Rudolf Zeman: Unterschied zwischen den Versionen

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==Weblinks ==
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* [http://militaermusikfreunde.at/index.php/2-republik/19-geschichte/kapellmeister/136-zeman-rudolf Prof. Rudolf Zeman (1918-1999)] auf der Seite ''Militärmusikfreunde.at''.
* [http://militaermusikfreunde.at/index.php/2-republik/19-geschichte/kapellmeister/136-zeman-rudolf Prof. Rudolf Zeman (1918-1999)] auf der Seite ''Militärmusikfreunde.at''.
* [http://www.bundesheer.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=843 Militärmusik Oberösterreich] auf Truppendienst
* [http://www.bundesheer.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=843 Militärmusik Oberösterreich] auf Truppendienst

Version vom 12. Oktober 2019, 08:59 Uhr

Rudolf Zeman, (* 31. Juli 1918 in Wien;† 25. Februar 1999 in Vöcklabruck) war Offizier, Kapellmeister und Musiker.

Leben und Wirken

Rudolf Zemann besuchte nach der Pflichtschule die Lehrerbildungsanstalt in Wiener Neustadt. Im Jahr 1936 trat er als Flötist bei der Militärmusikkapelle des Infanterieregiments Nr. 1 unter dem Kapellmeister Andreas Hofer ein.

1936 trat er als Flötist in die dort stationierte Musik des Infanterieregiments Nr. 1 (Kapellmeister Andreas Hofer) ein. Nach dem Anschluss im Jahr 1938 spielte er bei der deutschen Schutzpolizei. An der Musikhochschule Leipzig studierte er Posaune. Im Jahr 1944 legte er die Fachprüfung zum Musikmeister der Ordnungspolizei in Berlin ab. Gegen Kriegsende kam er noch in sowjetische Kriegsgefangenschaft, von der er 1947 heimkehrte.

Nach dem Krieg bewarb er sich wieder bei der Polizei und wurde als Rayonsinspektor in Linz eingestellt. Gleichzeitig wurde er Kapellmeister der Polizeimusik. Da im Besetzten Nachkriegsösterreich noch keine Militärmusik existierte, wurde er mit der Polizeimusik auch bei offiziellen Anlässen eingesetzt.

Nach Wiederinstallation des Bundesheeres bewarb er sich für die Leitung einer neuen Militärkapelle in Oberösterreich und erhielt diese Position Ende 1957. 1958 wurde er Landeskapellmeister und blieb es bis 1991.[1]

Als jüngster Kapellmeister im Bundesheer, nahm er sich weniger um die Musik der Monarchie an, sondern setzte sich zunehmend mit neuerer Blasmusik auseinander. Zu bemerken wäre auch der gute Kontakt zu Franz Kinzl, der ihn mit seiner Musik dabei unterstützte.

Im Armeekommando war er in den Jahren 1976–1979 Musikreferent als Nachfolger von Leopold Ertl. Er setzte sich auch immer für eine enge Zusammenarbeit der Militärkapellen und den zivilen Blasmusikorchestern ein. Das manifestierte sich in der Funktion des Bundeskapellmeisters des Österreichischen Blasmusikverbandes, die er von 1978 bis 1989 innehatte. 1979 trat der Oberst[2] in den Ruhestand.

Er starb am 25. Februar 1999.

Auszeichnungen

Würdigung

Sein Wirken wurde in der Verleihung des Prof. Rudolf Zeman-Preis durch die Landesregierung über Einreichung des Oberösterreichischen Blasmusikverbandes gewürdigt; der Preis wurde inzwischen in Con Bravura-Preis umbenannt.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Generalversammlung des Oberösterreichischen Blasmusikverbandes. In: Österreichische Blasmusik. Fach- und Verbandszeitschrift des Österreichischen Blasmusikverbandes, 40. Jg. 1992, Heft 1, S. 30.
  2. Nachlass Oberst Rudolf Zeman abgerufen am 5. Jänner 2015
  3. Kinzl-Medaillen und Zeman-Preise für besondere Leistungen bei Konzert- und Marschwertungen vom 5. November 2014 abgerufen am 5. Jänner 2015

Weblinks

 Rudolf Zeman (Q55681691) auf Wikidata (via Reasonator)

VorgängerAmtNachfolger
-Kapellmeister der Militärmusik Oberösterreich
1957-1979
Eduard Stallinger
VorgängerAmtNachfolger
Emil RameisLandeskapellmeister des OÖBV
1958-1991
Walter Rescheneder