Walter Mooslechner: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit den 1980er Jahren widmete er sich wieder vermehrt der traditionellen Volksmusik des Unterpinzgaues zu. Mit drei Partnern die [[w:Trompete|Trompete]], [[w:Klarinette|Klarinette]] und [[w:Posaune|Posaune]] spielten gründete er die gründete  er  1987  die  ''Unterpinzgauer Tanzlmusi''. Als ein Jahr später der [[Anton Mooslechner|Leit'n Toni]] zu ihnen stieß, wechselte er von der Harmonika zur [[w:Harfe|Harfe]]. Sie wurden durch ihre Auftritte bei den verschiedensten Gelegenheiten von Hochzeiten bis zu Almfesten immer bekannter. Nach zwei Jahrzehnten löste sich die Gruppe auf.
Mit den 1980er Jahren widmete er sich wieder vermehrt der traditionellen Volksmusik des Unterpinzgaues zu. Mit drei Partnern die [[w:Trompete|Trompete]], [[w:Klarinette|Klarinette]] und [[w:Posaune|Posaune]] spielten gründete er die gründete  er  1987  die  ''Unterpinzgauer Tanzlmusi''. Als ein Jahr später der [[Anton Mooslechner|Leit'n Toni]] zu ihnen stieß, wechselte er von der Harmonika zur [[w:Harfe|Harfe]]. Sie wurden durch ihre Auftritte bei den verschiedensten Gelegenheiten von Hochzeiten bis zu Almfesten immer bekannter. Nach zwei Jahrzehnten löste sich die Gruppe auf.


Danach war wieder Walter Mooslechner die treibende Kraft bei der Gründung der ''Schlosshof-Tanzlmusi'', die sich ebenfalls der Pongauer und Pinzgauer Volksmusik verschrieb. Das von der Gruppe durchgeführte [[WP-tauglich|Weisenblasen}} regte Mooslechner auch zu eigenen Kompositionen, wie der ''Großarler Hochzeitsweis'' an.
Danach war wieder Walter Mooslechner die treibende Kraft bei der Gründung der ''Schlosshof-Tanzlmusi'', die sich ebenfalls der Pongauer und Pinzgauer Volksmusik verschrieb. Das von der Gruppe durchgeführte {{WP-tauglich|Weisenblasen}} regte Mooslechner auch zu eigenen Kompositionen, wie der ''Großarler Hochzeitsweis'' an.


Die Funktion des Kustos und Obmannes des Museumsvereins in Großarl übte er in den Jahren 1972 bis 2001 aus. Neben dem Ziel der Bewusstseinsbildung zur [[w:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großarl|Erhaltung von Kulturgütern]] hatte er auch konkrete Ziele zur Erhaltung des Kösslerhäusls oder der Bichlkapelle und anderen Kulturgütern des Tales.
Die Funktion des Kustos und Obmannes des Museumsvereins in Großarl übte er in den Jahren 1972 bis 2001 aus. Neben dem Ziel der Bewusstseinsbildung zur [[w:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großarl|Erhaltung von Kulturgütern]] hatte er auch konkrete Ziele zur Erhaltung des Kösslerhäusls oder der Bichlkapelle und anderen Kulturgütern des Tales.

Version vom 21. Februar 2019, 19:59 Uhr

Walter Mooslechner (* 18. Jänner 1944 in Großarl) ist Musiker im Volksmusikgenre und Autor, sowie Förster im Brotberuf

Leben

Walter Mooslechner, 1944 geboren, besuchte die Volksschule und in den Jahren 1961 bis 1963 die Försterschule in Gmunden. Nach dieser trat er in den Forstdienst ein. Diesen Beruf übte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2004 im Raum Eschenau, in Embach und Sankt Veit im Pongau aus.

Sein Interesse an der Heimat führten bald auch in den Museumsverein in Großarl, wo er zuerst nur mitarbeitete, später aber 30 Jahre lang als Obmann und Kustos aktiv war. Beginnend mit Presseberichten über das Museum verfasste er später auch heimatkundliche Berichte für die Salzburger Volkskultur und entwickelte sich zu einem erfogreichen Buchautor. Daneben ist er seit seiner Kindheit auch der Volksmusik stark verbunden.

Schon seine Familie waren musikalisch. So war sein Vater Stefan Mooslechner, sowie dessen Bruder ausgezeichnete Musikanten. Als seine Eltern in Großartl einen Gasthof kauften, spielte der Vater auf der Harmonika in der Gaststube, wurde aber auch Bassist bei der Trachtenmusikkapelle. So wuchs Walter im Kreis von zahlreichen Musikanten auf. Im Hauptschulalter begann er selbst Harmonika zu spielen, musste sich aber das Instrument aber erst durch Ferialarbeit verdienen. Im Alter von 17 Jahren durfte er aber schon bei der Tanzlmusi in Großarl mitspielen. In den Jahren darauf spielte er in zahlreichen Gruppen mit und kam so in der Gegend herum. Sein Reperoire wurde damit zunehmend ländlich und modern.

Mit den 1980er Jahren widmete er sich wieder vermehrt der traditionellen Volksmusik des Unterpinzgaues zu. Mit drei Partnern die Trompete, Klarinette und Posaune spielten gründete er die gründete er 1987 die Unterpinzgauer Tanzlmusi. Als ein Jahr später der Leit'n Toni zu ihnen stieß, wechselte er von der Harmonika zur Harfe. Sie wurden durch ihre Auftritte bei den verschiedensten Gelegenheiten von Hochzeiten bis zu Almfesten immer bekannter. Nach zwei Jahrzehnten löste sich die Gruppe auf.

Danach war wieder Walter Mooslechner die treibende Kraft bei der Gründung der Schlosshof-Tanzlmusi, die sich ebenfalls der Pongauer und Pinzgauer Volksmusik verschrieb. Das von der Gruppe durchgeführte Weisenblasen (WP) regte Mooslechner auch zu eigenen Kompositionen, wie der Großarler Hochzeitsweis an.

Die Funktion des Kustos und Obmannes des Museumsvereins in Großarl übte er in den Jahren 1972 bis 2001 aus. Neben dem Ziel der Bewusstseinsbildung zur Erhaltung von Kulturgütern hatte er auch konkrete Ziele zur Erhaltung des Kösslerhäusls oder der Bichlkapelle und anderen Kulturgütern des Tales.

Beispiele der Kulturgüter in Großarl

Als Buchautor gestaltete Mooslechner eine umfangreiche Dokumentation über die Geschichte und das Brauchtum im Großarltal. Ein Exemplar findet im Sitzungssaal der Gemeinde einen würdigen Platz. Auch die Ausgabe über die Jagdgeschichte war ein Verkaufserfolg. Die Erlöse dieser beiden Bände in der Höhe von 500.000 Schilling (rund 69.000 Euro) stellte er vollständig dem Museumsverein zur Verwirklichung einiger Vorhaben zur Verfügung. In der Folge verfasste Mooslechner noch weitere Bücher.

Werke

  • Großarltal - Aus vergangener Zeit
  • Aus der Jagdgeschichte des Großarltales
  • Das Geheimnis der Liechtensteinklamm in St. Johann im Pongau
  • Winterholz
  • Almsommer

Auszeichnungen

  • Goldene Verdienstmedaille der Salzburger Volkskultur (2011)

Literatur

  • Harald Dengg: Walter Mooslechner - Heimatforscher und Volksmusikant in der Salzburger Volkskultur Ausgabe 2/2011 S.123ff. (Online)

Weblinks