Wilhelm Amelin: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Ur-Großvater, Steinmetzmeister Johann ''Amerling'' kam aus [[Wien]], Schottenfeld, hatte sich 1830 in Kaisersteinbruch verheiratet und wurde der Begründer einer bedeutenden Steinmetzfamilie am [[w:Leithagebirge|Leithagebirge]].
Der Ur-Großvater, Steinmetzmeister Johann ''Amerling'' kam aus [[Wien]], Schottenfeld, hatte sich 1830 in Kaisersteinbruch verheiratet und wurde der Begründer einer bedeutenden Steinmetzfamilie am [[w:Leithagebirge|Leithagebirge]].


Wilhelms Eltern waren Joseph Amelin, ein [[Kaisersteinbruch]]er Steinmetzmeister und Steinbruchpächter und Maria Genoveva Wolfram, Tochter von Joseph Wolfram, Fleischhacker und Wirt im herrschaftlichen Gasthof. Im Jahr seiner Geburt endete die mehr als sieben Jahrhunderte andauernde Grundherrschaft des [[w:Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]], man hatte sich nicht friedlich getrennt. Die Taufe in der [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Pfarrkirche]] leitete der letzte Verwalter der [[w:Schloss Königshof|Herrschaft Königshof]] [[Andreas Kondits]]. Wilhelm sollte die Firma Amelin in Kaisersteinbruch übernehmen. Er besuchte die hiesige Volksschule, lernte ungarisch. Nach der Bürgerschule begann er eine Steinmetzlehre bei der Firma [[w:Eduard Hauser|Eduard Hauser]] in Wien, musste aber aufgrund eines Augenfehlers diesen Berufsplan aufgeben und lernte in der Großhandelsfirma Dietz den Beruf des Kaufmannes.  
Wilhelms Eltern waren Joseph Amelin, ein [[Kaisersteinbruch]]er Steinmetzmeister und Steinbruchpächter und Maria Genoveva Wolfram, Tochter von Joseph Wolfram, Fleischhacker und Wirt im herrschaftlichen Gasthof. Im Jahr seiner Geburt endete die mehr als sieben Jahrhunderte andauernde Grundherrschaft des [[w:Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]], man hatte sich nicht friedlich getrennt. Die Taufe in der [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Pfarrkirche]] leitete der letzte Verwalter der [[w:Schloss Königshof|Herrschaft Königshof]] [[Andreas Kondits]]. Wilhelm sollte die Firma Amelin in Kaisersteinbruch übernehmen.  
 
→[[w:Ferdinand Amelin#Steinbrüche der Familie Amelin|'''Steinbrüche der Familie Amelin''']]
 
Er besuchte die hiesige Volksschule, lernte ungarisch. Nach der Bürgerschule begann er eine Steinmetzlehre bei der Firma [[w:Eduard Hauser|Eduard Hauser]] in Wien, musste aber aufgrund eines Augenfehlers diesen Berufsplan aufgeben und lernte in der Großhandelsfirma Dietz den Beruf des Kaufmannes.  





Version vom 2. Juni 2020, 13:01 Uhr

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Wilhelm Amelin (* 12. September 1912 in Kaisersteinbruch, bis 1921 Ungarn, dann Burgenland[1]; † 1. August 1982 ebendort)


Familie und Ausbildung

Der Ur-Großvater, Steinmetzmeister Johann Amerling kam aus Wien, Schottenfeld, hatte sich 1830 in Kaisersteinbruch verheiratet und wurde der Begründer einer bedeutenden Steinmetzfamilie am Leithagebirge.

Wilhelms Eltern waren Joseph Amelin, ein Kaisersteinbrucher Steinmetzmeister und Steinbruchpächter und Maria Genoveva Wolfram, Tochter von Joseph Wolfram, Fleischhacker und Wirt im herrschaftlichen Gasthof. Im Jahr seiner Geburt endete die mehr als sieben Jahrhunderte andauernde Grundherrschaft des Stiftes Heiligenkreuz, man hatte sich nicht friedlich getrennt. Die Taufe in der Pfarrkirche leitete der letzte Verwalter der Herrschaft Königshof Andreas Kondits. Wilhelm sollte die Firma Amelin in Kaisersteinbruch übernehmen.

Steinbrüche der Familie Amelin

Er besuchte die hiesige Volksschule, lernte ungarisch. Nach der Bürgerschule begann er eine Steinmetzlehre bei der Firma Eduard Hauser in Wien, musste aber aufgrund eines Augenfehlers diesen Berufsplan aufgeben und lernte in der Großhandelsfirma Dietz den Beruf des Kaufmannes.


Danach als Stb-Arbeiter (Lohnempfänger) im elterlichen Betrieb tätig. Nach Vaters Tod (1935) führte er im Büro des Onkels w:Ferdinand Amelin die Lohnverrechnung durch. 1938 heiratete er Macha Hermine, die Trauung leitete Pfr. P. Lissy Clemens.



Kaisersteinbrucher Friedhof, Amelin-Gruft, Wilhelm - im Sockel

Literatur

  • Die Familie Amelin, Wilhelm, Joseph, Johann, Ferdinand. In: Helmuth Furch, Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr. 46, 1997. S 4-40.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archiv Stift Heiligenkreuz, Kaisersteinbrucher Pfarrmatriken