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Im 11. Jahrhundert wurde im Gurktal Silber abgebaut. Um 1045 wird eine Knappensiedlung genannt, die sich im Umfeld des späteren Knappenkirchleins befunden haben dürfte. 1170 überließ [[w:Friedrich I. (Barbarossa)|Kaiser Friedrich (I.) Barbarossa]] während seines Aufenthaltes in [[Friesach]] dem [[w:Roman I.|Bischof von Gurk]] die Erzgruben in Höllein und anderen Bergwerken auf "Gurker Boden", deren Nutzung bis dahin dem Erzbistum Salzburg vorbehalten war. Wenig später dürfte dann das Knappenkirchlein errichtet worden sein, das dem [[Heiliger Leonhard|Heiligen Leonhard]] geweiht wurde. Die erste urkundliche Nennung stammt allerdings erst aus dem Jahr 1404.<ref name ="Sabitzer200"/> | Im 11. Jahrhundert wurde im Gurktal Silber abgebaut. Um 1045 wird eine Knappensiedlung genannt, die sich im Umfeld des späteren Knappenkirchleins befunden haben dürfte. 1170 überließ [[w:Friedrich I. (Barbarossa)|Kaiser Friedrich (I.) Barbarossa]] während seines Aufenthaltes in [[Friesach]] dem [[w:Roman I.|Bischof von Gurk]] die Erzgruben in Höllein und anderen Bergwerken auf "Gurker Boden", deren Nutzung bis dahin dem Erzbistum Salzburg vorbehalten war. Wenig später dürfte dann das Knappenkirchlein errichtet worden sein, das dem [[w:Leonhard von Limoges|Heiliger Leonhard|Heiligen Leonhard]] geweiht wurde. Die erste urkundliche Nennung stammt allerdings erst aus dem Jahr 1404.<ref name ="Sabitzer200"/> | ||
Das Knappenkirchlein war früher eine Filialkirche von Pfarre Friesach. Der Versuch einer Erhebung zu einer Pfarre oder Seelsorgestation aus dem Jahr 1780 wurde abgelehnt. Heute ist es eine Filialkirche der Pfarre Krassnitz.<ref name ="Sabitzer200"/> | Das Knappenkirchlein war früher eine Filialkirche von Pfarre Friesach. Der Versuch einer Erhebung zu einer Pfarre oder Seelsorgestation aus dem Jahr 1780 wurde abgelehnt. Heute ist es eine Filialkirche der Pfarre Krassnitz.<ref name ="Sabitzer200"/> |
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