Gasthaus zur Traube (Hörbranz): Unterschied zwischen den Versionen
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Das Gebäude wurde ursprünglich als Gasthaus errichtet. Um 1800 erwarb der Müller Jakob Gorbach das Haus. 1804 brannte es aufgrund eines Blitzeinschlages vollständig ab und wurde dann in der heutigen Form wieder aufgebaut. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war im Haus eine Weinschenke untergebracht. Später nur noch ein landwirtschaftlicher Betrieb. Das Haus verfiel ab den 1920er-Jahren immer mehr. 1983 wurde es von Architekt Anton Fink umfassend renoviert und insbesondere das [[w:Fachwerk|Fachwerk]] des | Das Gebäude wurde ursprünglich als Gasthaus errichtet. Um 1800 erwarb der Müller Jakob Gorbach das Haus. 1804 brannte es aufgrund eines Blitzeinschlages vollständig ab und wurde dann in der heutigen Form wieder aufgebaut. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war im Haus eine Weinschenke untergebracht. Später nur noch ein landwirtschaftlicher Betrieb. Das Haus verfiel ab den 1920er-Jahren immer mehr. 1983 wurde es von Architekt Anton Fink umfassend renoviert und insbesondere das [[w:Fachwerk|Fachwerk]] des Obergeschoßes wieder freigelegt. Heute beherbergt das Haus Mietwohnungen.<ref name=Rupp /> | ||
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Aktuelle Version vom 13. Mai 2020, 20:50 Uhr
Das Gasthaus zur Traube (auch: Herrenmüllerhaus genannt) in der Gemeinde Hörbranz in Vorarlberg ist ein denkmalgeschütztes Gebäude[1].
Name
Der Name Traube leitet sich vom ursprünglichen Zweck, dem Gasthausbetrieb, ab. Der im Volksmund bekanntere Name: Herrenmüllerhaus, wurde von einem Eigentümer des Hauses, Jakob Gorbach, der Betreiber einer Mühle in Hörbranz war, abgeleitet.[2]
Lage
Das Gasthaus zur Traube liegt auf etwa 419 m ü. A. nahe dem Ortszentrum von Hörbranz. Südseitig führt die Lindauer Straße vorbei. Südlich vor dem Gasthaus fließt auch der Bergerbach, der rund 200 Meter westlich in die Laiblach mündet. Das Gasthaus steht bei Gewässerkilometer 0,25.
Geschichte
Das Gebäude wurde ursprünglich als Gasthaus errichtet. Um 1800 erwarb der Müller Jakob Gorbach das Haus. 1804 brannte es aufgrund eines Blitzeinschlages vollständig ab und wurde dann in der heutigen Form wieder aufgebaut. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war im Haus eine Weinschenke untergebracht. Später nur noch ein landwirtschaftlicher Betrieb. Das Haus verfiel ab den 1920er-Jahren immer mehr. 1983 wurde es von Architekt Anton Fink umfassend renoviert und insbesondere das Fachwerk des Obergeschoßes wieder freigelegt. Heute beherbergt das Haus Mietwohnungen.[2]
Gebäude
Das ehemalige Gastwirtschafts-Gebäude ist ein freistehendes unterkellertes und zweigeschoßiges und etwa 13 Meter langes, 11 Meter breites und rund 14 Meter hohes Objekt. Später wurde noch ein unterkellerter, eingeschossiger Anbau mit einer Länge von rund 6 Metern und einer Breite von sieben Metern erstellt.
Das geknickte, recht steile Satteldach ist mit orangefarbener Biberschwanz-Eindeckung versehen. Die Fenster des ursprünglichen Gasthauses sind auf vier Achsen symmetrisch aufgeteilt.
Das Hauptgebäude besteht im Erdgeschoß aus Mauerwerk, Obergeschoß und Dachgeschoß wurden in Holzbauweise errichtet.[2] Die Eingangsfront ist durch ein Holzgesims mit Zahnschnittleiste gegliedert.
Eines der Nebengebäude war ein großes Bienenhaus (heute nicht mehr für diesen Zweck in Verwendung).
Weblinks
Gasthaus zur Traube (Hörbranz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ ObjektID: 331, Adresse: Lindauer Straße 64, Grundstücksnummer: 205/3 (GB Hörbranz).
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Willi Rupp (Archivar Gemeinde Hörbranz und Heimatforscher): Althaussanierung legt Fachwerk frei, Vorarlberger Nachrichten vom 16. April 1983.
47.5549369.749953Koordinaten: 47° 33′ 18″ N, 9° 45′ 0″ O