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Der [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] ans Deutsche Reich veränderte auch den Möbel-Markt: Möbel in großer Quantität, die vorab arbeitsteilig hergestellt und zerlegt angeliefert worden waren, gelangten damals erstmalig nach Tirol und erfreuten sich großer Beliebtheit. In den Jahren 1939 bis 1945 führte Hermine Wetscher, die Gattin von Hans Wetscher, dessen Betrieb weiter. Hermine Wetscher setzte dabei wesentliche Akzente und blieb über lange Jahre dem Unternehmen eng verbunden. | Der [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] ans Deutsche Reich veränderte auch den Möbel-Markt: Möbel in großer Quantität, die vorab arbeitsteilig hergestellt und zerlegt angeliefert worden waren, gelangten damals erstmalig nach Tirol und erfreuten sich großer Beliebtheit. In den Jahren 1939 bis 1945 führte Hermine Wetscher, die Gattin von Hans Wetscher, dessen Betrieb weiter. Hermine Wetscher setzte dabei wesentliche Akzente und blieb über lange Jahre dem Unternehmen eng verbunden. | ||
Die Umstände dieser Zeit zwangen die damalige Tischlerei zur [[w:Diversifikation (Wirtschaft)|Diversifikation]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wirtschaft.tirol/2017/05/26/wetscher-meisterklasse-lernt-von-den-besten/ |titel="Wetscher-Meisterklasse" lernt von den Besten |werk=wirtschaft.tirol |datum=2017-05-26 |zugriff=2020-01-15 | Die Umstände dieser Zeit zwangen die damalige Tischlerei zur [[w:Diversifikation (Wirtschaft)|Diversifikation]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wirtschaft.tirol/2017/05/26/wetscher-meisterklasse-lernt-von-den-besten/ |titel="Wetscher-Meisterklasse" lernt von den Besten |werk=wirtschaft.tirol |datum=2017-05-26 |zugriff=2020-01-15 }}</ref> ihrer Produktion. So standen beispielsweise Särge, sowie Aufbauten für Jeeps und Holzkoffer auf dem Produktionsprogramm. Während der Jahre des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg boomte auch der Möbelhandel in Tirol, was bei Wetscher unter anderem zu dem Aufbau einer hauseigenen [[w:Absatzlogistik|Lieferlogistik]] führte.[[Datei:Außenansicht_Wetscher_Wohngalerien.jpg|mini|Außenansicht Wetscher Wohngalerie|305x305px]]Franz Wetscher Jun., Bruder von Hans Wetscher und Besitzer der in Fügen benachbarten Malerei(Malerei), spezialisierte sich auf die Bemalung der in der Tischlerei gefertigten Weichholzmöbel. Diese erwiesen sich sehr bald als Verkaufserfolg und wurden im Wetscher Möbelhaus in großen Stückzahlen verkauft. | ||
Innenarchitekt Hansjörg Wetscher, Sohn von Hans Wetscher, etablierte das Unternehmen über die Grenzen des Zillertals hinaus. Er entwarf an der Kunsthochschule Linz das Wetscher Fichtenrahmenbau-Schlafzimmer, das sich durch hohe gestalterische und gleichzeitig funktionelle Ansprüche auszeichnete. | Innenarchitekt Hansjörg Wetscher, Sohn von Hans Wetscher, etablierte das Unternehmen über die Grenzen des Zillertals hinaus. Er entwarf an der Kunsthochschule Linz das Wetscher Fichtenrahmenbau-Schlafzimmer, das sich durch hohe gestalterische und gleichzeitig funktionelle Ansprüche auszeichnete. | ||
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== Wetscher MAX - Designhalle für alle == | == Wetscher MAX - Designhalle für alle == | ||
Wetscher MAX wurde als Concept Store für das junge Wohnen von Wetscher im Jahr 2018 in Fügen eröffnet. Betriebsintern und per Eigendefinition<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wittmann.at/haendler/einrichtungshaus-wetscher/ |titel=Wittmann |zugriff=2020-01-15 | Wetscher MAX wurde als Concept Store für das junge Wohnen von Wetscher im Jahr 2018 in Fügen eröffnet. Betriebsintern und per Eigendefinition<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wittmann.at/haendler/einrichtungshaus-wetscher/ |titel=Wittmann |zugriff=2020-01-15 }}</ref> der Wetscher GmbH wird das Konzept als neues digitales Einzelhandelskonzept und als „Designhalle für alle“ angesehen. Der Fokus von Wetscher MAX<ref>{{Internetquelle |autor=Vahrner Alois |url=https://www.tt.com/artikel/16004403/offensive-in-innsbruck-wetscher-max-vor-start |titel=Offensive in Innsbruck: Wetscher MAX vor Start |datum=2019-08-30 |zugriff=2020-01-15 |sprache=de}}</ref> liegt vor allem in den Bereichen Möbel-Mitnahme, ein (im Vergleich zu den Wetscher Wohngalerien) neuartiges Store-Konzept, sowie die Verbindung des stationären Handels und dem digitalen Handel im Web. Im Herbst 2019 eröffnete Wetscher MAX<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zillertalerzeitung.at/de/gemeinden/einrichtungshaus-wetscher-geht-neue-wege |titel=Einrichtungshaus „Wetscher“ geht neue Wege |zugriff=2020-01-15 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.krone.at/1714448 |titel=Wetscher Max: Online entwickelt und real gebaut! |zugriff=2020-01-15 |sprache=de}}</ref> einen zweiten Standort mit ca. 4.000 Quadratmetern Verkaufsfläche im Osten der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wetschermax.com/ |titel=Wetscher Max: Online Möbel mit maximalem Design zu minimalen Preisen |zugriff=2020-01-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Paumgartten Nikolaus |url=https://www.tt.com/artikel/15828193/moebelmarkt-wetscher-mit-neustart-im-greif-center |titel=Möbelmarkt Wetscher mit Neustart im Greif-Center |datum=2019-07-06 |zugriff=2020-01-15 |sprache=de}}</ref>. | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |