Johann Michael Mozart: Unterschied zwischen den Versionen
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== Werdegang == | == Werdegang == | ||
Zwischen 1669 und 1673 erlernte Mozart in Augsburg das | Zwischen 1669 und 1673 erlernte Mozart in Augsburg das Bildhauerhandwerk. Um 1685 zog er nach Wien und erwarb 1688 das Wiener [[w:Bürgerrecht|Bürgerrecht]]. Sein Neffe Franz Mozart soll nach dem Tod seines Vaters zu ihm in die Lehre geschickt worden sein. | ||
Ab 1695 hatte er in jener Rauhensteingasse gelebt, in welcher sein | Ab 1695 hatte er in jener Rauhensteingasse gelebt, in welcher sein Nachkomme [[w:Wolfgang Amadeus Mozart|Wolfgang Amadeus Mozart]] 1791 gestorben ist. | ||
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Version vom 20. November 2017, 17:10 Uhr
Johann Michael Mozart (* 26. September 1655 in Augsburg; † 28. September 1712[1] oder 1718 in Wien) war ein deutscher Bildhauer und der jüngste Sohn des Baumeisters David Mozart und somit der Großonkel von Leopold Mozart.
Herkunft und Familie
Johann Michael Mozart wurde in Augsburg als Sohn des angesehenen Barockbaumeisters David Mozart (um 1620–1685) und dessen Frau Maria Negele († 1697) geboren und wuchs in der Jakobervorstadt auf. Er hatte vier Brüder, Hans Georg (1647–1719), Franz (1649–1694), David (1653–1710) und Daniel (1645–1683), die allesamt, mit Ausnahme von David, Maurer und Baumeister geworden sind.
1686 heiratete er im Wiener Stephansdom eine Wirtstochter. Ob er Nachkommen hinterlassen hat, ist unbekannt.
Werdegang
Zwischen 1669 und 1673 erlernte Mozart in Augsburg das Bildhauerhandwerk. Um 1685 zog er nach Wien und erwarb 1688 das Wiener Bürgerrecht. Sein Neffe Franz Mozart soll nach dem Tod seines Vaters zu ihm in die Lehre geschickt worden sein.
Ab 1695 hatte er in jener Rauhensteingasse gelebt, in welcher sein Nachkomme Wolfgang Amadeus Mozart 1791 gestorben ist.
Werke
Über die Werke Mozarts ist wenig bekannt. Er soll für den kaiserlichen Hof gearbeitet haben. Feststeht, dass er an der Dreifaltigkeitssäule mitgearbeitet hat.[2]
Literatur
- Adolf Layer: Die Augsburger Künstlerfamilie Mozart. Verlag Die Brigg, Augsburg ohne Jahr
Einzelnachweise
- ↑ Marcus Hofbauer: Stadtarchiv Augsburg | Augsburger Persönlichkeiten: Mozart, Leopold. Abgerufen am 12. November 2017.
- ↑ Martin Kluger: W. A. Mozart und Augsburg: Vorfahren, Vaterstadt und erste Liebe – Schauplätze, Geschichte, Sehenswürdigkeiten. 1 Auflage. context verlag, Augsburg 2007, ISBN 9783939645054, S. 41.