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Über Wenzel von Zaruba ist wenig bekannt. Er soll der "[[w:Böhmische Brüder|Böhmischen Bruderschaft]]" angehört, am Aufstand gegen die Herrschaft von [[Ferdinand II. (HRR)|Kaiser Ferdinand II.]] beteiligt gewesen sein und auf Seiten der Aufständischen in der [[w:Schlacht am Weißen Berg]] mitgekämpft haben. Er verlor seine Besitzungen. Die Herrschaft Brauna gelangte schließlich über [[w:Albrecht von Wallenstein|Albrecht von Wallenstein]] in den Besitz der Adelsfamilie von Harrach.<ref name ="harrer463">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 463</ref> Engelburg von Zelking dürfte dennoch bis 1630 dennoch auf Brennei gelebt haben. Erst wenig später übersiedelte sie in das in der Nähe von Brennei gelegene [[w:Bilé Poličany|Weiß-Politschan]]. Ihr Ehemann war zu dieser Zeit noch imstande, ihre Schwester [[Margaretha (Marusch) von Zelking|Margaretha von Grabner]] finanziell zu unterstützen, wie Briefe belegen<ref name ="harrer465">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 465</ref>.<ref name ="harrer463"/> | Über Wenzel von Zaruba ist wenig bekannt. Er soll der "[[w:Böhmische Brüder|Böhmischen Bruderschaft]]" angehört, am Aufstand gegen die Herrschaft von [[Ferdinand II. (HRR)|Kaiser Ferdinand II.]] beteiligt gewesen sein und auf Seiten der Aufständischen in der [[w:Schlacht am Weißen Berg]] mitgekämpft haben. Er verlor seine Besitzungen. Die Herrschaft Brauna gelangte schließlich über [[w:Albrecht von Wallenstein|Albrecht von Wallenstein]] in den Besitz der Adelsfamilie von Harrach.<ref name ="harrer463">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 463</ref> Engelburg von Zelking dürfte dennoch bis 1630 dennoch auf Brennei gelebt haben. Erst wenig später übersiedelte sie in das in der Nähe von Brennei gelegene [[w:Bilé Poličany|Weiß-Politschan]]. Ihr Ehemann war zu dieser Zeit noch imstande, ihre Schwester [[Margaretha (Marusch) von Zelking|Margaretha von Grabner]] finanziell zu unterstützen, wie Briefe belegen<ref name ="harrer465">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 465</ref>.<ref name ="harrer463"/> | ||
Während der Jahre, die Engelburg von Zelking auf Brennei lebte, gewährte sie dort um 1627 der jungen [[w:Christine Poniatovska|Kristina Poniatovská (von Duchnick)]] (1610-1644) Zuflucht | Während der Jahre, die Engelburg von Zelking auf Brennei lebte, gewährte sie dort um 1627 der jungen [[w:Christine Poniatovska|Kristina Poniatovská (von Duchnick)]] (1610-1644) für einige Zeit Zuflucht. Diese wurde später eine bekannte Schriftstellerin und Visionarin. Sie soll auf Brennei ihre ersten Visionen gehabt haben soll. Auf Brennei kam es außerdem zu einer Begegnung zwischen Kristina Poniatovská mit dem evangelischen Philosophen [[w:Johann Amos Comenius|Jan Ámos Komenský]] (* 1692; † 1770).<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 463ff.</ref> | ||
Engelburg von Zelking dürfte den Rest ihres Lebens in Weiß-Politschan verbracht haben. Nach ihrem Tod wurde Engelburg von Zelking an der Seite ihres Ehemannes in der Kirche in Lanzov beigesetzt, wo sich auch von ihr ein figuraler Grabstein erhalten hat.<ref name ="harrer468"/> | Engelburg von Zelking dürfte den Rest ihres Lebens in Weiß-Politschan verbracht haben. Nach ihrem Tod wurde Engelburg von Zelking an der Seite ihres Ehemannes in der Kirche in Lanzov beigesetzt, wo sich auch von ihr ein figuraler Grabstein erhalten hat.<ref name ="harrer468"/> |
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