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Als die [[w:Habsburg|Herzöge von Österreich (Habsburger)]] 1363 die Herrschaft über die Grafschaft Tirol angetreten hatte, unterstützte Oswald von Milser sie im Kampf gegen die [[w:Wittelsbach|Herzöge von Baiern (Wittelsbacher)]]<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt</ref>. Er gehörte zu den Verteidigern des [[Mieminger Plateau|Mieminger Plateaus]] im Jahr 1368. Im selben Jahr verschleppte er (vermutlich im Auftrag von [[w:Leopold III. (Habsburg)|Herzog Leopold III. von Österreich]]) den Abt von [[w:Stift Wilten|Wilten]], Konrad III. ([[Konrad Speiser von Friedberg]]), der die Herzöge von Baiern unterstützt hatte, auf die Burg Klamm, wo er ihn einige Zeit festhielt. Für diese Tat wurde er in der Folge mit dem Kirchenbann belegt, von dem er sich erst 1372 lösen konnte.<ref>vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 66f.</ref> | Als die [[w:Habsburg|Herzöge von Österreich (Habsburger)]] 1363 die Herrschaft über die Grafschaft Tirol angetreten hatte, unterstützte Oswald von Milser sie im Kampf gegen die [[w:Wittelsbach|Herzöge von Baiern (Wittelsbacher)]]<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird die Schreibung mit i verwendet.</ref>. Er gehörte zu den Verteidigern des [[Mieminger Plateau|Mieminger Plateaus]] im Jahr 1368. Im selben Jahr verschleppte er (vermutlich im Auftrag von [[w:Leopold III. (Habsburg)|Herzog Leopold III. von Österreich]]) den Abt von [[w:Stift Wilten|Wilten]], Konrad III. ([[Konrad Speiser von Friedberg]]), der die Herzöge von Baiern unterstützt hatte, auf die Burg Klamm, wo er ihn einige Zeit festhielt. Für diese Tat wurde er in der Folge mit dem Kirchenbann belegt, von dem er sich erst 1372 lösen konnte.<ref>vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 66f.</ref> | ||
Oswald und sein Bruder Christoph verwalteten ihren Besitz zunächst gemeinsam. 1374 teilten sie ihre Güter, siegelten aber bis 1395 gemeinsam.<ref name ="oswald"/> Außer im Besitz (oder Mitbesitz) der Burg Klamm war Oswald von Milser 1384–1393 auch landesfürstlicher Pfleger der [[w:Burg Schlossberg (Seefeld in Tirol)|Burg Schlossberg]] bei [[Seefeld in Tirol|Seefeld]].<ref name ="pinzer66"/> | Oswald und sein Bruder Christoph verwalteten ihren Besitz zunächst gemeinsam. 1374 teilten sie ihre Güter, siegelten aber bis 1395 gemeinsam.<ref name ="oswald"/> Außer im Besitz (oder Mitbesitz) der Burg Klamm war Oswald von Milser 1384–1393 auch landesfürstlicher Pfleger der [[w:Burg Schlossberg (Seefeld in Tirol)|Burg Schlossberg]] bei [[Seefeld in Tirol|Seefeld]].<ref name ="pinzer66"/> |
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