Ökoregion Kaindorf: Unterschied zwischen den Versionen

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==Der Verein==
==Der Verein==
Die [[w:Ökoregion Kaindorf|Ökoregion Kaindorf]] ist ein [[w:Netzwerk|Netzwerk]] das für alle Aktivitäten dient und koordiniert die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, den Wirtschaftstreibenden, den [[w:Arbeitsgruppe|Arbeitsgruppen]] und der Bevölkerung.
Die [[w:Ökoregion Kaindorf|Ökoregion Kaindorf]] ist ein Netzwerk, welches die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, den Wirtschaftstreibenden, den [[w:Arbeitsgruppe|Arbeitsgruppen]] und der Bevölkerung koordiniert. Die Reduktion des [[w:Kohlenstoffdioxid|CO2]]-Ausstosses ist Ziel aller Projekte, das der Verein durch wirtschaftlich attraktive Lösungen zu erreichen versucht. Die Ökoregion tritt auch als Vermittler von Kooperationen zwischen der heimischen Wirtschaft und den regionalen Banken auf, um für die Bevölkerung lukrative Angebote zu ermöglichen. Künftig soll die CO2-Bilanz der gesamten Region im Internet veröffentlicht werden. Im Laufe des Projektes sollen die Veränderungen transparent und objektiv dargestellt werden. Zur Erfassung dieser Ausgangssituation arbeitete der Verein mit der Forschungseinrichtung [[w:Joanneum Research|Joanneum Research]] zusammen.
Die Reduktion des CO2 Ausstosses ist Ziel aller Projekte, deswegen versucht der Verein diese Ziele durch wirtschaftlich attraktive Lösungen zu erreichen. Die Ökoregion versucht auch Kooperationen mit der heimischen Wirtschaft und den regionalen Banken auszuhandeln, um für die Bevölkerung lukrative Angebote zu ermöglichen. Künftig soll die CO2 Bilanz der gesamten Region im Internet veröffentlicht werden. Im Laufe des Projektes sollen die Veränderungen transparent und objektiv dargestellt werden. Zur Erfassung dieser Ausgangssituation arbeitet der Verein mit ''Joanneum Research Graz'' zusammen.
 
==Leitbild==
Die drei Gemeinden Ebersdorf, Hartl und Kaindorf schlossen sich zusammen um den [[w:Kohlenstoffdioxid|CO2-Ausstoß]] dramatisch zu reduzieren. Damit will die Ökoregion eine Vorzeigeregion werden.
 
Dieses Projekt soll ein Projekt für eine ganze Region sein. Sie versucht viele Gedanken und Fähigkeiten zu bündeln, deswegen ladet die Ökoregion Jugendliche, Frauen und Männer zur aktiven oder unterstützenden Mitarbeit ein.
 
Die Ökoregion Kaindorf versucht aktiv Lösungen zu finden, anstatt Fehler anderer aufzuzeigen. Eine Vorbild-Wirkung hat sie für die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe und übernimmt auch Verantwortung. Eine wichtige Voraussetzung ist die Ehrlichkeit nach innen und nach außen um ihr Vorhaben Realität werden zu lassen. Deswegen ist eine objektive Beurteilung aller Projekte ihr Ziel.
 
Die Ideen und Erkenntnisse der Ökoregion Kaindorf werden nicht geheim gehalten. Sie freut sich sogar, wenn ihre Projekte oder Teile davon kopiert werden. Für Kooperationen, die der Sache dienlich sind, ist sie generell aufgeschlossen.
 
Die finanziellen Mittel werden verantwortungsvoll nur vom gesamten Vorstand freigegeben und ausschließlich für das Vorwärtskommen des Projektes im Sinne ihrer Ziele eingesetzt.
 
Die Nachhaltigkeit steht bei allen Vorhaben im Vordergrund. Außerdem will die Ökoregion Kaindorf zeigen, dass sich Ökologie und Wirtschaftlichkeit nicht ausschließen.


==Ziel und Aufbau==
==Ziel und Aufbau==
===Die Ausgangssituation===
===Die Ausgangssituation===
Laut Klimaforschern besteht am Voranschreiten des [[w:Klimawandel|Klimawandels]] kein Zweifel. Zum größten Teil sind die verursachten [[w:Treibhausgas|Treibhausgase]] des Menschen Schuld. Der neueste Bericht des Internationalen Wissenschaftsrates macht die gravierenden Folgen des Klimawandels deutlich. Es werden schwere Auswirkungen prognostiziert und dadurch müssen die Menschen rasch handeln. Die Menschen müssen einfach akzeptieren, dass sie selbst Mit-Verursacher sind.
Laut Klimaforschern besteht am Voranschreiten des [[w:Klimawandel|Klimawandels]] kein Zweifel. Zum größten Teil sind die verursachten [[w:Treibhausgas|Treibhausgase]] des Menschen Schuld. Der neueste Bericht des Internationalen Wissenschaftsrates macht die gravierenden Folgen des Klimawandels deutlich. Es werden schwere Auswirkungen prognostiziert und dadurch müssen die Menschen rasch handeln. Die Menschen müssen einfach akzeptieren, dass sie selbst Mit-Verursacher sind.


===Die Organisation===
===Die Organisation===
8 Schwerpunktbereiche wurden von einer Projektgruppe definiert, um Lösungsansätze zu erarbeiten. Eine Arbeitsgruppe wurde zu jedem Themenbereich gegründet und hat ihren gewählten Gruppenleiter. Lösungsvorschläge und Projekte werden innerhalb dieser Gruppen erarbeitet und dann im Verein besprochen. Je nach Anforderungen werden Kleingruppen oder diverse Kooperationen gebildet um ein Projekt umzusetzen.
Eine Projektgruppe identifizierte acht Schwerpunktbereiche, für die jeweils eine Arbeitsgruppe definiert wurde. Die Aufgabe jeder Gruppe ist Lösungsvorschläge und Projektaufgabenstellungen zu erarbeiten, die dann im Verein besprochen werden. Je nach Anforderungen werden dann Kleingruppen gebildet oder diverse Kooperationen geschlossen um ein Projekt umzusetzen.


====Schwerpunktbereiche====
Folgende Schwerpunktbereiche wurden definiert:
* Heizen/Strom
* Heizen/Strom
* Mobilität
* Mobilität
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== Büroeinrichtung ==
== Büroeinrichtung ==
Aufgrund der Ökoregion wurden im Büro umweltfreundliche Produkte bevorzugt. Folgende Kriterien wurden beim Einkauf in den Vordergrund gestellt:
Aufgrund der eigenen Zielsetzung wurde bei der Beschaffung der Büro- und IT-Einrichtung auf umweltschonende Produkte gesetzt. So erfolgte der Einkauf der Büromöbel bei lokalen Unternehmen, wobei auf Rohstoffe aus der Region und Verwendung von Vollholz geachtet wurde. Bei der Beschaffung der IT-Einrichtung standen Kriterien wie geringer Energieverbrauch, geringe Strahlungs- und Lärmbelastung, Langlebigkeit, Vermeidung von Problemstoffen sowie Recyclefähigkeit im Vordergrund.
 
===Büromöbel===
* Einkauf bei einem regionalen Unternehmen
* Rohstoffe aus der Region
* Verwendung von Vollholz
 
===IT-Ausstattung===
* geringer Energieverbrauch
* geringe Werte für Strahlung, Lärm und Emissionen
* Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit
* Vermeidung von Problemstoffen
* recyclinggerechte Konstruktion


== Die Gemeinden der Ökoregion Kaindorf ==
== Die Gemeinden der Ökoregion Kaindorf ==

Aktuelle Version vom 8. Juni 2017, 12:23 Uhr

Ökoregion Kaindorf
Zweck: Reduktion des CO2-Ausstoßes
Vorsitz: Rainer Dunst
Gründungsdatum: April 2007
Sitz: Kaindorf
ZVR 602274768 (BMI)
Website: http://www.oekoregion-kaindorf.at/

Die Ökoregion Kaindorf wurde im April 2007 gegründet. Sie liegt im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld und ist ein vereinsrechtlicher Zusammenschluss von den Bürgern der Gemeinden Ebersdorf, Hartl und Kaindorf. Sie will in einer möglichst kurzen Zeit eine Vorzeige-Region werden, die eine ökologische Kreislaufwirtschaft betreibt.[1]

Gemeinden der Ökoregion Kaindorf

Der Verein

Die Ökoregion Kaindorf ist ein Netzwerk, welches die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, den Wirtschaftstreibenden, den Arbeitsgruppen und der Bevölkerung koordiniert. Die Reduktion des CO2-Ausstosses ist Ziel aller Projekte, das der Verein durch wirtschaftlich attraktive Lösungen zu erreichen versucht. Die Ökoregion tritt auch als Vermittler von Kooperationen zwischen der heimischen Wirtschaft und den regionalen Banken auf, um für die Bevölkerung lukrative Angebote zu ermöglichen. Künftig soll die CO2-Bilanz der gesamten Region im Internet veröffentlicht werden. Im Laufe des Projektes sollen die Veränderungen transparent und objektiv dargestellt werden. Zur Erfassung dieser Ausgangssituation arbeitete der Verein mit der Forschungseinrichtung Joanneum Research zusammen.

Ziel und Aufbau

Die Ausgangssituation

Laut Klimaforschern besteht am Voranschreiten des Klimawandels kein Zweifel. Zum größten Teil sind die verursachten Treibhausgase des Menschen Schuld. Der neueste Bericht des Internationalen Wissenschaftsrates macht die gravierenden Folgen des Klimawandels deutlich. Es werden schwere Auswirkungen prognostiziert und dadurch müssen die Menschen rasch handeln. Die Menschen müssen einfach akzeptieren, dass sie selbst Mit-Verursacher sind.

Die Organisation

Eine Projektgruppe identifizierte acht Schwerpunktbereiche, für die jeweils eine Arbeitsgruppe definiert wurde. Die Aufgabe jeder Gruppe ist Lösungsvorschläge und Projektaufgabenstellungen zu erarbeiten, die dann im Verein besprochen werden. Je nach Anforderungen werden dann Kleingruppen gebildet oder diverse Kooperationen geschlossen um ein Projekt umzusetzen.

Folgende Schwerpunktbereiche wurden definiert:

  • Heizen/Strom
  • Mobilität
  • Wohnbau und Sanierung
  • Landwirschaft und Humusaufbau
  • Abfallwirtschaft
  • Energie-Sparmaßnahmen
  • Kaufverhalten und Bewusstseinsbildung
  • Finanzierungskonzepte

Vorstand

Vorstandsfunktion Name
Obmann, Leiter der AG Bewusstseinsbildung Rainer Dunst
Obmann-Stv. Maria Loidl
Kassier Anton Peheim
Kassier-Stv. Gerhard Muhr
Schriftführer Willibald Haindl
Schriftführer-Stv. Anna Singer
Leiter AG Mobilität DI Franz Reiterer
1. Bürgermeistervertreter Gemeinde Kaindorf Bgm. Friedrich Loidl
2. Bürgermeistervertreter Gemeinde Ebersdorf Bgm. Gerald Maier
Leiter der AG Landwirtschaft Gerald Dunst
Leiter der AG Wohnbau/Sanierung Günter Gollner
Leiter der AG Heizen/Strom Anton Hofer
Obmann Zweigverein Radclub Greenteam Andreas Gratzer
Leiter der AG Energiesparen Michael Dunst
Leiterin der AG Bewußtseinsbildung und Kaufverhalten Ingrid Jeitler
Finanzbeirat Karl Gerngroß
Gemeinde Hartl Bgm. Hermann Grassl
Gemeinde Hofkirchen Bgm. Herbert Mauerhofer
Gemeinde Tiefenbach Bgm. Josef Singer
Gemeinde Dienersdorf Bgm. Florian Summerer
Beirat Karl Schirnhofer
Beirat Manfred Hohensinner
Beirat DI Dr Horst Peter Seiffarth


Büroeinrichtung

Aufgrund der eigenen Zielsetzung wurde bei der Beschaffung der Büro- und IT-Einrichtung auf umweltschonende Produkte gesetzt. So erfolgte der Einkauf der Büromöbel bei lokalen Unternehmen, wobei auf Rohstoffe aus der Region und Verwendung von Vollholz geachtet wurde. Bei der Beschaffung der IT-Einrichtung standen Kriterien wie geringer Energieverbrauch, geringe Strahlungs- und Lärmbelastung, Langlebigkeit, Vermeidung von Problemstoffen sowie Recyclefähigkeit im Vordergrund.

Die Gemeinden der Ökoregion Kaindorf

Die Ökoregion ist ein Zusammenschluss der drei Gemeinden Ebersdorf, Hartl und Kaindorf, die durch die Gemeindezusammenlegung in der Steiermark entstanden. In diesen drei Gemeinden leben insgesamt 6.150 Einwohner auf einer Fläche von 79 Quadratkilometern.

Auszeichnungen

Diese Auszeichnungen hat die Ökoregion Kaindorf schon in Empfang genommen:

  • "Humusaufbau" KEM-Projekt 2015 - Auszeichnungen für Kompetenz im Klimaschutz
  • 24h-Biken als beste Sport-Veranstaltung ausgezeichnet
  • SO:Fair Auszeichnung für Ökoregion
  • Green Brands Austria 2012-2013
  • Sportlich zur Nachhaltigkeit 2011
  • Ökoregion ist Fairtrade Region
  • Nominierung Österreichischer Klimaschutzpreis 2010 - BikeLine
  • Nominierung Österreichischer Klimaschutzpreis 2009
  • Zukunftsgemeinde 2008
  • Anerkunnungspreis für Umweltinitiativen
  • klima:aktiv Bundes-Auszeichnung für die Ökoregion Kaindorf
  • Zukunftsgemeinde 2007


Einzelnachweise

Htlpinkafeld.png Dieser Artikel wurde 2015/16 im Zuge des Schulprojektes der HTL Pinkafeld erstellt oder maßgeblich erweitert.