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Mit dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] im Frühjahr 1938 wurden das Landesfeuerwehrkommando mit Franz Strobl als Kommandanten vom Dienst enthoben. Unmittelbar bedeutete das auch ein Ende des Baues einer Landefeuerwehrschule, dessen Baubeginn für April 1938 nahe der Magdalenenkapelle in Eisenstadt vorgesehen war. | Mit dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] im Frühjahr 1938 wurden das Landesfeuerwehrkommando mit Franz Strobl als Kommandanten vom Dienst enthoben. Unmittelbar bedeutete das auch ein Ende des Baues einer Landefeuerwehrschule, dessen Baubeginn für April 1938 nahe der Magdalenenkapelle in Eisenstadt vorgesehen war. | ||
Fürs erste blieben waren die Auswirkungen noch nicht so | Fürs erste blieben waren die Auswirkungen auf den Betrieb noch nicht so gravierend. Orts- und Bezirkskommanden blieben vorerst bestehen. Allerdings begann sofort nach dem Anschluss der Ausschluss jüdischen Mitglieder, wie das Beispiel des Kommandantstellvertreters der [[Freiwillige Feuerwehr Rust|Stadtfeuerwehr Rust]] ''Alfred Weiss'', der bereits am 15. März in der Chargensitzung ausgeschlossen wurde.<ref>Heribert Artinger: ''Chronik der Freistadt Rust 1850–1950'', Rust 2002. S. 221 [http://www.brettl.at/blog/wegen-nichtarischer-abstammung-aus-der-feuerwehr-ausgeschlossen/ Online] am Blog von Herbert Brettl vom 13. Oktober 2016</ref> | ||
Mit dem Gesetz über die Gebietsänderungen vom 1. Oktober 1938 wurde die nördlichen drei Bezirke dem ehemaligen [[Niederösterreich]] zugeschlagen. Auch die Großgemeinde [[w:Petržalka|Engerau]] ({{SkS|Petržalka}}), die schon vor 1918 zum Bezirk Neusiedl am See gehörte, wurde aufgrund des [[w:Münchner Abkommen|Münchner Abkommens]] dem deutschen Reich einverleibt. | |||
Dem Landesfeuerwehrkommando folgte für das nördliche Burgenland das ''Gaukommando Niederdonau'' unter dem Gauhauptmann ''Josef Mayer''. | Dem Landesfeuerwehrkommando folgte für das nördliche Burgenland das ''Gaukommando Niederdonau'' unter dem Gauhauptmann ''Josef Mayer''. |