Benutzerin:Ermione 13/Entwurfseite 2: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Catharina de Gara''' (auch Catharina von Gara) (* vermutlich im 15. Jahrhundert; † um 1472) war die zweite Ehefrau von [[w:Heinrich VI. (Görz)|Graf Heinrich VI. von Görz-Tirol]] und Mutter seiner Söhne [[w:Johann II. (Görz)|Johann II.]] und [[w:Leonhard von Görz-Tirol|Leonhard]] von Görz-Tirol, die ihm als Herrscher der [[w:Grafen von Görz|Grafschaft Görz]] nachfolgten. Politisch stand sie meistens auf der Seite seiner Gegner.
Entwurfseite 2 - Erstentwurf für Artikel zu einer Sage
(Es handelt sich hier um eine Arbeits- und Entwurf-Seite der Autorin Ermione 13 (als Arbeitshilfe und Experimentierwiese für RegioWiki) und um keinen begonnenen Artikel. Bitte daher diese Seite nicht verändern.
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== Herkunft ==
=== Die Hussiten in Zistersdorf ===
Catharina de Gara entstammte einer einflussreichen ungarischen Magnatenfamilie. Ihrem Vater oder Großvater war [[w:Nikolaus von Gara|Nikolaus von Gara]] dem Älteren († 25. Juli 1386), Palatin des ungarischen Königreiches, dem unter König [[w:Ludwig I. (Ungarn)|Ludwig I.]] der Aufstieg in den ungarischen Hochadel, gelungen war. Ihr Vater oder Bruder war [[w:Nikolaus Gara (Sohn)|Nikolaus de Gara]] der Jüngere, ein Schwiegersohn des Grafen [[w:Hermann II. (Cilli)|Hermann II. von Cilli]] war.
Zistersdorf gehörte zu jenen Orten, die im 15. Jahrhundert (besonders zwischen 1423 und 1432) wiederholt von den [[w:Hussiten|Hussiten]] heimgesucht wurden. Zistersdorf ist Schauplatz einer Sage, wo die Hussiten den Ort verwüsten und plündern und der Anführer, ein gewisser Hlavil, die Bevölkerung außerdem noch misshandelt, er lässt ihnen die Fußsohlen blutig peitschen, Pfeifer aufspielen und zwingt sie für ihn zu tanzen. Zur Strafe muss er Jahre später als wahnsinnig gewordener Bettler in Zistersdorf an jener Stelle selbst tanzen.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die Hussiten in Zistersdorf''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 194f.</ref>


Catharina de Gara war mit Heinrich VI. von Görz-Tirol (* 1376; † 1454), gefürsteter Graf von Görz, verheiratet. Aus dieser Ehe hatte sie drei Söhne:
:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Niederösterreich]]
* [[w:Johann II. (Görz)|Johann II.]] von Görz-Tirol (* um 1433; † 22. Mai 1462, in Lienz), von 1454 bis 1462 gefürsteter Graf von Görz.
* [[w:Leonhard von Görz-Tirol|Leonhard]] (* 1444, in Lienz; † 12. April 1500, Lienz), bis 1500 gefürsteter Graf von Görz, mit ihm starb die Dynastie aus.
* Ludwig von Görz-Tirol († um–1457)


== Heinrich VI. von Görz ==
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Im Jahre 1385 hatte Heinrich VI. von Görz-Tirol die Nachfolge seines Vaters als Graf von Görz angetreten. Nach dem Tod seines Bruders [[w:Johann Meinhard VII. von Görz und Kirchberg|Johann Meinhard VII.]] (* um 1380; † 22. Mai 1430) erbte er die Grafschaft Kirchberg. Außerdem führte er den Titel eines Pfalzgrafen von Kärnten und Statthalters von Belluno und Feltre sowie des Landeshauptmanns von Krain. Heinrich stammte aus der "Albertinischen Linie" der Grafen von Görz-Tirol. (Die "Meinhartinische Linie" war bereits mit Heinrich VI. von Görz-Tirol, Herzog von Kärnten und Graf von Tirol bzw. dessen Tochter Margarete Maultausch ausgestorben, ohne dass es den Heinrichs Familie gelungen war, sie zu beerben.)
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Unter Heinrich dürfte der endgültige Abstieg, was eine Ursache für seinen schlechten Leumund sein dürfte, wobei nicht ausgeschlossen werden kann, dass er vielleicht auch das Opfer eines gezielten Rufmordes wurde.<ref>Als Hauptquelle gilt Enea Silvio Piccolomini, dessen negative Darstellung von Heinrich VI. bis ins 20. Jahrhundert unkritisch übernommen wurde, wobei der Respekt vor dem großen Denker und Humanisten wesentlich dafür verantwortlich war, dass seine Sichten gewöhnlich für bare Münze genommen und keineswegs kritisch hinterfragt wurden. Enea Silvio Piccolomini war viele Jahre im Dienst des späteren Kaisers Friedrich III., der zu den politischen Gegnern Heinrichs zählte, und somit eindeutig kein unparteiischer Zeitzeuge. Es ist sogar sehr naheliegend, dass diese Darstellung als politische Propaganda einzustufen ist.</ref> Zu berücksichtigen ist, dass Heinrich VI. ein sehr schweres Erbe antrat. Seine Position aufgrund der geographischen Lage seiner Länder wurde sowohl von den Habsburgern bedroht, als auch von der Republik Venedig und dem ungarischen König [[w:Sigismund (HRR)|Siegmund]], der gleichzeitig der König des Heiligen Römischen Reiches war, und den von Letzteren geförderten Grafen von Cilli. Hinzu kamen noch verwandtschaftliche Beziehungen zu den Herzögen von Bayern, die ebenfalls politisch Einfluss zu nehmen versuchten. Auch wenn seine Politik insgesamt relativ glücklos war, spricht für ihn, dass er sich wenigstens zu behaupten versuchte und dass ihm dies trotz widriger Umstände doch weitgehend gelang, wie zum Beispiel der Umstand zeigt, dass seine Söhne letztlich seine Nachfolge antreten konnten.
 
Heinrich soll ursprünglich mit Elisabeth, einer Tochter von Herzog Leopold von Österreich, verlobt gewesen sein. In erster Ehe war er mit Elisabeth von Cilli († 1426), einer der Töchter von Graf Hermann II. von Cilli, verheiratet. Ihre jüngere Schwester [[w:Barbara von Cilli|Barbara]] war die zweite Ehefrau des späteren Kaisers Siegmund.
 
== Einschätzung der Ehe ==
Die Ehe der beiden gilt als turbulent und dürfte nicht gerade glücklich gewesen sein. Dass Heinrich von seiner Frau mindestens zweimal gefangen gesetzt wurde und diese ihn sogar zur Abdankung zwang, dürfte seinem eigenen Ansehen und dem Ansehen seiner Dynastie nicht gerade förderlich gewesen sein. So verlockend es auch ist, die Schwierigkeiten dieser Ehe auf den großen Altersunterschied (zum Zeitpunkt der Eheschließung war Catharina ungefähr 20 Jahre und somit ca. 50 Jahre jünger als ihr Ehemann) und die unterschiedlichen Charaktere des Paares zurückzuführen, wie dies bereits bei Enea Silvio Piccolomini der Fall ist, dürfte es eher politische Gründe gehabt haben. Jedenfalls bewahrte die Ehe mit Catharina vorerst Heinrichs Familie vor dem Aussterben.
 
== Die letzten Lebensjahre ==
 
== Persönlichkeit der Catharina de Gara ==
Catharina wird gewöhnlich sehr negativ gesehen.
 
== Literatur ==
* [[w:Wilhelm Baum|Wilhelm Baum]]: Die Grafen von Görz in der europäischen Politik des Mittelalters. Klagenfurt: Kitab, 2000 ''(Bisher die einzige deutschsprachige wissenschaftliche Monographie zu den Grafen von Görz und schon deshalb zurzeit das Standardwerk zu den Grafen von Görz. Wissenschaftlich fundiert, doch bei der Auslegung nicht einmal im Ansatz um Objektivität bemüht.)''
 
== Weblinks ==
[http://meilensteine.woergl.at/index.php/de/meilenstein/detail/133], eingesehen am 3. Juni 2017


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


{{SORTIERUNG:Catharina von Gara}}
== Anmerkungen ==
[[Kategorie:Bezirk Lienz]]
<references group="A" />
[[Kategorie:Kärnten]]
[[Kategorie:Adliger]]
[[Kategorie:Geboren im 15. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Gestorben im 15. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Frau]]


{{Personendaten
[[:Kategorie:Schauplatz einer Sage aus Niederösterreich]]
|NAME=Caterina von Gara
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=Zweite Ehefrau des Grafen Heinrich VI. von Görz
|GEBURTSDATUM=vermutlich im 15. Jahrhundert
|GEBURTSORT=
|STERBEDATUM=um 1472
|STERBEORT=
}}

Aktuelle Version vom 24. März 2018, 13:32 Uhr

Entwurfseite 2 - Erstentwurf für Artikel zu einer Sage (Es handelt sich hier um eine Arbeits- und Entwurf-Seite der Autorin Ermione 13 (als Arbeitshilfe und Experimentierwiese für RegioWiki) und um keinen begonnenen Artikel. Bitte daher diese Seite nicht verändern.



Die Hussiten in Zistersdorf

Zistersdorf gehörte zu jenen Orten, die im 15. Jahrhundert (besonders zwischen 1423 und 1432) wiederholt von den Hussiten heimgesucht wurden. Zistersdorf ist Schauplatz einer Sage, wo die Hussiten den Ort verwüsten und plündern und der Anführer, ein gewisser Hlavil, die Bevölkerung außerdem noch misshandelt, er lässt ihnen die Fußsohlen blutig peitschen, Pfeifer aufspielen und zwingt sie für ihn zu tanzen. Zur Strafe muss er Jahre später als wahnsinnig gewordener Bettler in Zistersdorf an jener Stelle selbst tanzen.[1]

Siehe auch: Kategorie:Sage aus Niederösterreich

[2] [A 1]

Einzelnachweise

  1. vgl. Leander Petzoldt (Hrsg.): Die Hussiten in Zistersdorf. In: ders.: Sagen aus Österreich. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 194f.
  2. ......

Anmerkungen

  1. ......

Kategorie:Schauplatz einer Sage aus Niederösterreich