Fliegerclub Punitz: Unterschied zwischen den Versionen
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== Vereinsaktivitäten == | == Vereinsaktivitäten == | ||
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Durch die direkt ansässige Flugwerft, welche durch die | Durch die direkt ansässige Flugwerft, welche durch die ''Punitz Flug GmbH'' betrieben wird, kann sich jeder Pilot die nötige Hilfe bei Problemen direkt am Flugplatz holen. Der Fliegerclub selbst besitzt drei Flugzeuge: | ||
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Des Weiteren wird auch das Gasthaus "Sole", welches direkt neben dem Flugplatz steht, vom Fliegerclub betrieben. Und für eine | Die Letztere wurde durch das vermehrte Aufkommen von [[w:Segelflugzeug|Segelfliegern]] angeschafft um ein [[w:Flugzeugschlepp|Segelschlepp]]- und [[w:Luftwerbung|Bannerschlepp]]-Flugzeug bereit zu stellen. | ||
Des Weiteren wird auch das Gasthaus "Sole", welches direkt neben dem Flugplatz steht, vom Fliegerclub betrieben. Und für eine einfachere Wetterbeobachtung wird auch eine [[w:Webcam|Webcam]] auf der Website des USFC Punitz angeboten, welche es Piloten erleichtern soll, den geeigneten Abflugtag mit dem idealen Wetter herauszufinden, ohne direkt vor Ort ansässig zu sein. | |||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
=== 1960er === | === 1960er === | ||
Der | Die Gründung des Fliegerclubs erfolgte im Jahre 1962. Der damals verwendete Flugplatz bestand aus einer einfachen Wiese, die nur provisorisch in Betrieb genommen werden konnte. Im Herbst 1962 landete mit einer [[w:Oberlerchner_JOB_15|Oberlerchner JOB 15]] das erste Motorflugzeug in Punitz. Im August 1964 gab es den ersten Flugtag, der mit Hilfe der Grazer Fliegerschule organisiert wurde. Im darauffolgenden Jahr erfolgte die Abhaltung der Gründungsversammlung des „Schwarzen Adlers“, wieder ein Jahr später, am 2. Dezember 1966, die des USFC Punitz.<ref name="geschichte">[http://www.logg.at/index.php/flugplatz/geschichte Geschichte Flugplatz Punitz], Webseite www.logg.at, abgerufen am 9. Juni 2017</ref> | ||
'''Weitere wichtige Geschehnisse:''' | '''Weitere wichtige Geschehnisse:''' | ||
* 1964: Bau des | * 1964: Bau des ersten Hangars | ||
* 1965: Bau des | * 1965: Bau des zweiten Hangars | ||
* 1969: Fliegerlager „Rot Weiß Rot“ mit Kunstfluglehrgang | * 1969: Fliegerlager „Rot Weiß Rot“ mit Kunstfluglehrgang | ||
=== 1970er bis 2000er === | === 1970er bis 2000er === | ||
Seit 1978 besitzt der Fliegerclub eine 820 Meter lange und 18 Meter breite Piste. Diese Piste ist die einzige Piste im ganzen Burgenland die asphaltiert ist | Seit 1978 besitzt der Fliegerclub eine 820 Meter lange und 18 Meter breite Piste, welche für Flugzeuge bis 6700 kg zugelassen ist. Diese Piste ist die einzige Piste im ganzen Burgenland, die asphaltiert ist. | ||
==== Flugschule ==== | |||
* 1972: Fliegerlager des Fliegerregiments Langenlebarn mit | Der Fliegerclub betreibt seit 1978 auch eine eigene Segel- und Motorflugschule. Dabei wird hauptsächlich eine Ausbildung zum [[w:Privatpilotenlizenz|Privatpiloten]] angeboten, mit der man die Erlaubnis zur Verwendung von [[w:Leichtflugzeug#SEP|SEPs]] erwirbt. Die Flugschule bietet aber auch eine Nachtsichtflug- und Funksprechausbildung an. Das komplette Ausbildungsprogramm wird mit einer Cessna 172 absolviert und findet anfangs nur auf dem Flugplatz Punitz statt, bevor sie dann auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet wird. Des Weiteren wird auch eine Kunstflug-, Segelflug- und Berufspiloten- Ausbildung angeboten.<ref>[http://www.logg.at/index.php/flugschule/ppl-ausbildung Flugschule Punitz - Ausbildungsprogramm], Webseite www.logg.at, abgerufen am 9. Juni 2017</ref> | ||
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Bekannte Absolventen der Flugschule waren unter anderem der ehemalige burgenländische [[w:Landeshauptmann#Republik_.C3.96sterreich|Landeshauptmann]] [[w:Theodor Kery|Theodor Kery]] und [[w:Hubert Neuper|Hubert Neuper]]. | |||
Ab dem Jahr 2018 besteht eine Zusammenarbeit mit dem [[BORG Güssing]], die es ermöglicht, dass Schüler neben der Matura auch die Basisausbildung für den Berufspilotenschein erwerben. Finanziell wird es vom vom Verein „Freunde des Gewerbe-Gymnasiums Güssing“ unterstützt.<ref>[https://burgenland.orf.at/news/stories/2945923/ BORG Güssing als Piloten-Kaderschmiede] auf [[ORF-Burgenland]] vom 8. November 2018 abgerufen am 8. November 2018</ref> | |||
=== Weitere wichtige Geschehnisse === | |||
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* 1972: Fliegerlager des Fliegerregiments [[Langenlebarn]] mit fünf Staffeln | |||
* 1972: Flugtag unter Mitwirkung des [[w:Bundesheer|Bundesheeres]] mit einer [[w:Fouga Magister|Fouga Magister]] | |||
* 1974: Bau des Clubheimes | * 1974: Bau des Clubheimes | ||
* 1975: Bau der Tankstelle | * 1975: Bau der Tankstelle | ||
* 1977: Bau der Asphaltpiste | * 1977: Bau der Asphaltpiste | ||
* 1978: Flugtag mit „[[w:Karo_As | Karo AS]] “ | * 1978: Flugtag mit „[[w:Karo_As|Karo AS]]“ | ||
* 1980: Bau des Towers | * 1980: Bau des Towers | ||
* 1981: Bau des | * 1981: Bau des dritten Hangars | ||
* 1981: Mai Staatsmeisterschaft, August Europameisterschaft im Motorkunstflug mit 13 Teilnehmerstaaten | * 1981: Mai Staatsmeisterschaft, August Europameisterschaft im Motorkunstflug mit 13 Teilnehmerstaaten | ||
* 1983: Flugtag und Tag der offenen Tür | * 1983: Flugtag und Tag der offenen Tür | ||
* 1988: | * 1988: Erstes Flugzeug und Zubehörmesse in Punitz | ||
* 1999: Bau des | * 1999: Bau des vierten Hangars | ||
* 2004: Punitz Airshow | * 2004: ''Punitz Airshow'' | ||
* 2009: | * 2009: Sanierung der Piste | ||
Im Zuge des [[w:Assistenzeinsatz|Assistenzeinsatzes]] diente der Flugplatz Punitz dem Bundesheer auch als Stützpunkt für seine Hubschrauber. | |||
Ende Juni 2016 kam es auf dem Flugplatz Punitz zu einem Unfall, als bei einer landenden [[w:Pilatus PC-7|Pilatus PC-7]] des Bundesheeres das [[w:Fahrwerk_(Flugzeug)#Bugradfahrwerk|Bugradfahrwerk]] einknickte. Der Pilot und der mitfliegende Flugzeugtechniker blieben bei diesem Unfall unverletzt.<ref>[http://www.krone.at/burgenland/heeresflugzeug-bei-landung-in-punitz-eingeknickt-defekt-am-fahrwerk-story-207555 Heeresflugzeug bei Landung in Punitz "eingeknickt"], Webseite www.krone.at, abgerufen am 9. Juni 2017</ref> | |||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.logg.at/ Homepage des Vereins] | * [http://www.logg.at/ Homepage des Vereins] | ||
* [http://www.punitzflug.at/ Homepage Punitz Flug] | * [http://www.punitzflug.at/ Homepage Punitz Flug] | ||
* [http://www.logg.at/index.php/flugplatz/webcam-wetter Webcam] | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references /> | <references /> | ||
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Aktuelle Version vom 8. November 2018, 17:17 Uhr
Fliegerclub Punitz (USFC Punitz) | |
---|---|
Zweck: | Flugverein |
Vorsitz: | Günter Csencsits |
Gründungsdatum: | 19.09.1965 |
Sitz: | Punitz Flugplatz 129 7544 Punitz |
ZVR | 694920575 (BMI) |
Website: | http://www.logg.at/ |
Der Fliegerclub Punitz (Kurz USCF Punitz = Union Sportfliegerclub Punitz) ist ein Verein im südöstlichen Burgenland der den Flugplatz Punitz in der Gemeinde Tobaj betreibt. Hauptsächlich werden Flugzeuge verliehen, Rundflüge angeboten und Tandemfallschirmsprünge veranstaltet. Genehmigt sind Motorflugzeuge, Helicopter, Motorsegler, Segelflugzeuge, Ultraleichtflugzeuge und Ballone.
Vereinsaktivitäten
Die Hauptaktivitäten des Fliegerclubs beziehen sich derzeit auf den Flugzeugverleih, auf Rundflüge und mehrmals monatlich vorkommende Tandemfallschirmsprünge. Die Tandemfallschirmsprünge werden hauptsächlich in den Monaten April bis November veranstaltet, diese kommen dann im Durchschnitt dreimal Monat vor. Auch ein internationale Fallschirmspringertreffen, bezeichnet als Skyvan Boogie wurden veranstaltet.
Durch die direkt ansässige Flugwerft, welche durch die Punitz Flug GmbH betrieben wird, kann sich jeder Pilot die nötige Hilfe bei Problemen direkt am Flugplatz holen. Der Fliegerclub selbst besitzt drei Flugzeuge:
- eine Cessna 172
- eine Cessna 182
- eine MORANE S893
Die Letztere wurde durch das vermehrte Aufkommen von Segelfliegern angeschafft um ein Segelschlepp- und Bannerschlepp-Flugzeug bereit zu stellen.
Des Weiteren wird auch das Gasthaus "Sole", welches direkt neben dem Flugplatz steht, vom Fliegerclub betrieben. Und für eine einfachere Wetterbeobachtung wird auch eine Webcam auf der Website des USFC Punitz angeboten, welche es Piloten erleichtern soll, den geeigneten Abflugtag mit dem idealen Wetter herauszufinden, ohne direkt vor Ort ansässig zu sein.
Geschichte
1960er
Die Gründung des Fliegerclubs erfolgte im Jahre 1962. Der damals verwendete Flugplatz bestand aus einer einfachen Wiese, die nur provisorisch in Betrieb genommen werden konnte. Im Herbst 1962 landete mit einer Oberlerchner JOB 15 das erste Motorflugzeug in Punitz. Im August 1964 gab es den ersten Flugtag, der mit Hilfe der Grazer Fliegerschule organisiert wurde. Im darauffolgenden Jahr erfolgte die Abhaltung der Gründungsversammlung des „Schwarzen Adlers“, wieder ein Jahr später, am 2. Dezember 1966, die des USFC Punitz.[1]
Weitere wichtige Geschehnisse:
- 1964: Bau des ersten Hangars
- 1965: Bau des zweiten Hangars
- 1969: Fliegerlager „Rot Weiß Rot“ mit Kunstfluglehrgang
1970er bis 2000er
Seit 1978 besitzt der Fliegerclub eine 820 Meter lange und 18 Meter breite Piste, welche für Flugzeuge bis 6700 kg zugelassen ist. Diese Piste ist die einzige Piste im ganzen Burgenland, die asphaltiert ist.
Flugschule
Der Fliegerclub betreibt seit 1978 auch eine eigene Segel- und Motorflugschule. Dabei wird hauptsächlich eine Ausbildung zum Privatpiloten angeboten, mit der man die Erlaubnis zur Verwendung von SEPs erwirbt. Die Flugschule bietet aber auch eine Nachtsichtflug- und Funksprechausbildung an. Das komplette Ausbildungsprogramm wird mit einer Cessna 172 absolviert und findet anfangs nur auf dem Flugplatz Punitz statt, bevor sie dann auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet wird. Des Weiteren wird auch eine Kunstflug-, Segelflug- und Berufspiloten- Ausbildung angeboten.[2]
Bekannte Absolventen der Flugschule waren unter anderem der ehemalige burgenländische Landeshauptmann Theodor Kery und Hubert Neuper.
Ab dem Jahr 2018 besteht eine Zusammenarbeit mit dem BORG Güssing, die es ermöglicht, dass Schüler neben der Matura auch die Basisausbildung für den Berufspilotenschein erwerben. Finanziell wird es vom vom Verein „Freunde des Gewerbe-Gymnasiums Güssing“ unterstützt.[3]
Weitere wichtige Geschehnisse
Folgende weitere wichtige Geschehnisse in diesem Zeitabschnitt waren:[1]
- 1972: Fliegerlager des Fliegerregiments Langenlebarn mit fünf Staffeln
- 1972: Flugtag unter Mitwirkung des Bundesheeres mit einer Fouga Magister
- 1974: Bau des Clubheimes
- 1975: Bau der Tankstelle
- 1977: Bau der Asphaltpiste
- 1978: Flugtag mit „Karo AS“
- 1980: Bau des Towers
- 1981: Bau des dritten Hangars
- 1981: Mai Staatsmeisterschaft, August Europameisterschaft im Motorkunstflug mit 13 Teilnehmerstaaten
- 1983: Flugtag und Tag der offenen Tür
- 1988: Erstes Flugzeug und Zubehörmesse in Punitz
- 1999: Bau des vierten Hangars
- 2004: Punitz Airshow
- 2009: Sanierung der Piste
Im Zuge des Assistenzeinsatzes diente der Flugplatz Punitz dem Bundesheer auch als Stützpunkt für seine Hubschrauber.
Ende Juni 2016 kam es auf dem Flugplatz Punitz zu einem Unfall, als bei einer landenden Pilatus PC-7 des Bundesheeres das Bugradfahrwerk einknickte. Der Pilot und der mitfliegende Flugzeugtechniker blieben bei diesem Unfall unverletzt.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Geschichte Flugplatz Punitz, Webseite www.logg.at, abgerufen am 9. Juni 2017
- ↑ Flugschule Punitz - Ausbildungsprogramm, Webseite www.logg.at, abgerufen am 9. Juni 2017
- ↑ BORG Güssing als Piloten-Kaderschmiede auf ORF-Burgenland vom 8. November 2018 abgerufen am 8. November 2018
- ↑ Heeresflugzeug bei Landung in Punitz "eingeknickt", Webseite www.krone.at, abgerufen am 9. Juni 2017
47.147516.31777Koordinaten: 47° 8′ 51″ N, 16° 19′ 4″ O