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=== Der "Große Passauer Hof" === | === Der "Große Passauer Hof" === | ||
Der "Große Passauer Hof" oder "Untere Passauer Hof" (Konskriptionsnummer Nr. 212) war seit 1288 im Besitz der ritterlichen Bürgerfamilie Greif und seit 1302 mit dem Patronat über die angrenzende [[Kirche Maria am Gestade]] verbunden. 1357 verkaufte Jans Greif den Hof (er befand sich auf [[Passauer Platz]] 6 / [[Salzgries]] 21 / [[Marienstiege]] 2) und das Patronat an den Bischof von Passau, der 1439 eine angrenzende Badstube | Der "Große Passauer Hof" oder "Untere Passauer Hof" (Konskriptionsnummer Nr. 212) war seit 1288 im Besitz der ritterlichen Bürgerfamilie Greif und seit 1302 mit dem Patronat über die angrenzende [[Kirche Maria am Gestade]] verbunden. 1357 verkaufte [[Greif#Herkunft und Familie|Jans (II.) Greif]] den Hof (er befand sich auf [[Passauer Platz]] 6 / [[Salzgries]] 21 / [[Marienstiege]] 2) und das Patronat an den [[Gottfried von Weißeneck|Bischof Gottfried von Passau]]. In dier Folgezeit diente dieser Gebäudekomplex dem bischöflichen Offizial als Wohnsitz.<ref>vgl. Vreni Dangl: ''Der Erzherzog und sein Bischof''. Bischof Gottfried von Passau und Herzog Rudolf IV. von Österreich im Kontext der österreichischen Freiheitsbriefe. In: [[w:Thomas Just|Thomas Just]] - Kathrin Kininger - Andrea Sommerlechner - Herwig Weigl (Hrsg.): ''Privilegium maius''. Autopsie, Kontext und Karriere der Fälschungen Rudolfs IV. von Österreich (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Bd. 69; zugleich: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs. Sonderband 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20049-9. S. 113f.</ref> 1439 erwarb [[w:Leonhard von Laiming|Bischof Leonhard von Passau]] eine angrenzende Badstube, auf deren Areal ein Garten angelegt wurde (Passauer Platz 4 und 1 / Salzgries 23). 1670 wurden Umbauten ausgeführt. | ||
=== Der "Obere Passauer Hof" === | === Der "Obere Passauer Hof" === |
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