Crisostimus Amann: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==  
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Seine Familie zählte zu den "großen" Geschlechtern von [[St. Anton am Arlberg]] und hatte dort ihren Hauptsitz in Mitterndorf.<ref Name ="Büchner350"
Seine Familie zählte zu den "großen" Geschlechtern von [[St. Anton am Arlberg]] und hatte dort ihren Hauptsitz in Mitterndorf.<ref Name ="Büchner350"/>
Crisostimus Amann war mit Margaretha Früczin verheiratet, der Tochter von Anna Zängerlin († 1599) aus ihrer Ehe mit Conradt Frücz (Fritz) zu Nasserein (heute Teil von St. Anton am Arlberg).<ref Name ="Büchner350">vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 350</ref>
Crisostimus Amann war mit Margaretha Früczin verheiratet, der Tochter von Anna Zängerlin († 1599) aus ihrer Ehe mit Conradt Frücz (Fritz) zu Nasserein (heute Teil von St. Anton am Arlberg). Der Bruder seiner Frau war [[Hans Fritz]], ein späterer Wirt von St. Christoph.<ref Name ="Büchner350">vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 350</ref>


== Leben ==
== Leben ==
Crisostimus Amann war um 1599 nach dem Weggang von [[Cristan Krissimer]] Pächter der landesfürstlichen Taverne zu St. Christoph am Arlberg. 1604 ist er als Wirt im [[Stanzertal|Stanzer Tal]] in St. Jakobs Kirchenspiel nachgewiesen, die er im Herbst 1603 aufgegeben haben dürfte.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 350f.</ref> Um 1604 führte die Familie von [[Hans Schueler]], einem früheren Wirt von St. Christoph, einen Prozess gegen ihn, und 1609 war er in einem Prozess mit [[Oswald Hueber]], vermutlich sein Nachfolger als Pächter der landesfürstlichen Taverne, verwickelt.<ref Name ="Büchner351">vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 351</ref>
Crisostimus Amann war um 1599 nach dem Weggang von [[Cristan Krissimer]] Pächter der landesfürstlichen Taverne zu St. Christoph am Arlberg. 1604 ist er als Wirt im [[w:Stanzertal|Stanzer Tal]] in St. Jakobs Kirchenspiel nachgewiesen, die er im Herbst 1603 aufgegeben haben dürfte.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 350f.</ref> Um 1604 führte die Familie von [[Hans Schueler]], einem früheren Wirt von St. Christoph, einen Prozess gegen ihn, und 1609 war er in einem Prozess mit [[Oswald Hueber]], vermutlich sein Nachfolger als Pächter der landesfürstlichen Taverne, verwickelt.<ref Name ="Büchner351">vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 351</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 24. März 2018, 22:13 Uhr

Crisostimus Amann (* um 1570; † nach / um 1628[1]) führte als Wirt von St. Christoph im 16. Jahrhundert die landesfürstliche Taverne zu St. Christoph am Arlberg, die nach dem Tod von Heinrich von Kempten um 1421 aus dem Hospiz zu St. Christoph am Arlberg entstanden war.

Herkunft und Familie

Seine Familie zählte zu den "großen" Geschlechtern von St. Anton am Arlberg und hatte dort ihren Hauptsitz in Mitterndorf.[2] Crisostimus Amann war mit Margaretha Früczin verheiratet, der Tochter von Anna Zängerlin († 1599) aus ihrer Ehe mit Conradt Frücz (Fritz) zu Nasserein (heute Teil von St. Anton am Arlberg). Der Bruder seiner Frau war Hans Fritz, ein späterer Wirt von St. Christoph.[2]

Leben

Crisostimus Amann war um 1599 nach dem Weggang von Cristan Krissimer Pächter der landesfürstlichen Taverne zu St. Christoph am Arlberg. 1604 ist er als Wirt im Stanzer Tal in St. Jakobs Kirchenspiel nachgewiesen, die er im Herbst 1603 aufgegeben haben dürfte.[3] Um 1604 führte die Familie von Hans Schueler, einem früheren Wirt von St. Christoph, einen Prozess gegen ihn, und 1609 war er in einem Prozess mit Oswald Hueber, vermutlich sein Nachfolger als Pächter der landesfürstlichen Taverne, verwickelt.[4]

Literatur

  • Robert Büchner: Heinrich Findelkind. In: Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828, S. 350-352

Einzelnachweise

  1. vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 350 und S. 552
  2. 2,0 2,1 vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 350
  3. vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 350f.
  4. vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 351