Benutzerin:Ermione 13/Entwurfseite: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Museum
Entwurfseite - Straßen, längere Artikel
| Name            = Museum 15 / Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus
Es handelt sich hier um eine Arbeits- und Entwurf-Seite der Autorin Ermione 13 (als Arbeitshilfe und Experimentierwiese für RegioWiki) und um keinen begonnenen Artikel. Bitte daher diese Seite nicht verändern.
| Bild            =
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| Bildbeschreibung =  
== Stock im Eisen ==
| Ort              = Wien
Das Schlossergassl entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten auch zum berühmten Standort von weiteren Kaffeehäusern.<ref>Reingard Witzmann: Das Wiener Kaffeehaus. Von den Anfängen bis zur Zwischenkriegszeit. 66. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, Karlsplatz 12. Juni bis 26. Oktober 1980. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien, o. J., S. 55</ref>
| Art              = Bezirksgeschichte
| Architekt        =  
| Eröffnung        = 1972
| Besucheranzahl  =
| Betreiber        =
| Leitung          = Mag. Brigitte Neichl
| Wissenschaft    =
| ZVR              =
| Siegel          =
| Website          = http://www.bezirksmuseum.at/ (XV. anklicken)
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Das '''Museum 15 / Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus''' ist ein [[w:Museum|Museum]] und [[w:Archiv|Archiv]], in dem es um die Geschichte des  [[Rudolfsheim-Fünfhaus|15. Wiener Gemeindebezirks]] beziehungsweise jener Vororte ([[Fünfhaus]], [[Sechshaus]], [[Rudolfsheim]]) geht, aus denen dieser nach der Eingemeindung Ende des 19. Jahrhunderts gebildet wurde.
Lt. wikipedia
Stock-im-Eisen-Platz, historische Bezeichnung nach dem dort befindlichen „Stock im Eisen“, dem Teil einer Fichte, die im Mittelalter über und über mit Nägeln beschlagen wurde. Deren erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1533 zurück. Die Fichte begann etwa um 1400 zu wachsen und wurde ca. 1440 gefällt. Die Benagelung begann, als der Baum noch lebte (also vor 1440); der Grund für die Benagelung ist nicht bekannt. Um den Stock im Eisen ranken sich viele (unwahre) Mythen und Sagen, die vornehmlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen. Der Platz hieß im Mittelalter Roßmarkt (nach dem dortigen Markt für Pferde). Nach der Verlegung des Pferdemarkts zur Renngasse hieß er ab ca. 1303 Alter Roßmarkt. Er ist Ausgangspunkt der von hier nach Süden führenden Kärntner Straße. Die Bezeichnung des Platzes, der durch eine Häuserzeile vom Graben getrennt war, als Stock-im-Eisen-Platz ist seit dem 17. Jahrhundert nachweisbar. Nach der Demolierung dieser Häuser bis 1893 verschmolz der Platz optisch mit dem Stephansplatz, behielt aber seine separate Gebäudenummerierung mit dem Neorenaissance-Haus Ecke Stephansplatz auf Nr. 1, dem Haus Ecke Singerstraße auf Nr. 2, dem Palais Equitable zwischen Kärntner Straße und Seilergasse auf Nr. 3 und dem gegenüberliegenden Haas-Haus auf Nr. 4. Weitere Nummern bestehen nicht. Unter dem Platz liegt die U-Bahn-Station Stephansplatz.


Das Museum wurde am 14. Juni 1972 vom [[w:Museumsverein|Museumsverein]] Rudolfsheim-Fünfhaus gegründet<ref>Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. 1978, S. 113</ref>. Es ist bis heute in einem Teil des [[Rathaus (Fünfhaus)|Amtshauses]] des 15. Wiener Gemeindebezirks  untergebracht. Betrieben wird das Museum von [[w:Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (inklusive Museumsleitung).
== Stock im Eisen-Platz ==


== Geschichte des Museums ==
== Der Stock im Eisen (Sage) ==
Die Anfänge der Bezirksmuseen fallen in die 1920er-Jahre, als die Heimatpflege als Folge des [[w:Ersten Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] an Bedeutung gewann. Im 1923 wurde als erstes "Heimatmuseum" der Stadt Wien das Bezirksmuseum Meidling gegründet.<ref>Monika Griebl: ''Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus''. 2006, S. 5</ref>
Der historische Stock im Eisen dürfte ursprünglich ein Symbol der Rechtspflege gewesen sein. Als Rechtspfahl bildete er in der Form eines Baumes den Mittelpunkt einer Ortsgemeinde. Später entwickelte er sich deshalb zu einem mythischen Stadtmittelpunkt.<ref>[Leander Petzoldt (Hrsg.): ''Sagen aus Österreich'', 2007, S. 13</ref>


Als in den 1960er-Jahren die Erforschung der Heimat- und Lokalgeschichte an Bedeutung gewann, gründete [[Leopold Mistinger|Leo Mistinger]], der damalige [[Bezirksvorsteher]] des 15. Wiener Gemeindebezirks, am 20. Mai 1964 den Verein "Rudolfsheim-Fünfhauser Heimatstube", der mit der Sammlung und Erhaltung von geeigneten Exponaten zur Bezirksgeschichte beauftragt wurde. Aus diesem Verein wurde 1971 der Museumsverein Rudolfsheim-Fünfhaus, der wenig später ein Museum gründete. Dazu wurden im Parterre des Amtshauses in der [[Leydolt|Rosinagasse 4]] einige Räume angemietet. Das Museum wurde am 14. Juni 1972 mit der Ausstellung "Die Westbahn" durch [[Maximilian Eder (Bezirksorsteher)|Max Eder]], dem Vorsitzenden des Museumsvereins, der Leo Mistinger 1968 als Bezirksvorsteher nachgefolgt war, eröffnet. Die Museumsleitung übernahm die Sonderschullehrerin [[Brigitte Kaufmann]].<ref>Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. 1978, S. 113f.</ref>. Den Ehrenschutz übernahm [[Gertrude Fröhlich-Sandner|Getrude Fröhlich Sandner]], die damalige Vizebürgermeisterin der Stadt Wien.<ref>Monika Griebl: ''Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus''. 2006, S. 5</ref>
== Quellen ==
 
[[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6
Von wenigen Ausnahmen abgesehen sollte die Museumsleitung in
 
Von 1993 bis 1994 war das Bezirksmuseum wegen Renovierung geschlossen. Am 19. Mai 1998 erfolgte die Eröffnung der Dauerausstellung zur Bezirksgeschichte.<ref>Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. 1978, S. 114</ref>
 
== Sammlungen ==
Zu den Sammlungen des Museums zählen zahlreiche Exponate und Bücher mit Bezug zur Bezirksgeschichte, Bilder, eine große Fotosammlung (vor allem aus dem 20. Jahrhundert) und eine ganze Reihe von Urkunden und Dokumenten (z. B. Geburts- und Taufscheine, Heimatscheine, Armutszeugnisse etc.), aus denen viel über die Vergangenheit erfassen kann.
 
== Ausstellungen ==
Das Museum zeigt seit 1998 eine Dauerausstellung zur Bezirksgeschichte, die im Jahr 2000 erweitert und seit damals immer wieder ergänzt und aktualisiert wird. Themenschwerpunkte dieser Ausstellung sind .....
 
== Veranstaltungen für Kinder ==
Durch Brigitte Neichl, seit 1995 Mitarbeiterin des Museumsteams, Stellvertreterin der Museumsleitung und seit 2011 Museumsleiterin, erfolgte der Ausbau eines eigenen Veranstaltungsprogramms für Kinder und Familien. Dank eines EU-Projektes (im Rahmen von [[w:Urban 2000|Urban 2000]]) konnte eine [[w:Kinderbibliothek|Kinderbibliothek]] eingerichtet werden. Im Jahr 2000 wurde der "KinderKulturTreffpunkt 15" eröffnet, ein sozio-kulturelles Integrationsprojekt für sechs- bis zwölfjährige Kinder. Im Rahmen dieses Projektes wurden für diese Kinder eigene kulturelle Aktivitäten, wie Lesungen, (bezirks)historische Workshops, Musikdarbietungen etc. angeboten. Bereits 2001 wurde der "KinderKulturTreffpunkt 15 mit dem "[[w:Museumspreis für Kommunikation mit Museen|Museumspreis für Kommunikation mit Museen]]" ausgezeichnet. ....... wurde er durch die "KinderKulturWoche 15" ersetzt.
Mag. Brigitte Neichl (seit 1995 Museumsmitarbeiterin, seit  2011 Museumsleiterin) initiiert das Projekt KinderKulturTreffpunkt (KKT) 15, ein sozio-kulturelles Projekt für Kinder von 6-12 Jahren, Vorläufer unserer derzeitigen KinderKulturWoche (KKW).
 
== Weitere Veranstaltungen ==
Neben den Ausstellungen sind auf Anfrage auch Führungen möglich. Seit 2013 finden im Rahmen der Museumsführungen auch Kulturspaziergänge statt. ganze Reihe weiterer Veranstaltungen: Vorträge, Buchpräsentationen, Lesungen Wunsch Führungen  Seit 2015 nimmt das Bezirksmuseum auch an der [[w:Lange Nacht der Museen|Langen Nacht der Museen]] teil.
 
== Quellen und Literatur ==
* Monika Griebl: ''Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus''. [[Wiener Geschichtsblätter]], 2006, Beiheft 4
* Christine Klusacek - Kurt Stimmer: ''Rudolfsheim-Fünfhaus''. Zwischen Wienfluß und Schmelz, Wien: Verlag Kurt Mohl 1978, S. 113-115, ISBN 3-900272-08-5
 
== Einzelnachweise ==
<references/>
 
== Weblinks ==
* [http://www.bezirksmuseum.at/default/index.php?id=42 Website der Wiener Bezirksmuseen]
* https://www.museum15.at/
 
[[Kategorie:Rudolfsheim-Fünfhaus]]
[[Kategorie:Museum in Wien]]
[[Kategorie:Archiv in Wien]]
[[Kategorie:Bezirksgeschichte]]
[[Kategorie:Gegründet  1972]]
[[Kategorie:Regiowiki:Commons-Kennzeichnung]]

Aktuelle Version vom 24. März 2018, 13:39 Uhr

Entwurfseite - Straßen, längere Artikel Es handelt sich hier um eine Arbeits- und Entwurf-Seite der Autorin Ermione 13 (als Arbeitshilfe und Experimentierwiese für RegioWiki) und um keinen begonnenen Artikel. Bitte daher diese Seite nicht verändern.


Stock im Eisen

Das Schlossergassl entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten auch zum berühmten Standort von weiteren Kaffeehäusern.[1]

Lt. wikipedia Stock-im-Eisen-Platz, historische Bezeichnung nach dem dort befindlichen „Stock im Eisen“, dem Teil einer Fichte, die im Mittelalter über und über mit Nägeln beschlagen wurde. Deren erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1533 zurück. Die Fichte begann etwa um 1400 zu wachsen und wurde ca. 1440 gefällt. Die Benagelung begann, als der Baum noch lebte (also vor 1440); der Grund für die Benagelung ist nicht bekannt. Um den Stock im Eisen ranken sich viele (unwahre) Mythen und Sagen, die vornehmlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen. Der Platz hieß im Mittelalter Roßmarkt (nach dem dortigen Markt für Pferde). Nach der Verlegung des Pferdemarkts zur Renngasse hieß er ab ca. 1303 Alter Roßmarkt. Er ist Ausgangspunkt der von hier nach Süden führenden Kärntner Straße. Die Bezeichnung des Platzes, der durch eine Häuserzeile vom Graben getrennt war, als Stock-im-Eisen-Platz ist seit dem 17. Jahrhundert nachweisbar. Nach der Demolierung dieser Häuser bis 1893 verschmolz der Platz optisch mit dem Stephansplatz, behielt aber seine separate Gebäudenummerierung mit dem Neorenaissance-Haus Ecke Stephansplatz auf Nr. 1, dem Haus Ecke Singerstraße auf Nr. 2, dem Palais Equitable zwischen Kärntner Straße und Seilergasse auf Nr. 3 und dem gegenüberliegenden Haas-Haus auf Nr. 4. Weitere Nummern bestehen nicht. Unter dem Platz liegt die U-Bahn-Station Stephansplatz.

Stock im Eisen-Platz

Der Stock im Eisen (Sage)

Der historische Stock im Eisen dürfte ursprünglich ein Symbol der Rechtspflege gewesen sein. Als Rechtspfahl bildete er in der Form eines Baumes den Mittelpunkt einer Ortsgemeinde. Später entwickelte er sich deshalb zu einem mythischen Stadtmittelpunkt.[2]

Quellen

Leander Petzoldt (Hrsg.): Sagen aus Österreich. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6

  1. Reingard Witzmann: Das Wiener Kaffeehaus. Von den Anfängen bis zur Zwischenkriegszeit. 66. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, Karlsplatz 12. Juni bis 26. Oktober 1980. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien, o. J., S. 55
  2. [Leander Petzoldt (Hrsg.): Sagen aus Österreich, 2007, S. 13