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Ein Vorgängerbau der heute erhaltenen Kapelle soll bereits im 18. Jahrhundert bestanden haben. Der heutige Kirchenbau geht auf eine Stiftung des Tuchmachergewerbes zurück, das sich ursprünglich auf dem Areal der heutigen Sparkasse in Neulengbach befand. Aus einer Eintragung im Grundbuch geht hervor, dass sich die Sparkasse 1896 zur Erhaltung der Kapelle verpflichtet hat.<ref name ="knoll172"/> | Ein Vorgängerbau der heute erhaltenen Kapelle soll bereits im 18. Jahrhundert bestanden haben. Der heutige Kirchenbau geht auf dier Initiative von ''Regina Karner''<ref name= "Wallfahrtsorte">[https://sites.google.com/site/sobottamagdeburg/Home/themen/wallfahrtsorte-im-bistum-st-poelten Wallfahrtsorte im Bistum St. Pölten] abgerufen am 19. Oktober 2018</ref> durch eine Stiftung des Tuchmachergewerbes zurück , das sich ursprünglich auf dem Areal der [[w:Sparkasse Herzogenburg-Neulengbach|heutigen Sparkasse Herzogenburg-Neulengbach]] in Neulengbach befand. Aus einer Eintragung im Grundbuch geht hervor, dass sich die Sparkasse 1896 zur Erhaltung der Kapelle verpflichtet hat.<ref name ="knoll172"/> Im Jahr 2000 wurde die Kapelle geneneralsaniert. | ||
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Aktuelle Version vom 10. November 2018, 09:18 Uhr
Die Dreiföhrenkapelle, auch als Wallfahrtskapelle zur Heiligen Familie oder Wallfahrtskapelle Maria zu den drei Föhren, bekannt, ist eine Wallfahrtskapelle in Altlengbach, nahe der Gemeindegrenze zu Neulengbach.Ihr Name wird darauf zurückgeführt, dass sie unter drei Föhren erbaut wurde.
Lage
Die "Dreiföhrenkapelle" befindet sich im Eichbergwald an Ortsgrenze zwischen Neulengbach und Altlengbach.[1] Direkt neben der Kapelle befindet sich die Waldschenke "Zu den drei Föhren".[2]
Bauwerk
Die heute erhaltene "Dreiföhrenkapelle" wurde 1856 erbaut und der Heilige Familie geweiht. Es handelt sich um einen kleinen Sakralbau mit einer treppenförmigen Giebelfassade mit Aufsätzen. Auf den seitlichen Aufsätzen befinden sich barocke Sandsteinbüsten, die aus dem Park der heute nicht mehr vorhandenen Goldburg in Murstetten stammen. Im Innenraum der Kapelle finden sich auf dem Lanzengitter die Initialen "R 1856 K", die mit einer Regina oder Rosina Karner in Verbindung gebracht werden.[3] In der Kapelle befindet sich das "Gnadenbild Heilige Familie".[4]
Geschichte
Ein Vorgängerbau der heute erhaltenen Kapelle soll bereits im 18. Jahrhundert bestanden haben. Der heutige Kirchenbau geht auf dier Initiative von Regina Karner[5] durch eine Stiftung des Tuchmachergewerbes zurück , das sich ursprünglich auf dem Areal der heutigen Sparkasse Herzogenburg-Neulengbach in Neulengbach befand. Aus einer Eintragung im Grundbuch geht hervor, dass sich die Sparkasse 1896 zur Erhaltung der Kapelle verpflichtet hat.[3] Im Jahr 2000 wurde die Kapelle geneneralsaniert.
Die Föhrenkapelle heute
Heute ist die Kapelle ein Geheimtipp für Wallfahrende. Die zahlreich vorhandenen unterschiedlichen Andachtsbildchen belegen aber, dass die Kapelle früher ein beliebter Wallfahrtsort gewesen ist. Die Kapelle, in welcher regelmäßig Maiandachten stattfinden, wird heute von der Pfarre Maria Anzbach betreut.[4]
Das "Gnadenbild Heilige Familie"
Das "Gnadenbild Heilige Familie" zeigt Maria, Josef und das Jesukind. Maria, die sich im Vordergrund des Bildes befindet, trägt ein rotes Kleid und einen blauen Mantel. Auf dem linken Arm hält sie das in ein weißes Tuch eingewickelte Jesukind, dem sie mit der rechten Hand das Fläschchen gibt. Josef, der Nährvater Christi, der sich nach vorne zu beiden neigt, befindet sich hinter Maria. Er hat einen weißen Vollbart und trägt ein dunkles Gewand und einen hellen Umhang. Alle drei Figuren sind mit Heiligenschein dargestellt. Das Bild befindet sich in einem Stückrahmen, den wichtige Ornamente schmücken und den eine Vorhangdraperie umgibt. Das Bild, das zwischen 1830 und 1860 entstanden ist, wurde in Öl auf Leinwand ausgeführt.[4]
Literatur
- Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!). Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 171-175
Weblinks
- Kapellen, Pfarre-Neulengbach.AT
- Wallfahrt zur Dreiföhrenkapelle, Pfarre Altlengbach, Pfarre.Kirche.AT
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 171
- ↑ vgl. Dreiföhrenkapelle, Mein Bezirk.AT, eingesehen am 18. Oktober 2018
- ↑ 3,0 3,1 vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 172
- ↑ 4,0 4,1 4,2 vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 173
- ↑ Wallfahrtsorte im Bistum St. Pölten abgerufen am 19. Oktober 2018
48.1832315.900451Koordinaten: 48° 11′ 0″ N, 15° 54′ 2″ O