16.333
Bearbeitungen
(Link auf sich selbst gelöscht) |
|||
Zeile 469: | Zeile 469: | ||
*12. April 1916: '''Generalversammlung des WEV''' | *12. April 1916: '''Generalversammlung des WEV''' | ||
:Im Jahresbericht des WEV wird auf die Eisballmannschaft des WEV und deren starker Zuspruch durch die Jugend hingewiesen. Die Kampfmannschaft des WEV konnte die Kriegsmeisterschaft mit 47:0 Toren(es sind 46 Tore) gewinnen. In den Freundschaftsspielen schoss sie 168 Treffer und mußte nur 19 Gegentore hinnehmen. | :Im Jahresbericht des WEV wird auf die Eisballmannschaft des WEV und deren starker Zuspruch durch die Jugend hingewiesen. Die Kampfmannschaft des WEV konnte die Kriegsmeisterschaft mit 47:0 Toren(es sind 46 Tore) gewinnen. In den Freundschaftsspielen schoss sie 168 Treffer und mußte nur 19 Gegentore hinnehmen. | ||
:Vereinstrainer Josef Weiss: War und ist auch weiterhin für die Ausbildung der Eisballteams verantwortlich. | |||
:Kampfmannschaft: Alfred Revy (Kapitän), Alexander Lebzelter, Mayringer, Tauber, Rudolf Rauch, Dalbeare und Poppovich. | |||
:WEV II: Gerhardus (Kapitän), Karger, Herbert Brück, Alfred Brück, Petrasek, Wagner, Hermann, Bamberger, Eissert und einer Anzahl jugendlicher Spieler. | |||
:Für den Bereich Eisballspiel zeichnen die Verwaltungsräte Oberleutnant Oskar Schlesinger und Heinrich Worel verantwortlich. | |||
===Eishockeyspiel=== | |||
*An der 4. [[Wiener Eishockey-Meisterschaften 1913-1919|Wiener Meisterschaft]] nehmen nur vier Vereine teil. Der WEV siegt vor dem Cottage Eislauf Verein (CEV) und dem Verein Kunsteisbahn Engelmann (VKE). Dem Kanadier Dalbear ist es zu verdanken, das die Spieler des WEV durch ihn Stockführung und Dribbelkünste erlernen. In seiner Heimat hat er Eishockey gespielt und eine harte Ausbildung erhalten. Dieses erklärt auch die Erfolge der Mannschaft, wie Oskar Schlesinger in seinen Memoiren über das Eishockey schreibt. | *An der 4. [[Wiener Eishockey-Meisterschaften 1913-1919|Wiener Meisterschaft]] nehmen nur vier Vereine teil. Der WEV siegt vor dem Cottage Eislauf Verein (CEV) und dem Verein Kunsteisbahn Engelmann (VKE). Dem Kanadier Dalbear ist es zu verdanken, das die Spieler des WEV durch ihn Stockführung und Dribbelkünste erlernen. In seiner Heimat hat er Eishockey gespielt und eine harte Ausbildung erhalten. Dieses erklärt auch die Erfolge der Mannschaft, wie Oskar Schlesinger in seinen Memoiren über das Eishockey schreibt. | ||
Zeile 638: | Zeile 644: | ||
'''Spiel 27. Februar 1916 WEV - CEV''' | '''Spiel 27. Februar 1916 WEV - CEV''' | ||
*Schiedsrichter: Karpe | *Schiedsrichter: Karpe | ||
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und CEV endete 35:0(13-0,22-0). Der CEV spielte zu Beginn des Matches erst mit 6 Spielern. Später wurde die Mannschaft um eine Spieler der Reservemannschaft des WEV verstärkt. Das Spiel wurde von beiden Mannschaften nicht sehr ernst genommen, trotzdem wurde aber sehr derb gespielt. Nach einigem hin und her erzielte Tauber für den WEV den ersten Treffer. Dann brach Rudolf Rauch durch und machte das 2:0. Dalbeare war der dritte Torschütze. Rudolf Rauch, Tauber, Dalbeare und Alfred Revy schießen die nächsten 7 Tore zum Stand von 10:0. Bis zur Halbzeit erhöht Dalbeare um den 11. Treffer und Rudolf Rauch schließt sich mit zwei Toren zum 13:0 an. Die zweite Hälfte beginnt wieder mit je einem Tor von Dalbeare und Rudolf Rauch. Der CEV versucht nun ebenfalls ein Tor zu erzielen, wird aber durch Alfred Revy mit seinem derben Spiel daran gehindert. Nachdem Rudolf Rauch und Dalbeare wieder jeder einen Treffer zum 17:0, als Wildam für den CEV durchbricht, sein Schuss wird jedoch vom WEV-Tormann gehalten. Der WEV beginnt mit einer neuen Offensive und innerhalb weniger Minuten werden weitere 9 Tore von Dalbeare, Alfred Revy, Rudolf Rauch und Tauber ins Tor des CEV eingeschossen. Da die Schüsse alle nicht besonders scharf waren, hätte der CEV-Tormann Dodos eigentlich einen Teil der Treffer abwehren können. Alfred Revy macht das nächste Tor aus einem Freistoß heraus und Rudolf Rauch schließt sich mit zwei weiteren Treffern an. Bis zum Ende der zweiten Spielhälfte werden dann noch weitere 7 Tore zum Endstand von 35:0 vom WEV erzielt. | *Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und CEV endete 35:0(13-0,22-0). Der CEV spielte zu Beginn des Matches erst mit 6 Spielern. Später wurde die Mannschaft um eine Spieler der Reservemannschaft des WEV verstärkt. Das Spiel wurde von beiden Mannschaften nicht sehr ernst genommen, trotzdem wurde aber sehr derb gespielt. Nach einigem hin und her erzielte Tauber für den WEV den ersten Treffer. Dann brach Rudolf Rauch durch und machte das 2:0. Dalbeare war der dritte Torschütze. Rudolf Rauch, Tauber, Dalbeare und Alfred Revy schießen die nächsten 7 Tore zum Stand von 10:0. Bis zur Halbzeit erhöht Dalbeare um den 11. Treffer und Rudolf Rauch schließt sich mit zwei Toren zum 13:0 an. Die zweite Hälfte beginnt wieder mit je einem Tor von Dalbeare und Rudolf Rauch. Der CEV versucht nun ebenfalls ein Tor zu erzielen, wird aber durch Alfred Revy mit seinem derben Spiel daran gehindert. Nachdem Rudolf Rauch und Dalbeare wieder jeder einen Treffer zum 17:0, als Wildam für den CEV durchbricht, sein Schuss wird jedoch vom WEV-Tormann gehalten. Der WEV beginnt mit einer neuen Offensive und innerhalb weniger Minuten werden weitere 9 Tore von Dalbeare, Alfred Revy, Rudolf Rauch und Tauber ins Tor des CEV eingeschossen. Da die Schüsse alle nicht besonders scharf waren, hätte der CEV-Tormann Dodos eigentlich einen Teil der Treffer abwehren können. Alfred Revy macht das nächste Tor aus einem Freistoß heraus und Rudolf Rauch schließt sich mit zwei weiteren Treffern an. Bis zum Ende der zweiten Spielhälfte werden dann noch weitere 7 Tore zum Endstand von 35:0 vom WEV erzielt. | ||
== Saison 1916/17== | == Saison 1916/17== |
Bearbeitungen