Militärpfarre: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei einer Militärpfarre handelte es sich um eine Pfarrei für Angehörige des Militärs und ihre Familien. Der Begriff ist insbesondere in Österreich gebräuchlich. Dort bestehen derzeit 16 Militärpfarren, hinzu kommen 3 im Ausland an Standorten, an denen das Bundesheer in internationalen Einsätzen im Einsatz ist (Stand Februar 2018: Bosnien, Kosovo und Libanon).[1]
Kirchenrechtlich ist die Militärseelsorge, wie vom Zweiten Vatikanischen Konzil gewünscht, in „Militärvikariate“ gegliedert, die einer Diözese vergleichbar sind. Seit der apostolischen Konstitution Spirituali militum curae für die Ordnung der katholischen Militärseelsorge und der katholischen Militärordinariate bzw. Militärdiözesen von 1986 werden sie als Militärordinariat oder Militärdiözese bezeichnet. Eine weitere Untergliederung der Militärordinariate ist gesamtkirchlich nicht festgelegt und wird unterschiedlich gehandhabt.[2]
In Deutschland wird sowohl von der katholischen als auch von der evangelischen Kirche der Begriff Militärpfarrgemeinde oder Militärkirchengemeinde verwendet.[3][4]
Militärgeistliche sind keine wirklichen Pfarrer und leiten keine Pfarrei, sondern einen Seelsorgebezirk; dieser wird in Österreich „Militärpfarre“ genannt.[5] Eine Militärpfarre ist von der jeweiligen Zivilpfarrei unabhängig und wird durch einen Militärpfarrer geleitet, unterstützt gegebenenfalls von Pastoralreferenten. Kirchenrechtlich wird sie als Personalpfarrei im Rahmen der kategorialen Seelsorge (Seelsorge für eine bestimmte Gruppe von Gläubigen) betrachtet.[6][7] Im österreichischen Bundesheer werden Laien durch Pfarrgemeinderäte und die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten sowie auf Diözesanebene durch den Pastoralrat einbezogen.[8] Mancherorts stehen den Garnisonen eigene Kirchen (Garnisonkirchen) zur Verfügung, häufig wird auch eine örtliche Pfarrkirche mitgenutzt.
Geschichte
Ein Militärpfarrer wurde in Württemberg durch den König ernannt und durch den Bischof eingesetzt. Der Pfarre war auch ein Garnisonsküster zugeteilt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Verzeichnis der österreichischen Militärpfarren auf www.bundesheer.at, abgerufen am 26. Februar 2018
- ↑ Wilhelm Rees: Die katholische Militärseelsorge in Österreich als kirchliche und staatliche Einrichtung. ([1]), S. 179–192.
- ↑ Artikel zum 100-jährigen Bestehen der Militärpfarrgemeinde in Ulm, auf: www.auslandsdekanat.de, abgerufen am 3. März 2018
- ↑ Beispiel: www.militaerkirche-augustdorf.de, abgerufen am 3. März 2018
- ↑ Alfred E. Hierold: Art. Militärseelsorge. In: Joseph Listl, Heribert Schmitz, H. Müller (Hrsg.): Handbuch des katholischen Kirchenrechts. 2. grundlegend neubearb. Auflage. Pustet, Regensburg 1999, ISBN 3-7917-1664-6, S. 557.
- ↑ geschichte. Abgerufen am 18. Februar 2018.
- ↑ Kompass. Soldat in Welt und Kirche. Abgerufen am 18. Februar 2018.
- ↑ Übersicht zur Militärseelsorge auf www.bundesheer.at, abgerufen am 26. Februar 2018