Vinzenz Hackenberger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Vinzenz Hackenberger war mit Katharina († 1475), Tochter des Apothekers [[Wolfgang Lengenawer]] verheiratet, die 1465 eine weitere Ehe mit Friedrich Gerung, Sohn des Wundarztes Meister Clemens Gerung, einging.<ref name ="Czeike"/> Seine Tochter Juliane war die Mutter des Wiener Bürgermeisters [[Wolfgang Treu (Bürgermeister)|Wolfgang Treu]].<ref>vgl. {{Czeike|5|476||Treu Wolfgang}}</ref>
Vinzenz Hackenberger war mit Katharina († 1475), Tochter des Apothekers [[Wolfgang Lengenawer]] verheiratet, die 1465 eine weitere Ehe mit Friedrich Gerung, Sohn des Wundarztes Meister Clemens Gerung, einging.<ref name ="Czeike"/> Über seinen Schwiegervater war Hackenberger it dem Apotheker [[Caspar Hermann]] verwandt.<ref name ="wienwiki">vgl. [https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Blaue_Apotheke Blaue Apotheke], WienWiki.AT, eingesehen am 15. Juli 2018</ref> Seine Tochter Juliane war die Mutter des Wiener Bürgermeisters [[Wolfgang Treu (Bürgermeister)|Wolfgang Treu]].<ref>vgl. {{Czeike|5|476||Treu Wolfgang}}</ref>


== Leben ==
== Leben ==
Vinzenz Hackenberger, von Beruf Apotheker, dürfte Besitzer der "[[Blaue Apotheke|Blauen Apotheke]]" gewesen sein, die um 1465 einem [[Konrad Reutter]] gehörte. In Wien ist er urkundlich seit 1435 nachgewiesen. Gemeinsam mit seinen Geschwistern hatte er aus der Hinterlassenschaft seines Vaters das "Ziegelhaus" in der späteren [[w:Kärntner Straße|Kärntner Straße]] (heute: 1010 Wien, Kärntner Straße 14 / Konskriptionsnummer Stadt 1049) geerbt. 1443 erwarb er ein Haus mit Stadel und Garten vor dem [[Kärntnertor]]. 1436 kaufte er von Hanns Eschenauer ein Haus am [[w:Graben (Wien)|Graben]] (heute: 1010 Wien, Graben 12 / Konskriptionsnummer Stadt 1121) neben dem Haus seines Schwiegervaters), in dem er seine seine Apotheke befand. 1448 erweiterte er diesen Hausbesitz durch den Kauf des Nachbarhauses (heute: 1010 Wien, Graben 13 / [[w:Bräunerstraße|Bräunerstraße]] 1 / Konskriptionsnummer Stadt 1122). In der Folge war dieser Haus ein beliebter Ort zur Veranstaltung von Festlichkeiten und Beherbergung illustrer Gäste sowie ein geschätzter Treffpunkt der Wiener Ärzte und Apotheker. 1454 fand hier ein "Ärzte-Symposion" statt. 1456-1458 wurde sein Haus von [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus]] und dann von [[Eleonore Helena von Portugal|Kaiserin Eleonore]] genutzt.<ref name ="Czeike"/>
Vinzenz Hackenberger ist für die Jahre 1435 bis 1458 als Apotheker belegt. Seine Apotheke befand sich in einem Haus am Graben, eine sehr vornehme Lage. Es dürfte sich dabei um die "[Blaue Apotheke|Blauen Apotheke]]" gehandelt haben.<ref name ="wienwiki">vgl. [https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Blaue_Apotheke Blaue Apotheke], WienWiki.AT, eingesehen am 15. Juli 2018</ref> In Wien ist er urkundlich seit 1435 nachgewiesen. Gemeinsam mit seinen Geschwistern hatte er aus der Hinterlassenschaft seines Vaters das "Ziegelhaus" in der späteren [[w:Kärntner Straße|Kärntner Straße]] (heute: 1010 Wien, Kärntner Straße 14 / Konskriptionsnummer Stadt 1049) geerbt. 1443 erwarb er ein Haus mit Stadel und Garten vor dem [[Kärntnertor]]. 1436 kaufte er von Hanns Eschenauer ein Haus am [[w:Graben (Wien)|Graben]] (heute: 1010 Wien, Graben 12 / Konskriptionsnummer Stadt 1121) neben dem Haus seines Schwiegervaters), in dem er seine Apotheke betrieb. 1448 erweiterte er diesen Hausbesitz durch den Kauf des Nachbarhauses (heute: 1010 Wien, Graben 13 / [[w:Bräunerstraße|Bräunerstraße]] 1 / Konskriptionsnummer Stadt 1122). In der Folge war dieser Haus ein beliebter Ort zur Veranstaltung von Festlichkeiten und Beherbergung illustrer Gäste sowie ein geschätzter Treffpunkt der Wiener Ärzte und Apotheker. 1454 fand hier ein "Ärzte-Symposion" statt. 1456-1458 wurde sein Haus von [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus]] und dann von [[Eleonore Helena von Portugal|Kaiserin Eleonore]] genutzt.<ref name ="Czeike"/>
 
== Würdigung ==
Hackenberger war eine gesellschaftliche und beruflich hoch angesehene Persönlichkeit, wie der Umstand zeigt, dass er von der medizinischen Fakultät der [[Universität (Wien)|Universität]] zu wichtigen Beratungen beigezogen wurde. Außerdem pflegte er beste Beziehungen zur Stadtverwaltung und ihren politischen Gremien.<ref name ="wienwiki"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
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