170.033
Bearbeitungen
(erg.) |
|||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
== Neudau in Sage und Legende == | == Neudau in Sage und Legende == | ||
=== Die eingebrannte Hand === | |||
Der Sage nach wurde in der Schlosskapelle des Schlosses von Neudau ein Hemdärmel mit fünf eingebrannten Fingern einer Hand als Erinnerung an ein göttliches Strafgericht aufbewahrt, das sich in einer Christnacht ereignet haben soll. Eine Magd, die auf dem Schloss Neudau diente und schon seit längerer Zeit dort Diebstähle beging, ohne dass jemand Verdacht geschöpft hatte, wollte in dieser Nacht einige Wertgegenstände ihrer gräflichen Herrschaft aus einem Schrank klauen. Dabei erfasste eine brennend heiße Hand ihren Arm und hielt ihn fest. Die Magd verlor das Bewusstsein, als sie wieder zu sich kam, waren in ihren Ärmel deutlich die fünf Finger dieser Hand eingebrannt. Ehe sie kurz darauf einer Krankheit erlag, erzählte sie, was geschehen war.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die eingebrannte Hand''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 128f.</ref> | Der Sage nach wurde in der Schlosskapelle des Schlosses von Neudau ein Hemdärmel mit fünf eingebrannten Fingern einer Hand als Erinnerung an ein göttliches Strafgericht aufbewahrt, das sich in einer Christnacht ereignet haben soll. Eine Magd, die auf dem Schloss Neudau diente und schon seit längerer Zeit dort Diebstähle beging, ohne dass jemand Verdacht geschöpft hatte, wollte in dieser Nacht einige Wertgegenstände ihrer gräflichen Herrschaft aus einem Schrank klauen. Dabei erfasste eine brennend heiße Hand ihren Arm und hielt ihn fest. Die Magd verlor das Bewusstsein, als sie wieder zu sich kam, waren in ihren Ärmel deutlich die fünf Finger dieser Hand eingebrannt. Ehe sie kurz darauf einer Krankheit erlag, erzählte sie, was geschehen war.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die eingebrannte Hand''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 128f.</ref> | ||