Schwarze Madonna von Kaltenleutgeben: Unterschied zwischen den Versionen

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== Standort ==
== Standort ==
Die "Schwarze Madonna von Kaltenleutgeben" befindet sich oberhalb des Hochaltar-Tabernakel in der [[w:Pfarrkirche Kaltenleutgeben|Pfarrkirche Kaltenleutgeben "zum Hl. Jakobus"]]. Die heutige barocke Kirche wurde 1729-1732 nach Plänen des Architekten [[w:Jakob Oeckhl|Jakob Oeckl]] anstelle einer älteren Kirche (aus dem Jahr 1624) erbaut, einer Wallfahrtskirche des [[w:Jakobus der Ältere|Hl. Jakobus]], die aufgrund von Marienwallfahrten im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts an Bedeutung gewonnen hatte<ref name ="knoll93"/>. Es wird vermutet, dass es sich bei dieser Jakobs-Wallfahrtskirche um die erste Kirche im Wienerwald handelte, die dem Hl. Jakobus geweiht war. Der Turm der heutigen Pfarrkirche ist an der Außenseite des Altarraumes angebaut, was bei Kirchenbauten in der heutigen Republik Österreich eher selten der Fall ist.<ref>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 91f.</ref> Maria Anna († 1728), die zweite Ehefrau des Architekten Jakob Oeckl, förderte den Bau der barocken Kirche mit einer Stiftung in ihrem Testament, die der Ehemann nach ihrem Tod großzügig aufstocken ließ.<ref name ="knoll93"/>  
[[Datei:Pfarrkirche Kaltenleutgeben, März 2016 11.JPG|mini|hochkant|Standort am Hauptaltar]]
Die "Schwarze Madonna von Kaltenleutgeben" befindet sich oberhalb des Hochaltar-Tabernakel in der [[w:Pfarrkirche Kaltenleutgeben|Pfarrkirche Kaltenleutgeben "zum Hl. Jakobus"]]. Die heutige barocke Kirche wurde 1729-1732 nach Plänen des Architekten [[w:Jakob Oeckhl|Jakob Oeckl]] anstelle einer älteren Kirche (aus dem Jahr 1624) erbaut, einer Wallfahrtskirche des [[w:Jakobus der Ältere|Hl. Jakobus]], die aufgrund von Marienwallfahrten im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts an Bedeutung gewonnen hatte<ref name ="knoll93"/>. Es wird vermutet, dass es sich bei dieser Jakobs-Wallfahrtskirche um die erste Kirche im Wienerwald handelte, die dem Hl. Jakobus geweiht war. Der Turm der heutigen Pfarrkirche ist an der Außenseite des Altarraumes angebaut, was bei Kirchenbauten in der heutigen Republik Österreich eher selten der Fall ist.<ref>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 91f.</ref> Maria Anna († 1728), die zweite Ehefrau des Architekten Jakob Oeckl, förderte den Bau der barocken Kirche mit einer Stiftung in ihrem Testament, die der Ehemann nach ihrem Tod großzügig aufstocken ließ.<ref name ="knoll93"/>


== Geschichte ==
== Geschichte ==