Burgruine Klamm: Unterschied zwischen den Versionen

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Hermann II. von Klamm-Pitten verkaufte 1339 seine Anteile an der Burg und Herrschaft Klamm an die späteren Erzherzöge von Österreich (Habsburger), die diese an Heinrich von [[Herren von Rappach|Rappach]] verpfändeten. Erst Anfang des 15. Jahrhunderts wurden Herrschaft und Burg Klamm wieder ausgelöst.  
Hermann II. von Klamm-Pitten verkaufte 1339 seine Anteile an der Burg und Herrschaft Klamm an die späteren Erzherzöge von Österreich (Habsburger), die diese an Heinrich von [[Herren von Rappach|Rappach]] verpfändeten. Erst Anfang des 15. Jahrhunderts wurden Herrschaft und Burg Klamm wieder ausgelöst.  


Um die Kontrolle über den Semmering zu halten, wurde die Burg Klamm unter Kaiser Friedrich III. nur als Pflegschaft verliehen. Im Krieg gegen den Ungarnkönig Matthias Corvinus in den 1480-Jahren war sie hart umgekämpft und konnte erst nach einer längeren Belagerung 1487 von diesem eingenommen werden. Nach dem Tod des Ungarnkönigs fiel Klamm wieder an die Erzherzöge von Österreich. Unter den wechselnden Pflegern und Pfandherren begann die Burg im 16. Jahrhundert zu verfallen.
Um die Kontrolle über den Semmering zu halten, wurde die Burg Klamm unter Kaiser Friedrich III. nur als Pflegschaft verliehen. Im Krieg gegen den Ungarnkönig Matthias Corvinus in den 1480-Jahren war sie hart umgekämpft und konnte erst nach einer längeren Belagerung 1487 von diesem eingenommen werden. Nach dem Tod des Ungarnkönigs fiel Klamm wieder an die Erzherzöge von Österreich. Unter den wechselnden Pflegern (darunter [[Wilhelm von Saurau]]<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 197</ref>) und Pfandherren begann die Burg im 16. Jahrhundert zu verfallen.


=== In Eigen- und Privatbesitz ===
=== In Eigen- und Privatbesitz ===
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