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=== Die Teadin bei der Quelle von Feffernitz === | |||
Über den Ortsteil Feffernitz gibt es eine schaurige Sage, in der eine schwarze gespenstige Frauengestalt (eine weibliche Personifizierung des Todes) in den Brechelhütten in der Nacht Flachs spinnt, wobei sie singt und lacht, oder über die Moorwiesen zu einer Quelle, die am Ufer der Drau entspringt, geht, wo sie dann wäscht und plätschert. Ein junger Bursche, der sich aus Neugierde an die Quelle wagt, überlebt die Begegnung mit ihr nicht.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die Tödin wäscht an der Drau''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 87f.</ref> Die Figur der "Tödin" ist allerdings ambivalent dargestellt. Während die nächtliche Begegnung mit ihr dem neugierigen Burschen den Tod bringt, heißt es auch, dass mit einer guten Flachsernte zu rechnen ist, wenn sie oft singt und lacht. | Über den Ortsteil Feffernitz gibt es eine schaurige Sage, in der eine schwarze gespenstige Frauengestalt (eine weibliche Personifizierung des Todes) in den Brechelhütten in der Nacht Flachs spinnt, wobei sie singt und lacht, oder über die Moorwiesen zu einer Quelle, die am Ufer der Drau entspringt, geht, wo sie dann wäscht und plätschert. Ein junger Bursche, der sich aus Neugierde an die Quelle wagt, überlebt die Begegnung mit ihr nicht.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die Tödin wäscht an der Drau''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 87f.</ref> Die Figur der "Tödin" ist allerdings ambivalent dargestellt. Während die nächtliche Begegnung mit ihr dem neugierigen Burschen den Tod bringt, heißt es auch, dass mit einer guten Flachsernte zu rechnen ist, wenn sie oft singt und lacht. | ||