Barbara Ambrusch-Rapp: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Barbara Ambrusch-Rapp wuchs auf einem Bauernhof in dem zweisprachigen Dorf [[Sankt Jakob im Rosental|Maria Elend im Rosental]], slowenisch: Podgorjah v Rožu, in [[Kärnten]] auf.<ref>[http://barbara-rapp.com/ich-mach-mir-die-welt/ Sieglind Demus zur Ausstellung ''ich mach mir die welt …'', Kunstforum der Marktgemeinde St. Jakob im Rosental 2016, Website Barbara Ambrusch-Rapp]</ref> Sie besuchte die Höhere Bundeslehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik in [[Villach]]. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Multimediakünstlerin und Kulturaktivistin in [[Velden am Wörther See]].<ref>[http://www.fuer-kaernten.at/akteure/projektinitiatoren/barbara-ambrusch-rapp/ Barbara Ambrusch-Rapp, Website ''Initiative für Kärnten'']</ref> Ambrusch-Rapp ist Mitglied der IG Bildende Kunst Wien ([[w:International Association of Art|international association of art]] (IAA))<ref>[http://www.igbildendekunst.at/ig/mitglieder.htm ig bildende kunst wien: Mitglieder]</ref> und der Künstlerplattform ''FreiraumK'', in der sich Künstler und Literaten vernetzt haben. Sie ist Gründungsmitglied und Kuratorin des Kunstvereins ''postWERK'' und im Vorstand des freien deutsch- und [[Slowenische Sprache|slowenischsprachigen]] Radiosenders ''AGORA''/''svobodni radio''.<ref>[http://postwerk.at/index.php/mitglieder/kunstschaffende-zeitgenoessisch/rapp Barbara Ambrusch-Rapp, Kunstverein postWERK]</ref><ref>[http://agora.at/Kontakt agora.at: Kontakt/Vorstandsmitglieder Radio AGORA]</ref> Sie stellt seit 1994 aus und ist im Rahmen von Kunstprojekten und -Aktionen tätig.  
Barbara Ambrusch-Rapp wuchs auf einem Bauernhof in dem zweisprachigen Dorf [[Sankt Jakob im Rosental|Maria Elend im Rosental]], slowenisch: Podgorjah v Rožu, in [[Kärnten]] auf.<ref>[http://barbara-rapp.com/ich-mach-mir-die-welt/ Sieglind Demus zur Ausstellung ''ich mach mir die welt …'', Kunstforum der Marktgemeinde St. Jakob im Rosental 2016, Website Barbara Ambrusch-Rapp]</ref> Sie besuchte die Höhere Bundeslehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik in [[Villach]]. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Multimediakünstlerin und Kulturaktivistin in [[Velden am Wörther See]].<ref>[http://www.fuer-kaernten.at/akteure/projektinitiatoren/barbara-ambrusch-rapp/ Barbara Ambrusch-Rapp, Website ''Initiative für Kärnten'']</ref> Ambrusch-Rapp ist Mitglied der IG Bildende Kunst Wien ([[w:International Association of Art|international association of art]] (IAA))<ref>[http://www.igbildendekunst.at/ig/mitglieder.htm ig bildende kunst wien: Mitglieder]</ref> und der Künstlerplattform ''FreiraumK'', in der sich Künstler und Literaten vernetzt haben. Sie ist Gründungsmitglied und Kuratorin des Kunstvereins ''postWERK'' und im Vorstand des freien deutsch- und [[w:Slowenische Sprache|slowenischsprachigen]] Radiosenders ''AGORA''/''svobodni radio''.<ref>[http://postwerk.at/index.php/mitglieder/kunstschaffende-zeitgenoessisch/rapp Barbara Ambrusch-Rapp, Kunstverein postWERK]</ref><ref>[http://agora.at/Kontakt agora.at: Kontakt/Vorstandsmitglieder Radio AGORA]</ref> Sie stellt seit 1994 aus und ist im Rahmen von Kunstprojekten und -Aktionen tätig.  


Sie verortet ihre künstlerische Praxis im Spannungsfeld zwischen Individuum und gesellschaftlichem System. Von subtiler Ironie bis zur plakativen Überzeichnung reicht ihre Bild- und Formensprache. Mittels der Collagetechnik widmet sie sich in ihrem Werk der Analyse der Bildsprache in den Massenmedien und in der Reklame.<ref>Božidar Zrinski, Kurator der Ausstellung ''Zeitgenössische Kunst in Kärnten (SLO/A)'' im Vorwort des gleichnamigen Ausstellungskatalogs, Juni 2015</ref> Für ihren Malzyklus "Frauenbild zu entsorgen" zeigte sie „weibliche Akte mit grotesk überzeichneten Geschlechtsmerkmalen in expressivem Rot. Durch grell geschminkte, weit aufgerissene Münder oder übertrieben große Lippen“ thematisierte sie den Schönheitswahn in der heutigen Zeit. Mit ihrer Bildsprache wolle sie „auf die Überpräsenz des weiblichen Körpers in der Medien- und Werbewelt hinweisen bzw. darauf reagieren“. Für das Projekt erhielt sie 2011 in Düsseldorf den mit 5000 Euro dotierten ''Kaiserswerther Kunstpreis''.<ref>[http://kurier.at/buzz/frauenbild-zu-entsorgen-im-kosmostheater/725.823/slideshow ''Frauenbild zu entsorgen'', Kurier.at, 5. Dezember 2011]</ref><ref>[http://www.rp-online.de/nrw/kaiserswerther-kunstpreis-an-barbara-rapp-aid-1.766140# ''Kaiserswerther Kunstpreis an Barbara Rapp'', Rheinische Post Online, 30. April 2011]</ref>
Sie verortet ihre künstlerische Praxis im Spannungsfeld zwischen Individuum und gesellschaftlichem System. Von subtiler Ironie bis zur plakativen Überzeichnung reicht ihre Bild- und Formensprache. Mittels der Collagetechnik widmet sie sich in ihrem Werk der Analyse der Bildsprache in den Massenmedien und in der Reklame.<ref>Božidar Zrinski, Kurator der Ausstellung ''Zeitgenössische Kunst in Kärnten (SLO/A)'' im Vorwort des gleichnamigen Ausstellungskatalogs, Juni 2015</ref> Für ihren Malzyklus "Frauenbild zu entsorgen" zeigte sie „weibliche Akte mit grotesk überzeichneten Geschlechtsmerkmalen in expressivem Rot. Durch grell geschminkte, weit aufgerissene Münder oder übertrieben große Lippen“ thematisierte sie den Schönheitswahn in der heutigen Zeit. Mit ihrer Bildsprache wolle sie „auf die Überpräsenz des weiblichen Körpers in der Medien- und Werbewelt hinweisen bzw. darauf reagieren“. Für das Projekt erhielt sie 2011 in Düsseldorf den mit 5000 Euro dotierten ''Kaiserswerther Kunstpreis''.<ref>[http://kurier.at/buzz/frauenbild-zu-entsorgen-im-kosmostheater/725.823/slideshow ''Frauenbild zu entsorgen'', Kurier.at, 5. Dezember 2011]</ref><ref>[http://www.rp-online.de/nrw/kaiserswerther-kunstpreis-an-barbara-rapp-aid-1.766140# ''Kaiserswerther Kunstpreis an Barbara Rapp'', Rheinische Post Online, 30. April 2011]</ref>