Theresia Hofer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Sie wurde als viertes Kind der Bäckerfamilie Tobias und Berta Grabner geboren, wuchs in Perg auf und absolvierte nach dem Besuch der Pflichtschule eine Lehre beim Bäckermeister Franz Brandl in Linz und bestand Ende 1947 die Gesellenprüfung mit Auszeichnung. Nach der Rückkehr in den elterlichen Betrieb legte sie auch die Meisterprüfung als Bäckerin ab und besuchte danach eine Hauswirtschaftsschule. 1953 heiratete sie den Nachbarsohn Alois Hofer, mit dem sie bis zu ihrem Tod 63 Jahre verheiratet war. Die beiden hatten vier Söhne, die zwischen 1952 und 1960 zur Welt kamen.
Sie wurde als viertes Kind der Bäckerfamilie Tobias und Berta Grabner geboren, wuchs in Perg auf und absolvierte nach dem Besuch der Pflichtschule eine Lehre beim Bäckermeister Franz Brandl in [[Linz]] und bestand Ende 1947 die Gesellenprüfung mit Auszeichnung. Nach der Rückkehr in den elterlichen Betrieb legte sie auch die Meisterprüfung als Bäckerin ab und besuchte danach eine Hauswirtschaftsschule. 1953 heiratete sie den Nachbarsohn Alois Hofer, mit dem sie bis zu ihrem Tod 63 Jahre verheiratet war. Die beiden hatten vier Söhne, die zwischen 1952 und 1960 zur Welt kamen.


== Unternehmerische Tätigkeit ==
== Unternehmerische Tätigkeit ==

Version vom 9. Juni 2019, 20:14 Uhr

Theresia Hofer (* 14. Oktober 1929 in Perg; † 2016) war eine ehemalige Gastwirtin in Perg.

Leben und Wirken

Sie wurde als viertes Kind der Bäckerfamilie Tobias und Berta Grabner geboren, wuchs in Perg auf und absolvierte nach dem Besuch der Pflichtschule eine Lehre beim Bäckermeister Franz Brandl in Linz und bestand Ende 1947 die Gesellenprüfung mit Auszeichnung. Nach der Rückkehr in den elterlichen Betrieb legte sie auch die Meisterprüfung als Bäckerin ab und besuchte danach eine Hauswirtschaftsschule. 1953 heiratete sie den Nachbarsohn Alois Hofer, mit dem sie bis zu ihrem Tod 63 Jahre verheiratet war. Die beiden hatten vier Söhne, die zwischen 1952 und 1960 zur Welt kamen.

Unternehmerische Tätigkeit

Die beiden übernahmen 1956 das Gasthaus und den landwirtschaftlichen Betrieb in der Herrenstraße. Es waren bis anfangs der 1960er-Jahre im Stall Kühe und Schweine sowie ein Pferd zu versorgen sowie bis anfangs der 1980er-Jahre Felder und Wälder zu bewirtschaften. Theresia Hofer war gleichzeitig Hausfrau, Mutter, Gastwirtin und Landwirtin und bildete sich in diesen Bereichen auch entsprechend weiter. Während ihr Gatte neben dem Gasthausbetrieb landwirtschaftliche und ehrenamtliche Tätigkeiten im Bereich der Jagd und Fischerei wahrnahm, war sie stets als Gastwirtin präsent. Für ihre Gäste organisierte sie u.a. jährliche Radfahrten in die Wachau. Nach ihren Plänen wurde 1961 die Tenne als zusätzliche, vom Gasthaus abgetrenntes Lokal eingerichtet und in Betrieb genommen. Der dringend notwendige Umbau des Gasthauses erfolgte während der 1960er-Jahre. Alois und Theresia Hofer übergaben 1982 den Betrieb an ihren älteren Sohn Alois. Ihre Pension verbrachten sie zunächst in einer Wohnung im Obergeschoss des Gasthauses. 1990 zogen sie gemeinsam mit Sohn Friedrich in die Heustraße und verbrachten dort ihren Lebensabend. Auch in der Pension halfen sie nach Kräften in ihrem Gasthaus mit.

Quelle

Diverse Erzählungen und Belege aus dem Nachlass