Helmut Ardelt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.archaeopublica.eu/organisation/helmut-ardelt-mba/ Helmut Ardelt auf der Webpräsenz von ArchaeoPublica, Verein zur Förderung der Bürgerbeteiligung an Archäologie]
* [http://www.archaeopublica.eu/organisation/helmut-ardelt-mba/ Helmut Ardelt auf der Webpräsenz von ArchaeoPublica, Verein zur Förderung der Bürgerbeteiligung an Archäologie]
* [https://www.ooegeschichte.at/epochen/urgeschichte/auf-den-spuren-der-fruehen-muehlviertler/konsulent-helmut-ardelt-mba-1953/ Helmut Ardelt] auf OÖ Geschichte


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 27. Mai 2020, 11:33 Uhr

Helmut Ardelt (* 1953) ist ein österreichischer Archäologe und Heimatforscher.

Ardelt ist Vorstandsmitglied von ArchaeoPublica, dem Verein zur Förderung der Bürgerbeteiligung an Archäologie. Beruflich war er bis zu seiner Pensionierung im Management eines Industrieunternehmens tätig. Nach Absolvierung eines Fernstudiums wurde er 2008 als Master of Business Administration, MBA, graduiert. Er lebt in St. Valentin.

Aus seinem Interesse für Geschichte und Natur entwickelte sich eine Leidenschaft für die Archäologie. Mittelpunkt seiner Aktivitäten ist die Erforschung im donaunahen Raum im Grenzgebiet von Ober- und Niederösterreich. Er veröffentlichte die Fundberichte zu den von ihm entdeckten steinzeitlichen Siedlungsresten und leistete wichtige Forschungsbeiträge zur oberösterreichischen jüngeren Altsteinzeit (vor etwa 30.000 bis 40.000 Jahren). Die von ihm gesammelten Artefakte aus der Alt- und Jungsteinzeit sowie aus der Bronzezeit wurden von ihm dokumentiert und der Wissenschaft zugänglich gemacht.[1][2]

Die Funde Ardelts an den palöolithischen Fundstellen in Perg Weinzierl können nach typologischen und technologischen Gesichtspunkten entweder dem Aurignacien oder dem Letzten Glazialen Maximum zugeordnet werden. Die vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Erlangen-Nürnberg und dem OREA Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im Sommer 2016 durchgeführte Rammkernsondierung zur Verschaffung eines Eindrucks vom Sedimentaufbaus und der Erhaltung der Fundstelle ergaben keine Hinweise auf mögliche Fundobjekte in tieferen Schichten.[3] Von beiden eiszeitlichen Jägerstationen liegen C14-Kalabrierungen vor, die das angenommene Alter der Funde bestätigen.

Würdigung

  • Konsulent für Wissenschaft der Oberösterreichischen Landesregierung (2017)[4]

Publikationen

  • Auf den Spuren der ersten Oberösterreicher, in: Späte Altsteinzeit im Linzer Raum. Die Silexanalyse von Perg-Weinzierl (Sammlung Ardelt), Linzer archäologische Forschungen, Sonderheft 43, Linz, 2009, S 37 bis 44, PDF
  • Fundbericht Alt- und Mittelsteinzeit, KG Weinzierl, SG Perg, PB Perg, in: Fundberichte aus Österreich 48, 2009 (erschienen 2010), S 360
  • Auf den Spuren der ersten Oberösterreicher, in: ÖKO L. Naturkundliche Station der Stadt Linz, Zeitschrift für Ökologie, Natur- und Umweltschutz 32, 2010, Heft 4, S 10 bis 14
  • Jungpaläolithische Oberflächenfunde aus Perg/Weinzierl, in: Jahrbuch der Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege, Jg. 159, Linz, 2013, S 9 bis 19, PDF
  • Zwei jungpalöolitische Freilandstationen, Fundgut in Oberösterreich, in: Sonius, Archäologische Botschaften aus Oberösterreich, Ausgabe 20, Sonderheft, Leonding, 2016, S 4 bis 6, PDF

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Alexander Binsteiner: Homo sapiens auf dem Vormarsch, in: Webpräsenz von Archäologie Online, abgefragt am 25. September 2017
  2. Rätsel der Steinzeit zwischen Donau und Alpen, Pressemappe zur Ausstellungseröffnung im Nordico Museum der Stadt Linz, Linz, 2011, abgefragt am 25. September 2017
  3. Prospektionen an der palöolithischen Fundstelle Perg Weinzierl], abgefragt am 25. September 2017
  4. Ernennung zum Konsulent, in: www.regionews,at abgefragt am 3. Jänner 2018