Andreas Carl Schöner: Unterschied zwischen den Versionen
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* Josef Schöner: Wiener Tagebuch 1944/1945. | * Josef Schöner: Wiener Tagebuch 1944/1945. Hrsg. von Eva-Marie Csaky. Böhlau, Wien u. a. 1992, ISBN 3-205-05531-4 | ||
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Version vom 15. April 2018, 09:54 Uhr
Andreas Carl Schöner, ( * 14. April 1876 in Wien; † 1. Jänner 1951 ebenda) war ein österreichischer Gastwirt.
Leben
Nach seiner Geburt in Wien Innere Stadt, Schulerstrasse 9 übersiedelten die Eltern Andreas, und Julianna, 1877 nach Wien Neubau in das Bürgerhaus „Zur Goldenen Krone“ wo sie Betreiber der im Haus ansässigen Gastwirtschaft wurden. 1890 wurde die Familie Schöner Besitzer des barocken Vorstadthauses in Wien Neubau, Siebensterngasse 19.
Nach der Eheschließung von Andreas Carl und Lina Eder am 14. Mai 1903 in Mariahilf übernahm der Sohn mit seiner Gattin den Gastwirtschaftsbetrieb der Eltern. Der Stammsitz der Familie, das Restaurant Schöner führte im Verlauf der Jahre zu zahlreichen Investitionen, die als „Schöner-Betriebe“ Anklang in viele Wiener Tageszeitungen fanden. Darunter zählte das 1918 übernommene Grand Café Casa Piccola, wie auch die Cafés Carlton, Heinrichhof und das Fenstergucker. Zu den Betrieben Schöners zählten die legendäre Meierei Krieau der Wiener Molkerei, wie auch die Restaurantbetriebe im Wiener Messepalast, im Wiener Stadion, und im Stadionbad.
Am 18. Februar 1904 wurde nach Tochter Marie, Josef Schöner, Sohn Josef der Familie geboren, der nicht in die Gastronomie ging sondern Diplomat wurde. Von Josef Schöner stammt das Wiener Tagebuch 1944/1945, das sowohl von der Familie als auch über die letzten Monate des Zweiten Weltkrieges in Wien berichtet.
Nach dem Weltkrieg wurde durch Andreas Carl und Lina Schöner nur der Stammsitz, das Restaurant Schöner bis zum Tod von Andreas Carl im Jahr 1951 weiterbetrieben. Lina Schöner verpachtete das Restaurant im gleichen Jahr an einen neuen Inhaber. Nur das Café Casa piccola wurde noch bis 1962 durch Lina Schöner weiterbetrieben.
Literatur
- Josef Schöner: Wiener Tagebuch 1944/1945. Hrsg. von Eva-Marie Csaky. Böhlau, Wien u. a. 1992, ISBN 3-205-05531-4