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Im Jahr 1947 erhielt er im Alter von 26 Jahren die Priesterweihe. Ab dem 1959 war er Stadtpfarrer der [[Pfarre Mistelbach]] im Weinviertel. | Im Jahr 1947 erhielt er im Alter von 26 Jahren die Priesterweihe. Ab dem 1959 war er Stadtpfarrer der [[Pfarre Mistelbach]] im Weinviertel. | ||
Bereits ein Jahr später, nachdem Pater Volkmar in Mistelbach Stadtpfarrer wurde, kam er mit der Feuerwehr in Berührung. Er hielt die Feldmesse bei den [[NÖ Landesfeuerwehrleistungsbewerb 1960|10. Landesfeuerwehrbewerben]] im Jahr 1960, wo er die Feldmesse las. Kurz darauf kam [[w:Franz König|Kardinal König]] zu einer Visite. Landeskommandant [[w:Ferdinand Heger|Heger]] war in seiner Funktion als Mistelbacher Stadtrat ebenfalls anwesend, der einen Wunsch nach einem Verbindungsmann zwischen Kirche und Feuerwehr ansprach. Anfangs zögernd, nahm Pater Volkmar den Wunsch an, diese Funktion zu übernehmen, hatte er doch zu [[w:Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] einen Schwur abgelegt, nie wieder eine Uniform anzuziehen. Bereits die Florianifeier des Landesfeuerwehrverbandes im Folgejahr leitete er in Uniform ebenso wie die Feldmesse bei den ersten internationalen Feuerwehrkämpfen in [[w:Bad Godesberg|Bad Godesberg]]. | Bereits ein Jahr später, nachdem Pater Volkmar in Mistelbach Stadtpfarrer wurde, kam er mit der Feuerwehr in Berührung. Er hielt die Feldmesse bei den [[NÖ Landesfeuerwehrleistungsbewerb 1960|10. Landesfeuerwehrbewerben]] im Jahr 1960, wo er die Feldmesse las. Kurz darauf kam [[w:Franz König|Kardinal König]] zu einer Visite. Landeskommandant [[w:Ferdinand Heger|Heger]] war in seiner Funktion als Mistelbacher Stadtrat ebenfalls anwesend, der einen Wunsch nach einem Verbindungsmann zwischen Kirche und Feuerwehr ansprach. Anfangs zögernd, nahm Pater Volkmar den Wunsch an, diese Funktion zu übernehmen, hatte er doch zu [[w:Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] einen Schwur abgelegt, nie wieder eine Uniform anzuziehen. Bereits die Florianifeier des Landesfeuerwehrverbandes im Folgejahr leitete er in Uniform ebenso wie die Feldmesse bei den ersten internationalen Feuerwehrkämpfen in [[w:Bad Godesberg|Bad Godesberg]]. Aktiver Feuerwehrmann war er nie. | ||
{{Zitat|Pater Volkmar hat sein Lebtag kein Strahlrohr in der Hand gehabt, außer beim Landesfeuerleistungsbewerb, wo er mit den Mistelbachern angetreten ist. Trotzdem war er ein Feuerwehrmann, wie wir ihn uns wünschen.|Nachruf im Brandaus<ref>{{ANNO|bra|||1983|63|"Der Pater Volkmar ist tot"|AUTOR=[[Hans Bruno Schneider|Hans Schneider]]|anno-plus=ja}}</ref>}} | |||
Im Jahr 1972 sollte er nach Bayern versetzt werden, daher wurde er bei der Feuerwehr mit der Ernennung zum ''Ehrenlandesfeuerwehrkurat'' verabschiedet. Entgegen diesen Versetzungsplänen, wurde er nur kurz nach [[Gurk (Kärnten)|Gurk]] versetzt, kam danach aber, noch bevor ein neuer Feuerwehrkurat bestellt wurde, gleich wieder als Pfarrverweser in die Wiener [[w:Michaelerkirche (Wien)|Michaelerkirche]]. Daher behielt er diese Funktion bei der Feuerwehr weiter. | Im Jahr 1972 sollte er nach Bayern versetzt werden, daher wurde er bei der Feuerwehr mit der Ernennung zum ''Ehrenlandesfeuerwehrkurat'' verabschiedet. Entgegen diesen Versetzungsplänen, wurde er nur kurz nach [[Gurk (Kärnten)|Gurk]] versetzt, kam danach aber, noch bevor ein neuer Feuerwehrkurat bestellt wurde, gleich wieder als Pfarrverweser in die Wiener [[w:Michaelerkirche (Wien)|Michaelerkirche]]. Daher behielt er diese Funktion bei der Feuerwehr bis zu seinem Tod weiter. | ||
Neben der Feuerwehrtätigkeit prägte er durch seine Persönlichkeit und sein Wirken entscheidend den Werdegang der Mistelbacher Pfadfinder und legte das Fundament zum weiteren Aufbau bis hin zur größten Gruppe Niederösterreichs. | Neben der Feuerwehrtätigkeit prägte er durch seine Persönlichkeit und sein Wirken entscheidend den Werdegang der Mistelbacher Pfadfinder und legte das Fundament zum weiteren Aufbau bis hin zur größten Gruppe Niederösterreichs. |