Leo Waldherr: Unterschied zwischen den Versionen

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Er trat am 29. Juli 1937 in Heiligenkreuz in den Zisterzienserorden ein und legte am 8. September 1938 die Zeitliche Profess ab. Die Jahre des Krieges verbrachte er im [[w:Kloster Zirc|Stift Zirc]] in seiner ungarischen Heimat. Dort legte er am 5. Jänner 1943 die Feierliche Profess in die Hände von Abt [[w:Vendel Endrédy|Wendelin Endredy]] ab, aber auf das Stift Heili­genkreuz. Er wurde in Budapest vom Militärbischof Dr. Stefan Zadravecz am 26. Juni 1943 zum Priester geweiht und am gleichen Tag in der Universität Budapest zum [[w:Doktor|Dr. iur. can.]] promoviert. Seine Primiz feierte er in der Zircer Stiftskirche.
Er trat am 29. Juli 1937 in Heiligenkreuz in den Zisterzienserorden ein und legte am 8. September 1938 die Zeitliche Profess ab. Die Jahre des Krieges verbrachte er im [[w:Kloster Zirc|Stift Zirc]] in seiner ungarischen Heimat. Dort legte er am 5. Jänner 1943 die Feierliche Profess in die Hände von Abt [[w:Vendel Endrédy|Wendelin Endredy]] ab, aber auf das Stift Heili­genkreuz. Er wurde in Budapest vom Militärbischof Dr. Stefan Zadravecz am 26. Juni 1943 zum Priester geweiht und am gleichen Tag in der Universität Budapest zum [[w:Doktor|Dr. iur. can.]] promoviert. Seine Primiz feierte er in der Zircer Stiftskirche.


Er war 1943/44 Religionslehrer in St. Gotthard, 1944/45 Kooperator in Herzogs­dorf, 1945/47 Pfarrer in Nagy–Venyim. Nach dem Krieg kehrte er 1947 nach Heiligenkreuz zurück, wurde 1947 bis 1950 Kirchenrektor in [[Grub]] und Kaplan in Heiligenkreuz, 1948/50 auch [[w:Kämmerer|Kämmerer]] im Stift. Vom 1. Jänner 1951 bis 31. Dezember 1994, durch volle 43 Jahre, war er Pfarrer in [[Podersdorf am See]]. Den Männern von der Feuerwehr war er ein hilfsbereiter Kamerad und Feuerwehrkurat. 1966 wurde er zum bischöflichen Geistlichen Rat und 1983 zum Ehrenkonsistorialrat der [[w:Diözese Eisenstadt|Diözese Eisenstadt]] ernannt.
Er war 1943/44 Religionslehrer in St. Gotthard, 1944/45 Kooperator in Herzogs­dorf, 1945/47 Pfarrer in Nagy–Venyim. Nach dem Krieg kehrte er 1947 nach Heiligenkreuz zurück, wurde 1947 bis 1950 Kirchenrektor in [[Grub (Gemeinde Wienerwald)|Grub]] und Kaplan in Heiligenkreuz, 1948/50 auch [[w:Kämmerer|Kämmerer]] im Stift. Vom 1. Jänner 1951 bis 31. Dezember 1994, durch volle 43 Jahre, war er Pfarrer in [[Podersdorf am See]]. Den Männern von der Feuerwehr war er ein hilfsbereiter Kamerad und Feuerwehrkurat. 1966 wurde er zum bischöflichen Geistlichen Rat und 1983 zum Ehrenkonsistorialrat der [[w:Diözese Eisenstadt|Diözese Eisenstadt]] ernannt.


Im Ruhestand lebte er seit Frühjahr 1995 in [[Trumau]], seit 1996 wieder im Stift Heiligenkreuz.  
Im Ruhestand lebte er seit Frühjahr 1995 in [[Trumau]], seit 1996 wieder im Stift Heiligenkreuz.  

Version vom 30. März 2018, 07:28 Uhr

P. Leo Josef Waldherr O.Cist. (* 30. August 1914 in Mosonszentjanos in Ungarn; † 16. Februar 1998 in Heiligenkreuz in Niederösterreich) war Mönch und Priester des Stiftes Heiligenkreuz.

Leben

Er trat am 29. Juli 1937 in Heiligenkreuz in den Zisterzienserorden ein und legte am 8. September 1938 die Zeitliche Profess ab. Die Jahre des Krieges verbrachte er im Stift Zirc in seiner ungarischen Heimat. Dort legte er am 5. Jänner 1943 die Feierliche Profess in die Hände von Abt Wendelin Endredy ab, aber auf das Stift Heili­genkreuz. Er wurde in Budapest vom Militärbischof Dr. Stefan Zadravecz am 26. Juni 1943 zum Priester geweiht und am gleichen Tag in der Universität Budapest zum Dr. iur. can. promoviert. Seine Primiz feierte er in der Zircer Stiftskirche.

Er war 1943/44 Religionslehrer in St. Gotthard, 1944/45 Kooperator in Herzogs­dorf, 1945/47 Pfarrer in Nagy–Venyim. Nach dem Krieg kehrte er 1947 nach Heiligenkreuz zurück, wurde 1947 bis 1950 Kirchenrektor in Grub und Kaplan in Heiligenkreuz, 1948/50 auch Kämmerer im Stift. Vom 1. Jänner 1951 bis 31. Dezember 1994, durch volle 43 Jahre, war er Pfarrer in Podersdorf am See. Den Männern von der Feuerwehr war er ein hilfsbereiter Kamerad und Feuerwehrkurat. 1966 wurde er zum bischöflichen Geistlichen Rat und 1983 zum Ehrenkonsistorialrat der Diözese Eisenstadt ernannt.

Im Ruhestand lebte er seit Frühjahr 1995 in Trumau, seit 1996 wieder im Stift Heiligenkreuz.

Er war Ehrenkapitular des Stiftes Zirc und Ehrenbürger und Ehrenringträger der Gemeinde Podersdorf.