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'''Rogerius Sailer''' (* [[18. September]] [[1694]], in [[Telfs]]; † [[17. April]] [[1766]], in [[Stams]])<ref name ="zisterzienserlexikon"> | '''Rogerius Sailer''' (* [[18. September]] [[1694]], in [[Telfs]]; † [[17. April]] [[1766]], in [[Stams]])<ref name ="zisterzienserlexikon">{{BioCist|ID=2312}} abgerufen am 28. August 2019</ref>, auch '''Roger Sailer''' oder '''Matthäus Sailer''' (Taufname), gehörte dem [[w:Zisterzienser|Zisterzienserorden]] an und war 1742-1766 Abt von [[Stift Stams]]. | ||
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Aktuelle Version vom 2. Juli 2020, 10:48 Uhr
Rogerius Sailer (* 18. September 1694, in Telfs; † 17. April 1766, in Stams)[1], auch Roger Sailer oder Matthäus Sailer (Taufname), gehörte dem Zisterzienserorden an und war 1742-1766 Abt von Stift Stams.
Herkunft und Familie
Über die Herkunft und Familie von Rogerius Sailer ist bisher nichts Konkretes bekannt.
Leben
Matthäus Sailer trat in den Zisterzienserorden ein und nahm dort den Ordensnamen Rogerius an. Seine Profess ist für den 25. August 1715 belegt. Am 25. Mai 1720 wurde er in Brixen zum Priester geweiht. Er war Professor und Pfarrer und wirkte im Stift Stams als Sekretär des Abtes und Novizenmeister. Am 9. April 1742 wurde er zum Abt von Stams gewählt und am 3. Juni 1742 durch Abt Cölestin Meermoos von Kaisheim infuliert. Abt Rogerius stand in hoher Gunst bei Kaiserin Maria Theresia, die dem Stift 1748 alle bisher verliehenen Rechte bestätigte und der Stiftskirche 1758 ein reiches Ornat schenkte. 1744 gelang es dem Abt eine jahrelange Auseinandersetzung um das Weiherecht mit heiligen Ölen zwischen dem Stift und dem Fürstbistum Brixen zu beenden, in dem er mit diesem einen Vergleich schloss, den der Papst am 23. November 1744 bestätigte. Unter ihm erlebte Stift Stams eine Blüteperiode, es war ein Zentrum für Künste, Wissenschaften und Literatur. Nach seinem Tod wurde er vor dem Altar des Heiligen Johannes von Nepomuk beigesetzt.[1]
Literatur
- Michael Forcher (Hrsg.): Stift Stams. Ein Tiroler Juwel mit wechselvoller Geschichte. Haymon Verlag, Wien / Innsbruck, 2016. ISBN 978-3-7099-7260-1, siehe Register, S. 353
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Rogerius Sailer in der Biographia Cisterciensis abgerufen am 28. August 2019
Anmerkungen