Ingelen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Gegründet wurde das Unternehmen 1907 und 1924 begann man mit der Serienfertigung von Radiogeräten. Während des zweiten Weltkrieges produzierte Ingelen in Niederösterreich und Tirol. Die Wiener Fabrik wurde durch Bombentreffer schwer beschädigt. 1956 wurde  INGELEN einer der bedeutendsten Radiohersteller in Österreich. Bekanntestes Modell war der „Ingelen Geographic”. Ingelen geht auch Kooperationen mit anderen Firmen ein. So wurde das Geographic als Standmodell bei der Firma Capello in Polen unter Lizenz gefertigt und vertrieben. Ingelen wurde auch in Argentinien vertrieben, die Firma Lumex S.A. Buenos Aires war der Importeur. Der Firmengründer verstarb 1931. Später gliedert man die Radiofabrik in die Tochterfirma Porzellanfabrik Frauenthal, Figer & Co. Wien ein.  
Gegründet wurde das Unternehmen 1907 und 1924 begann man mit der Serienfertigung von Radiogeräten. Die Entwicklung leitete Karl Kuntrus von Beginn an, bis zu seiner Pensionierung.<ref>[http://www.radiomuseum.org/forum/ingelen_dipl_ing_karl_kontrus.html Ingelen: Dipl. Ing. Karl Kontrus] in Radio-Museum] abgerufen a, 13. Jänner 2014</ref>
 
Während des zweiten Weltkrieges produzierte Ingelen in Niederösterreich und Tirol.  
 
Die Wiener Fabrik wurde durch Bombentreffer schwer beschädigt.  
 
1956 wurde  ''Ingelen'' einer der bedeutendsten Radiohersteller in Österreich. Bekanntestes Modell war der „Ingelen Geographic”. Ingelen geht auch Kooperationen mit anderen Firmen ein. So wurde das Geographic als Standmodell bei der Firma Capello in Polen unter Lizenz gefertigt und vertrieben. Ingelen wurde auch in Argentinien vertrieben, die Firma Lumex S.A. Buenos Aires war der Importeur. Der Firmengründer verstarb 1931. Später gliedert man die Radiofabrik in die Tochterfirma Porzellanfabrik Frauenthal, Figer & Co. Wien ein.  


1966 verkauft Figer & Co. die Radiofabrik Ingelen an die [[International Telephone and Telegraph|ITT]]-Tochter [[Standard Elektrik Lorenz]], zu der bereits [[Graetz (Unternehmen)|Graetz]] gehörte. Dadurch wurden auch in Pforzheim unter der Marke Graetz entwickelte Geräte in Österreich unter dem Namen Ingelen verkauft.
1966 verkauft Figer & Co. die Radiofabrik Ingelen an die [[International Telephone and Telegraph|ITT]]-Tochter [[Standard Elektrik Lorenz]], zu der bereits [[Graetz (Unternehmen)|Graetz]] gehörte. Dadurch wurden auch in Pforzheim unter der Marke Graetz entwickelte Geräte in Österreich unter dem Namen Ingelen verkauft.

Version vom 13. Januar 2014, 16:58 Uhr

Ingelen
Rechtsform GmbH
Gründung 1924
Auflösung 1988
Sitz Wien
Branche Elektrotechnik

Ingelen war ein Hersteller elektrotechnischer Geräte mit Sitz in Wien, bekannt vor allem wegen der Radios. Der Name des Unternehmens rührt vom Unternehmensgründer Ing. Ludwig Neumann.

Geschichte

Gegründet wurde das Unternehmen 1907 und 1924 begann man mit der Serienfertigung von Radiogeräten. Die Entwicklung leitete Karl Kuntrus von Beginn an, bis zu seiner Pensionierung.[1]

Während des zweiten Weltkrieges produzierte Ingelen in Niederösterreich und Tirol.

Die Wiener Fabrik wurde durch Bombentreffer schwer beschädigt.

1956 wurde Ingelen einer der bedeutendsten Radiohersteller in Österreich. Bekanntestes Modell war der „Ingelen Geographic”. Ingelen geht auch Kooperationen mit anderen Firmen ein. So wurde das Geographic als Standmodell bei der Firma Capello in Polen unter Lizenz gefertigt und vertrieben. Ingelen wurde auch in Argentinien vertrieben, die Firma Lumex S.A. Buenos Aires war der Importeur. Der Firmengründer verstarb 1931. Später gliedert man die Radiofabrik in die Tochterfirma Porzellanfabrik Frauenthal, Figer & Co. Wien ein.

1966 verkauft Figer & Co. die Radiofabrik Ingelen an die ITT-Tochter Standard Elektrik Lorenz, zu der bereits Graetz gehörte. Dadurch wurden auch in Pforzheim unter der Marke Graetz entwickelte Geräte in Österreich unter dem Namen Ingelen verkauft.

1987 übernahm Nokia die SEL und stellte kurz darauf die Verwendung des Namens Ingelen ein.

Weblinks

  1. Ingelen: Dipl. Ing. Karl Kontrus in Radio-Museum] abgerufen a, 13. Jänner 2014