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Anton Bayer war im Brotberuf [[w:Seifensieder|Seifensieder]] und später Holzhändler. Mit seiner Amtszeit vom Jahr 1822 bis zum Jahr 1848, war er der längst amtierende Bürgermeister Mödlings. Ein Gemälde besteht im Rathaus, das anlässlich seines 10-jährigen Dienstjubiläum von [[w:Eduard Ritter|Eduard Ritter]] (1808-1853), einem Biedermeiermaler anfertigen ließ, und ihn in der Amtsstunde zeigt. | Anton Bayer war im Brotberuf [[w:Seifensieder|Seifensieder]] und später Holzhändler. Mit seiner Amtszeit vom Jahr 1822 bis zum Jahr 1848, war er der längst amtierende Bürgermeister Mödlings. Ein Gemälde besteht im Rathaus, das anlässlich seines 10-jährigen Dienstjubiläum von [[w:Eduard Ritter|Eduard Ritter]] (1808-1853), einem Biedermeiermaler anfertigen ließ, und ihn in der Amtsstunde zeigt. | ||
Neben seiner Tätigkeit als Bürgermeister ist auch der wirtschaftliche Einfluss, den Bayer als Unternehmer und Hauseigentümer in der damaligen Stadt hatte, bemerkenswert. Als Holzhändler, der viel Holz durch [[w:Flößerei|Flößerei]] über den [[w:Mödlingbach|Mödlingbach]] nach [[Wien]] verkaufte, brachte es Bayer zu einem wohlhabenden Bürger, der außer einigen Weingärten auch Häuser an der Ecke [[Liste der Straßen in Mödling#E|Enzersdorfer Straße]] und Neugasse und in der Elisabethstraße 9 besaß. Bereits vorher erbte er noch als Seifensieder, das Haus am Freiheitsplatz, in dem sich heute die Volksbank befindet. Dieses verkaufte er samt Seifensiedergewerbe an seinen Sohn Leopold im Jahr 1829, dessen Witwe es aber nach dem frühen Tod von Leopold bald weiterverkaufte. | Neben seiner Tätigkeit als Bürgermeister ist auch der wirtschaftliche Einfluss, den Bayer als Unternehmer und Hauseigentümer in der damaligen Stadt hatte, bemerkenswert. Als Holzhändler, der viel Holz durch [[w:Flößerei|Flößerei]] über den [[w:Mödlingbach|Mödlingbach]] nach [[Wien]] verkaufte, brachte es Bayer zu einem wohlhabenden Bürger, der außer einigen Weingärten auch Häuser an der Ecke [[Liste der Straßen in Mödling#E|Enzersdorfer Straße]] und Neugasse (am Ort der heutigen ''Bank Austria'') und in der Elisabethstraße 9 besaß. Bereits vorher erbte er noch als Seifensieder, das Haus am Freiheitsplatz, in dem sich heute die Volksbank befindet. Dieses verkaufte er samt Seifensiedergewerbe an seinen Sohn Leopold im Jahr 1829, dessen Witwe es aber nach dem frühen Tod von Leopold bald weiterverkaufte. | ||
Bald nach dem Tod Leopolds, übergab er auch seinen Holzhandel, allerdings nicht an seinen Sohn [[Anton Bayer junior]], der Maler wurde, sondern an dessen Kinder. | Bald nach dem Tod Leopolds, übergab er auch seinen Holzhandel, allerdings nicht an seinen Sohn [[Anton Bayer junior]], der Maler wurde, sondern an dessen Kinder. |