Johann Denk: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Weinkenner und Weinliebhaber erhielt er bald den Beinamen ''Weinpfarrer''. Dank seiner Kenntnisse moderierte er zahlreiche Weinkostveranstaltungen sowie führte ''Weintaufen'' durch. Seine spezielle Region war der [[w:Wachau|Wachau]] gewidmet, wo auch sein Onkel als Weinhauer tätig war.
Als Weinkenner und Weinliebhaber erhielt er bald den Beinamen ''Weinpfarrer''. Dank seiner Kenntnisse moderierte er zahlreiche Weinkostveranstaltungen sowie führte ''Weintaufen'' durch. Seine spezielle Region war der [[w:Wachau|Wachau]] gewidmet, wo auch sein Onkel als Weinhauer tätig war.
Bei einem Interview im Jahr 1997 begründete er seine Tätigkeit außerhalb seines Pfarrelbens in Albrechtberg, wie folgt:
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Seit einem Sturz mit komplizierten Wirbelbrüchen musste er Jahre im Rollstuhl verbringen. Die letzte Zeit lebte er in einem kirchlichen Pflegeheim in St. Pölten. Wenn auch eingeschränkt nahm er trotzdem noch am öffentlichen Leben teil. So zelebrierte er in [[Wösendorf in der Wachau]] am Faschingsonntag vor seinem Tod zuerst noch eine Messe. Eine weitere Leidenschaft von ihm war auch der [[w:Jazz|Jazz]], wo er auch manchmal spontan bei einer Veranstaltung zur Trompete griff.
Seit einem Sturz mit komplizierten Wirbelbrüchen musste er Jahre im Rollstuhl verbringen. Die letzte Zeit lebte er in einem kirchlichen Pflegeheim in St. Pölten. Wenn auch eingeschränkt nahm er trotzdem noch am öffentlichen Leben teil. So zelebrierte er in [[Wösendorf in der Wachau]] am Faschingsonntag vor seinem Tod zuerst noch eine Messe. Eine weitere Leidenschaft von ihm war auch der [[w:Jazz|Jazz]], wo er auch manchmal spontan bei einer Veranstaltung zur Trompete griff.

Version vom 6. März 2020, 20:02 Uhr

Johann Denk (* 15. Mai 1942 in Obergrünbach im Waldviertel[1]; † 21. April 2019 in St. Pölten) war römisch-katholischer Geistlicher und war überregional bekannt als Weinpfarrer.

Leben

Johann denk, der aus einer Bauernfamilier stammte besuchte das Priesterseminar und wurde in der Folge als Pfarrer der Pfarre in Albrechtsberg im Waldviertel eingesetzt, wo er 35 Jahre wirkte. Zeitgleich betreute er auch die Pfarre in Els, das auch zur Gemeinde Albrechtberg gehört.

Als Weinkenner und Weinliebhaber erhielt er bald den Beinamen Weinpfarrer. Dank seiner Kenntnisse moderierte er zahlreiche Weinkostveranstaltungen sowie führte Weintaufen durch. Seine spezielle Region war der Wachau gewidmet, wo auch sein Onkel als Weinhauer tätig war.

Bei einem Interview im Jahr 1997 begründete er seine Tätigkeit außerhalb seines Pfarrelbens in Albrechtberg, wie folgt:

„Ich betrachte diese Menschen als meine dritte Pfarrgemeinde. Dieser Aspekt legitimiert vor meinem eigenen Gewissen auch den großen Zeitaufwand, den die Beschäftigung mit dem Wein in Anspruch nimmt.“

kathpress[2]

Seit einem Sturz mit komplizierten Wirbelbrüchen musste er Jahre im Rollstuhl verbringen. Die letzte Zeit lebte er in einem kirchlichen Pflegeheim in St. Pölten. Wenn auch eingeschränkt nahm er trotzdem noch am öffentlichen Leben teil. So zelebrierte er in Wösendorf in der Wachau am Faschingsonntag vor seinem Tod zuerst noch eine Messe. Eine weitere Leidenschaft von ihm war auch der Jazz, wo er auch manchmal spontan bei einer Veranstaltung zur Trompete griff.

Er starb am Ostersonntag in St. Pölten, begraben ist er in seiner Heimatpfarre in Albrechtsberg.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Pfarrer Johann Denk am Portal der Gemeinde Albrechtsberg abgerufen am 6. März 2020
  2. Diözese St. Pölten trauert um "Weinpfarrer" Johann Denk vom 26. April 2019 abgerufen am 6. März 2020
  3. Hoher NÖ Orden für "Weinpfarrer" Denk auf APA vom 29. Oktober 2002 abgerufen am 6. März 2020

Weblinks