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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
In der "Niederfelder Marienkapelle", die ursprünglich nur eine hölzerne Hütte war, waren Staffeln, Bänke und Betschemel aufgestellt. Sie wurde bei der Errichtung der Fabriksmauer abgetragen. Die heute erhaltene schlichte Barockbau wurde auf der gegenüberliegenden Straßenseite, wo sich diese "Bethütte" befand, errichtet, auf die Initiative von Magdalena Obermüller, der Ehefrau des Direktors der k.u.k. Spiegelfabrik in Berndorf, welche für diesen Neubau 1764 hundert Gulden stiftete. Nachdem für das Bauprojekt weitere Spenden erfolgten, wurde die "Feldkapelle" 1765 neu errichtet. Den Grundriss fertigte der [[Wien|Wiener]] Maurerpolier Faderl, das Mauerwerk ein [[Leobersdorf|Leobersdorfer]] Maurermeister. Für die Steinmetzarbeiten war Franz Götz zuständig, für die Gitter der Wiener Schlossermeister Wunibald Haller und für das Deckenfresko in der Kapelle der ebenfalls in Wien ansässige Franz Zoller. Bei <ref name ="knoll116"/> Bis ins 19. Jahrhundert war die „Niederfelder Marienkapelle“ eine beliebte Wallfahrtsstätte. Heute wird sie nur mehr selten von Pilgerinnen und Pilgern aufgesucht. <ref name ="knoll117"/> 2011 wurde sie restauriert und in diesem Zusammenhang von ihrem ursprünglichen Standort um einige Meter versetzt. | In der "Niederfelder Marienkapelle", die ursprünglich nur eine hölzerne Hütte war, waren Staffeln, Bänke und Betschemel aufgestellt. Sie wurde bei der Errichtung der Fabriksmauer der [[w:Berndorfer Metallwarenfabrik|Berndorfer Metallwarenfabrik]] abgetragen. Die heute erhaltene schlichte Barockbau wurde auf der gegenüberliegenden Straßenseite, wo sich diese "Bethütte" befand, errichtet, auf die Initiative von Magdalena Obermüller, der Ehefrau des Direktors der k.u.k. Spiegelfabrik in Berndorf, welche für diesen Neubau 1764 hundert Gulden stiftete. Nachdem für das Bauprojekt weitere Spenden erfolgten, wurde die "Feldkapelle" 1765 neu errichtet. Den Grundriss fertigte der [[Wien|Wiener]] Maurerpolier Faderl, das Mauerwerk ein [[Leobersdorf|Leobersdorfer]] Maurermeister. Für die Steinmetzarbeiten war Franz Götz zuständig, für die Gitter der Wiener Schlossermeister Wunibald Haller und für das Deckenfresko in der Kapelle der ebenfalls in Wien ansässige Franz Zoller. Bei <ref name ="knoll116"/> Bis ins 19. Jahrhundert war die „Niederfelder Marienkapelle“ eine beliebte Wallfahrtsstätte. Heute wird sie nur mehr selten von Pilgerinnen und Pilgern aufgesucht. <ref name ="knoll117"/> 2011 wurde sie restauriert und in diesem Zusammenhang von ihrem ursprünglichen Standort um einige Meter versetzt. | ||
== Die Mariensäule Maria Pötsch == | == Die Mariensäule Maria Pötsch == |