Wolfgang Schreiner: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. April 2014, 20:37 Uhr

Wolfgang Schreiner ( 7. März 1953) ist ein österreichischer Musiker, Saxophonist, Sänger und Moderator.

Leben

Schreiner erlernte vorerst alle Instrumente autodidaktisch, um später mit 36 Jahren am Konservatorium Klagenfurt ein Studium zu beginnen. Einem Faschingsscherz ist es zu verdanken, dass er mit einem Saxophon in Berührung kam. Es wurden Musiker für eine Guggenmusik gesucht und weil das Saxophon schwer zu tragen war, wurde es ihm zugeteilt. Durch ein zufälliges Zusammentreffen mit Heinz von Hermann,[1] am Konservatorium in Klagenfurt[2] der offenbar brauchbare Grundansätze für einen Erfolg fand, kam es noch im Alter von 36 Jahren zu einem ordentlichen Studium. Er begann das Instrument von Grund auf zu lernen und besuchte alle Fächer, die zum Jazzstudium notwendig waren. Durch die Teilnahme an der Big Band erlernte er Notenkenntnisse. Die Ausbildung in Klagenfurt erfolgte bei Heinz von Hermann (Saxophon), Erich Bachträgl, Erich Kleinschuster (Big Band), Andreas Mittermayer (Harmonielehre und Bühnenband) sowie Johannes Kawrza (Klassik).

Nach mehreren Jahren wurden plötzlich der Ton und Ansatz und auch die nötige Technik am Saxophon so, dass sich unter seiner Leitung mehrere Musiker zusammenfanden um eine Band zu gründen, die Carinthian Swing Combo. Wegen der Nachfrage nach Dixieland-Musik wurde schließlich noch mit Posaune, Trompete und Banjo die Carinthian Dixieland Jazz-Band gegründet. Der Bedarf an einem Sänger machte dann noch eine Ausbildung in Atemtechnik und Stimmbildung am Konservatorium Klagenfurt notwendig, wobei ihm die Erfahrung als Chorsänger zugute kam.

Heute spielt er neben den eigenen Formationen auch in verschiedenen anderen Bands als Saxophonist, Sänger und Arrangeur und machte sich auch als Moderator und Conférencier einen Namen.

Im Jahre 2002 gab Schreiner nach 27 Berufsjahren als Selbständiger seinen Beruf auf, um ganz in den Bereich der Jazzmusik, dem Entertainment und der Moderation zu wechseln. Inzwischen konnte er mit der Carinthian Swing Combo[3] und der Carinthian Dixieland Jazz-Band im In- und Ausland Erfolge bei diversen Jazzfestivals, Konzerten und privaten Auftritten verbuchen und fand eine Mundharmonika, um diese autodidaktisch zu erlernen. Auch Tourneen durch Kroatien, beginnend bei den Jazzfestivals in Zagreb, Mali Losinj, Brac, Vodice und Vis in den Jahren 2003 bis 2006 brachten neue Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Bigband des Kroatischen Rundfunks und kleineren Jazzformationen. Aber auch Auslandserfahrungen in anderen Bands in Zürich, Amsterdam, Paris und 2004 auch beim Ball der österreichischen Botschaft in Bangkok waren für ihn eine neue Erfahrung.

Eine Konzertreise in den Iran 2008 auf Einladung der Botschaft und eine weitere Einladung zu einem Festival nach Dachau erweiterten seinen musikalischen Erfahrungshorizont. Das Highlight war 2011 eine Musikreise nach Kuba, wo er mit Straßenmusikern, aber auch den noch lebenden Stars des Buena Vista Social Clubs und dem Bepop-Trompeter Jorge Fistel im Club La Zorra y el Cuervo Havana auftreten konnte.

Weblinks

Einzelnachweise