Freiwillige Feuerwehr Röhrenbach (BFKDO Horn): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Mai 2017, 15:55 Uhr

Freiwillige Feuerwehr Röhrenbach
Gemeinde Röhrenbach
Landesfeuerwehrverband Niederösterreich
Bezirksfeuerwehrkommando: Horn
Abschnitt /Unterabschnitt: Gars / 4
Gründungsdatum: 10. Februar 1882
Kommandant: Abschnittsbrandinspektor Rupert Genner
Mitglieder:
(Jugend/Aktiv/Reserve)
0 / / 0 ()
Fahrzeuge: 2
Adresse: 3592 Röhrenbach, Dorfstraße 23
Koordinaten: 48° 39′ N, 15° 30′ O
Feuerwehrnummer 08412
Website: www.ff-roehrenbach.at
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Die Feuerwehr Röhrenbach ist eine von insgesamt vier Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde Röhrenbach im Bezirk Horn. Die weitere Gliederung erfolgt im Unterabschnitt 4 im Abschnittsfeuerwehrkommando Gars.

Die Feuerwehr heute

Einsatzgebiet

Der Einsatzbereich der FF Röhrenbach erstreckt sich auf die Katastralgemeinden Röhrenbach und Greillenstein mit einer Fläche von ca. 7 km². Die örtliche Feuerwehr ist für den Schutz von etwa 180 Einwohnern in den zwei Orten zuständig. Der Einsatzbereich ist stark ländlich geprägt bzw. findet sich auch hier das Renaissanceschloss Greillenstein.

Nachbarfeuerwehren

Winkl Brunn Feinfeld
Tautendorf Nachbargemeinden
Neupölla Fuglau

Fuhrpark

Bezeichnung Type Aufbauer Baujahr Sonderausrüstung/
Bemerkung
Kleinlöschfahrzeug Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI Rosenbauer 2010
Mannschaftstransportfahrzeug VW LT 35 Rosenbauer/Eigenbau 1982 von 1982 bis 2010 als Kleinlöschfahrzeug verwendet

Alarmierung

Die Alarmierung innerhalb der Feuerwehr erfolgt mittels einer Motorsirene die auch die Bevölkerung im Falle eines Zivilschutzalarmes informiert. Alarmiert wird die Feuerwehr durch die Landeswarnzentrale Niederösterreich oder die Bezirksalarmzentrale Horn.

Geschichte

Dank der Initiative des Röhrenbacher Gutsverwalters Herrn Julius Brucker, konnte am 10. Februar 1882 zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Röhrenbach geschritten werden. Sie gehört damit zu den ältesten Feuerwehren im Abschnittsfeuerwehrkommando Gars. Die erste Möglichkeit zur Unterbringung der Ausrüstung war in einem Lagerraum der Schlosstaverne Greillenstein. Bis zur Errichtung eines eigenen Feuerwehrhauses sollten noch einige Jahre vergehen. Im selben Jahr wurde auch eine sogenannte Landfahr-Saugspritze erworben.

1907 erhält die Feuerwehr Röhrenbach eine wertvolle Spende in Form einer Traditionsfahne durch Reichsgräfin Stefanie von Kuefstein. Diese Fahne wurde 1982 durch den Ankauf einer neuen Fahne ersetzt wobei jedoch die Fahne von 1907 heute noch im Feuerwehrhaus verwahrt wird.

1953 erwarb die örtliche Feuerwehr einen Citroën Lkw vom Typ T23. Dieses Fahrzeug stand unter der Bezeichnung Rüstwagen bis 1977 als Löschfahrzeug zur Verfügung. Ab 1957 stand auch zusätzlich ein Tragkraftspritzenwagen der kleinen Wehr zur Verfügung.

Durch das niederösterreichische Feuerwehrgesetz 1969 wurde die Freiwillige Feuerwehr Röhrenbach vom Verein wie alle anderen Feuerwehren Niederösterreichs in eine Körperschaft des öffentlichen Rechts umgewandelt.

Seit dem Jahr 1974 unterhält die Feuerwehr Röhrenbach gemeinsam mit dem Feuerwehren Altenburg, Feinfeld, Fuglau, Tautendorf bei Winkl und Winkl eine Partnerschaft mit der Freiwilligen Feuerwehr Renningen aus dem deutschen Baden-Württemberg. Den ersten Feuerwehrkuraten im Abschnittsfeuerwehrkommando Horn hatte die Feuerwehr Röhrenbach mit Pater Norbert Marko.

Seit 1993 ist man im Besitz eines der Zeit angepassten Feuerwehrhauses in der Dorfstraße, welches 2001 durch einen Zubau vergrößert worden ist.

2001 wurde die Feuerwehr Röhrenbach, gemeinsam mit 20 anderen Feuerwehren dem neu gegründeten Abschnittsfeuerwehrkommando Gars zugeteilt.

2012 wurde gemeinsam mit den Feuerwehren des Unterabschnittes 4 eine Feuerwehrjugendgruppe gegründet.

Heute stehen der Wehr ein Kleinlöschfahrzeug Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI (Bj. 2010) und ein Mannschaftstransportfahrzeug VW LT 35 welches von 1982 bis 2010 als Kleinlöschfahrzeug verwendet wurde, zur Verfügung.

Mannschaftstransportfahrzeug VW LT, Röhrenbach

Außergewöhnliche Einsätze

Objekt Datum
Großbrand in Neupölla 1. September 1899
Kamptalhochwasser August 2002

Bisherige Kommanden

Kommandant von - bis 1. Kommandantstellv. von - bis 2. Kommandantstellv. von - bis
1. Gutsverwalter Julius Brucker 1882-1896
2. Leopold Schmalzbauer 1896-1902
3. Karl Nagl 1902-1918 Anton Schmalzbauer 1902-
4. Anton Schmalzbauer 1918-1925
5. Johann Tomanek 1925-1953
6. Rudolf Scheidl 1953-1956
7. Karl Wögenstein 1956-1965 Altermann 1957-
8. Franz Schmalzbauer 1965-1969
9. Rudolf Scheidl 1969-1981 Franz Wielach 1971-1980
10. Franz Wielach 1981-2001 Walter Krippel
Franz Nußbaum
1981-1990
1991-2000
11. Rupert Genner seit 2001 Ing. Mathias Ruzicka
Gerhard Steininger
2001-2005
seit 2006

Alexander Gutsch

seit 2011

Quelle und Literatur

  • Bernhard Grünsteidl: Auszüge aus der Verbandszeitschrift Brand Aus im Bereich des Abschnittsfeuerwehrkommandos Horn 1971-1979, April 2012 (Eigenverlag)
  • Rössl, Joachim, Günter Schneider Hans Schneider: Das große Niederösterreichische Feuerwehrbuch-Ausgabe Nord, 1986 ISBN 3-85447-178-5

Weblinks