Jüdische Gemeinde Kobersdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Renovierung ging aber nur sehr schleppend voran, weil sich die ''alterswertige Restaurierung'', die auf die Patina des Gebäudes Rücksicht nimmt und die historische Aussagekraft des Denkmals nicht zerstört, nur sehr langsam voranschritt und sich als sehr kostenintensiv herausstellte. Demgegebenüber standen nur sehr geringe Einnahmen aus Subventionen des Landes Burgenlandes und aus Spenden zur Verfügung. [[2010]] ging die IKG Wien deshalb vor Gericht, um den Verkauf an den Verein rückabzuwickeln.<ref>[http://bglv1.orf.at/stories/419137 Streit um Synagoge Kobersdorf], Webseite bglv1.orf.at,  aufgerufen am 16. Februar 2015</ref> Mittlerweile wurde dieser Rechtsstreit mit dem Ergebnis beendet, dass der Verein weiterhin Eigentümer des Gebäudes bleibt.<ref>[http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/burgenland/Rechtsstreit-um-Synagoge-Kobersdorf-beendet/15093821 Rechtsstreit um Synagoge Kobersdorf beendet - Verein bliebt Eigentümer], Webseite bglv1.orf.at,  aufgerufen am 16. Februar 2015</ref> Für das Bauwerk selbst gibt es aufgrund von Auffassungsunterschieden zwischen Verein, Gemeinde, Land Burgenland und IGK Wien trotzdem nur relativ wenig substantiell Neues zu vermelden.<ref>[http://kurier.at/chronik/burgenland/burgenlands-einzige-synagoge-verfaellt/78.960.575 Burgenlands einzige Synagoge verfällt], kurier.at,  aufgerufen am 16. Februar 2015</ref>
Die Renovierung ging aber nur sehr schleppend voran, weil sich die ''alterswertige Restaurierung'', die auf die Patina des Gebäudes Rücksicht nimmt und die historische Aussagekraft des Denkmals nicht zerstört, nur sehr langsam voranschritt und sich als sehr kostenintensiv herausstellte. Demgegebenüber standen nur sehr geringe Einnahmen aus Subventionen des Landes Burgenlandes und aus Spenden zur Verfügung. [[2010]] ging die IKG Wien deshalb vor Gericht, um den Verkauf an den Verein rückabzuwickeln.<ref>[http://bglv1.orf.at/stories/419137 Streit um Synagoge Kobersdorf], Webseite bglv1.orf.at,  aufgerufen am 16. Februar 2015</ref> Mittlerweile wurde dieser Rechtsstreit mit dem Ergebnis beendet, dass der Verein weiterhin Eigentümer des Gebäudes bleibt.<ref>[http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/burgenland/Rechtsstreit-um-Synagoge-Kobersdorf-beendet/15093821 Rechtsstreit um Synagoge Kobersdorf beendet - Verein bliebt Eigentümer], Webseite bglv1.orf.at,  aufgerufen am 16. Februar 2015</ref> Für das Bauwerk selbst gibt es aufgrund von Auffassungsunterschieden zwischen Verein, Gemeinde, Land Burgenland und IGK Wien trotzdem nur relativ wenig substantiell Neues zu vermelden.<ref>[http://kurier.at/chronik/burgenland/burgenlands-einzige-synagoge-verfaellt/78.960.575 Burgenlands einzige Synagoge verfällt], kurier.at,  aufgerufen am 16. Februar 2015</ref>
Im Jahr 2019 wurde das Bauwerk vom Land Burgenland erworben, die den ursprünglichen Zustand soweit wie möglich wieder herstellen und eine Veranstaltungsstätte verbunden mit einem Mahnmal will.<ref>[https://burgenland.orf.at/news/stories/2985683/ Land kauft Synagoge Kobersdorf] auf [[ORF-Burgenland]] vom 6. Juni 2019 abgerufen am 6. Juni 2019</ref>


=== Jüdischer Friedhof Kobersdorf ===
=== Jüdischer Friedhof Kobersdorf ===