Rechnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Weingebirge von Rechnitz ===
=== Weingebirge von Rechnitz ===
Das Weinbaugebiet ist am Südosthang des Geschriebensteins gelegen. Vom 12. Jhdt. bis ins 19. Jhdt. betrug die Weingartenfläche rund 400ha, damit bildete Rechnitz den zweitgrößten Weinort Westungarns. Durch die Aufgabe der Weingärten, aber vor allem durch eine Reblauskatastrophe schrumpfte die Fläche bis heute auf etwa 60ha. Typisch für das Weingebirge sind die Weinkeller, sowie die Kellerstöckel. In den letzten Jahren wurden manche Keller zu Buschenschänken ausgebaut.
Das Weinbaugebiet ist am Südosthang des [[w:Geschriebenstein|Geschriebenstein]]s gelegen. Vom 12. Jhdt. bis ins 19. Jhdt. betrug die Weingartenfläche rund 400ha, damit bildete Rechnitz den zweitgrößten Weinort Westungarns. Durch die Aufgabe der Weingärten, aber vor allem durch eine Reblauskatastrophe schrumpfte die Fläche bis heute auf etwa 60ha. Typisch für das Weingebirge sind die Weinkeller, sowie die Kellerstöckel. In den letzten Jahren wurden manche Keller zu Buschenschänken ausgebaut.


=== Stiefelmachermuseum ===
=== Stiefelmachermuseum ===
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=== Kirchen und Kapellen ===
=== Kirchen und Kapellen ===
==== Röm. kath. Pfarrkirche ====
==== Röm. kath. Pfarrkirche ====
Die Pfarrkirche wurde von 1654 bis 1679 errichtet und ist der hl. [[w:Katharina von Alexandrien|Katharina von Alexandrien]] gewidment. Die Kirche wurde im Stile des Barock errichtet. Die Seitenwände zieren Fresken. Die Kirche verfügt über einen frühbarocken Hochaltar, einen Kreuzaltar und einen Marienaltar. Vor der Kirche befindet sich eine [[w:Pietà|Pietà]], umgeben von vier Engelsfiguren.
Die Pfarrkirche wurde von 1654 bis 1679 errichtet und ist der hl. [[w:Katharina von Alexandrien|Katharina von Alexandrien]] gewidment. Die Kirche wurde im Stile des [[w:Barock|Barock]] errichtet. Die Seitenwände zieren Fresken. Die Kirche verfügt über einen frühbarocken Hochaltar, einen Kreuzaltar und einen Marienaltar. Vor der Kirche befindet sich eine [[w:Pietà|Pietà]], umgeben von vier Engelsfiguren.


==== Evangelische Pfarrkirche ====
==== Evangelische Pfarrkirche ====
Nachdem 1781 das Toleranzpatent in Kraft trat, welches den Evangelischen die freie Religionsausübung gestattete, begannen die Protestanten in Rechnitz mit dem Errichten eines Gebetshauses. 1853 wurde die Kirche ausgebaut und erhielt so ihr heutiges Aussehen. Die Kirche erhielt eine neue Fassade, ein Treppenhaus, einen neugotischen Turm und Fenster. Auch der Eingang durfte nun an der Straße liegen, anfangs war dies verboten.
Nachdem 1781 das Toleranzpatent in Kraft trat, welches den [[w:evangelisch|Evangelischen]] die freie Religionsausübung gestattete, begannen die [[w:Protestantismus|Protestanten]] in Rechnitz mit dem Errichten eines Gebetshauses. 1853 wurde die Kirche ausgebaut und erhielt so ihr heutiges Aussehen. Die Kirche erhielt eine neue Fassade, ein Treppenhaus, einen [[w:Neugotik|neugotischen]] Turm und Fenster. Auch der Eingang durfte nun an der Straße liegen, anfangs war dies verboten.


==== Weinbergkapelle ====
==== Weinbergkapelle ====
Die Kapelle wurde 1700 von Adam II. Graf Batthyany errichtet. Angeblich da es zu dieser Zeit viele Unwetter gab und da das Altarbild die Märtyrer und Wetterheiligen Johannes und Paulus darstellt. Es gibt auch die Annahme, dass die Kapelle dem Weinheiligen St. Urban gewidmet ist. 1950 wurde das alte Holztor durch ein schmiedeeisernes Gittertor ersetzt.
Die Kapelle wurde 1700 von [[w:Adam II. Batthyány|Adam II. Graf Batthyany]] errichtet. Angeblich da es zu dieser Zeit viele Unwetter gab und da das Altarbild die Märtyrer und Wetterheiligen [[w:Johannes und Paulus|Johannes und Paulus]] darstellt. Es gibt auch die Annahme, dass die Kapelle dem Weinheiligen [[w:Urban I.|St. Urban]] gewidmet ist. 1950 wurde das alte Holztor durch ein schmiedeeisernes Gittertor ersetzt.


==== Taborkapelle ====
==== Taborkapelle ====
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==== Friedhofkapelle ====
==== Friedhofkapelle ====
Die Kapelle wurde zwischen 1703 und 1710 zur Zeit der Pest am höchsten Punkt des kath. Friedhofs angelegt. Sie wurde den Pestheiligen Fabian und Sebastian geweiht. Während der Kampfhandlungen in Rechnitz im 2. Weltkrieg, brannte die Kapelle ab. Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie wieder aufgebaut.
Die Kapelle wurde zwischen 1703 und 1710 zur Zeit der Pest am höchsten Punkt des kath. Friedhofs angelegt. Sie wurde den Pestheiligen Fabian und Sebastian geweiht. Während der Kampfhandlungen in Rechnitz im [[w:Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]], brannte die Kapelle ab. Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie wieder aufgebaut.


==== Donatikapelle ====
==== Donatikapelle ====
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