Gustav Schwartz von Mohrenstern: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. August 2017, 14:01 Uhr
Gustav Franziskus Maria Schwartz von Mohrenstern (* 7. Mai 1809 in Himberg;† 15. Juni 1890 in Wien) war ein Mineraloge, Paläontologe und Grafiker, der vorwiegend im Raum Baden arbeitete.
Leben und Wirken
Gustav Schwartz ist der Sohn des aus dem Elsass stammenden Fabriksdirektors Johann Jakob Schwartz. Der Vater ist der Schwager Moritz Reichsgraf von Fries und wurde durch ihn als Direktor der Kattunfabrik Kettenhof eingesetzt. Da er sich durch seine Verdienste 1819 ins Privatleben zurückziehen konnte, war es möglich um die Erziehung seiner beiden Kinder Gustav und Franziska zu kümmern.
Gustav Schwartz besuchte die Realschule und das Polytechnikum. In der Folge beschäftigte er sich mit Mineralogie und Paläontologie. Über eine künstlerischen Ausbildung ist nichts bekannt, es wird aber eine private Ausbildung bei Ferdinand Waldmüller, der mit der Familie befreundet war, vermutet. Es gibt auch Portraits der Familie, die von Waldmüller stammen.
Im Zusammenhang mit den Krieg gegen die Preußen wurde Gustav Schwartz der Orden der Eisernen Krone III. Klasse verliehen und in den Adelsstand erhoben.
Er starb am 15. Juni 1890.
Würdingung
Im Badener Rollettmuseum wurde ihm eine Sonderausstellung mit mit seinen Grafiken gewidmet. Das Museum verwahrt von Von Mohrenstern etwa 193 Grafiken.
Literatur
- Rollettmuseum: Gustav Schwartz von Mohrenstern, Der Wanderer mit dem Bleistift in Heimatkundliche Beilagen zum Amtsblatt der BH Mödling, Ausgabe 4/2000
- Schwarz (Schwartz) von Mohrenstern, Gustav Franziskus Maria. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 12, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3580-7, S. 9 f. (Direktlinks auf S. 9, S. 10).