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Beim [[w:Husaren|Husarenregiment]], welches damals in [[w:Šabac|Šabac]] an der serbischen Grenze lag, machte Josef Wolf den Krieg bis zum Ende mit. Zuerst wurde in [[w:Serbien|Serbien]] gekämpft, dann bis August 1916 in [[w:Galizien|Galizien]], [[w:Bukowina|Bukowina]] und Wollymerien, bis Mai 1918 an der [[w:Rumänien|rumänischen Grenze]], bis Anfang Oktober 1918 in [[w:Italien|Italien]] und bis 11. November 1918 in Bjolina, [[w:Bosnien|Bosnien]]. An diesem Tage war der Krieg aus. | Beim [[w:Husaren|Husarenregiment]], welches damals in [[w:Šabac|Šabac]] an der serbischen Grenze lag, machte Josef Wolf den Krieg bis zum Ende mit. Zuerst wurde in [[w:Serbien|Serbien]] gekämpft, dann bis August 1916 in [[w:Galizien|Galizien]], [[w:Bukowina|Bukowina]] und Wollymerien, bis Mai 1918 an der [[w:Rumänien|rumänischen Grenze]], bis Anfang Oktober 1918 in [[w:Italien|Italien]] und bis 11. November 1918 in Bjolina, [[w:Bosnien|Bosnien]]. An diesem Tage war der Krieg aus. | ||
Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] kehrten alle wieder in die Heimat zurück und nach und nach wurden Familien gegründet. Auch Josef kam zurück in seine Heimatgemeinde Kaisersteinbruch. Der [[Tagelöhner]], 29 Jahre alt, mietete mangels eines anderen Wohnraumes die halbe Lagerbaracke Nr. 20 von der [[w:Magyar Államvasutak|ungarischen Eisenbahnverwaltung]]. Arbeit fand er beim Straßen- und Siedlungsbau, war von Herbst 1920 bis April 1921 [[w:Königshofer Mühle|Mühlenarbeiter]] bei der Firma Gröschl in [[w:Schloss Königshof|Königshof]] beschäftigt. | Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] kehrten alle wieder in die Heimat zurück und nach und nach wurden Familien gegründet. Auch Josef kam zurück in seine Heimatgemeinde Kaisersteinbruch. Der [[w:Tagelöhner|Tagelöhner]], 29 Jahre alt, mietete mangels eines anderen Wohnraumes die halbe Lagerbaracke Nr. 20 von der [[w:Magyar Államvasutak|ungarischen Eisenbahnverwaltung]]. Arbeit fand er beim Straßen- und Siedlungsbau, war von Herbst 1920 bis April 1921 [[w:Königshofer Mühle|Mühlenarbeiter]] bei der Firma Gröschl in [[w:Schloss Königshof|Königshof]] beschäftigt. | ||
Am 2. Oktober 1921 heiratete er Josefa Blaim, von [[Nitzing]] in der Pfarre [[Tulln an der Donau|Tulln]], Tochter des [[w:Landwirt|Bauern]] Leopold Blaim. Amtierender Richter war Steinmetzmeister [[w:Ferdinand Amelin|Ferdinand Amelin]]. Wo es möglich war, besuchte Wolf Vorlesungen, Vorträge und bildete sich weiter. Die Kinder Josef, Albine und Edith wurden geboren. 1925 adoptierte die Familie Wolf den einjährigen Knaben Fritz Lebersorger. Im Zweiten Weltkrieg starb dieser, am 28. Dezember 1944 in einem [[w:U-Boot|U-Boot]] beim [[w:Bombardement|Bombardement]] englischer Flugzeuge. Edith starb bei einem Luftangriff am 23. April 1944.<ref>Bericht von Albine Hummel - ''an diesem Tag, als [[Wiener Neustadt]] von Bomben schwer beschädigt wurde, fanden auch [[w:Luftkampf|Luftkämpfe]] von Abwehrjägern statt. In Kaisersteinbruch waren drei [[Detonation]]en von Bordgeschoß. Ein Bordgeschoß fiel in den Garten der Familie Wolf und zersplitterte alles umher. Ein kleiner Splitter traf Edith an der [[w:Halsschlagader|Halsschlagader]], leider sofort tödlich.'' In: Helmuth Furch (Hg.): ''Historisches Lexikon Kaisersteinbruch''. 2 Bände, 2004. S. 861. ISBN 978-3-9504555-8-8.</ref> | Am 2. Oktober 1921 heiratete er Josefa Blaim, von [[Nitzing]] in der Pfarre [[Tulln an der Donau|Tulln]], Tochter des [[w:Landwirt|Bauern]] Leopold Blaim. Amtierender Richter war Steinmetzmeister [[w:Ferdinand Amelin|Ferdinand Amelin]]. Wo es möglich war, besuchte Wolf Vorlesungen, Vorträge und bildete sich weiter. Die Kinder Josef, Albine und Edith wurden geboren. 1925 adoptierte die Familie Wolf den einjährigen Knaben Fritz Lebersorger. Im Zweiten Weltkrieg starb dieser, am 28. Dezember 1944 in einem [[w:U-Boot|U-Boot]] beim [[w:Bombardement|Bombardement]] englischer Flugzeuge. Edith starb bei einem Luftangriff am 23. April 1944.<ref>Bericht von Albine Hummel - ''an diesem Tag, als [[Wiener Neustadt]] von Bomben schwer beschädigt wurde, fanden auch [[w:Luftkampf|Luftkämpfe]] von Abwehrjägern statt. In Kaisersteinbruch waren drei [[Detonation]]en von Bordgeschoß. Ein Bordgeschoß fiel in den Garten der Familie Wolf und zersplitterte alles umher. Ein kleiner Splitter traf Edith an der [[w:Halsschlagader|Halsschlagader]], leider sofort tödlich.'' In: Helmuth Furch (Hg.): ''Historisches Lexikon Kaisersteinbruch''. 2 Bände, 2004. S. 861. ISBN 978-3-9504555-8-8.</ref> |