Gutshof Haidlhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Gutshof Haidlhof''' ist eine Foschungsstation in [[Gainfarn]] in Niederösterreich, die von der [[w:Veterinärmedizinische Universität Wien|Veterinärmedizinischen Universität]] und der [[w:Universität Wien|Hauptuniversität]] in [[Wien]] betrieben wird. er ist einer der vier Höfe des ''Lehr- und Forschungsgutes der Veterinärmedizinischen Universität Wien''
Der '''Gutshof Haidlhof''' ist eine Foschungsstation in [[Gainfarn]] in Niederösterreich, die von der [[w:Veterinärmedizinische Universität Wien|Veterinärmedizinischen Universität]] und der [[w:Universität Wien|Hauptuniversität]] in [[Wien]] betrieben wird. Er ist einer der vier Höfe des ''Lehr- und Forschungsgutes der Veterinärmedizinischen Universität Wien''.


== Lage ==
== Lage und Geschichte ==
Der Haidlhof liegt außerhalb des Ortes an der [[Liste der Landesstraßen im Bezirk Baden|L4007]] nach [[Schwarzensee (Gemeinde Weissenbach an der Triesting)|Schwarzensee]]. Der heute [[w:Denkmalschutz|denkmalgeschützte]] Gutshof wurde im 14. Jahrhundert errichtet und diente ursprünglich als [[w:Meierei|Meierei]] zur Versorgung der Herrschaft ''Merkenstein'', die die [[w:Ruine Merkenstein|Burg Merkenstein]] bewohnten. Nach einem Brand im Jahr 1812 wurde er als [[w:Vierkanthof|Vierkanthof]] neu und größer errichtet. Die alte Bausubstanz selbst zählt zur ältestesten von [[Bad Vöslau]].
Der Haidlhof liegt außerhalb des Ortes an der [[Liste der Landesstraßen im Bezirk Baden|L4007]] nach [[Schwarzensee (Gemeinde Weissenbach an der Triesting)|Schwarzensee]]. Der heute [[w:Denkmalschutz|denkmalgeschützte]] Gutshof wurde im 14. Jahrhundert errichtet und diente ursprünglich als [[w:Meierei|Meierei]] zur Versorgung der Herrschaft ''Merkenstein'', die die [[Burgruine Merkenstein|Burg Merkenstein]] bewohnten. Nach einem Brand im Jahr 1812 wurde er als [[w:Vierkanthof|Vierkanthof]] neu und größer errichtet. Die alte Bausubstanz selbst zählt zur ältesten von [[Bad Vöslau]].


Im Jahr 1910 wurde neben dem ursprünglichen Hofes ein Gebäude hinzugebaut, das im Laufe des 20. Jahrhunderts verschiedenste Funktionen wie Gastwirtschaft, Sägewerk, Harzraffinerie oder eine Schule erfüllte. Im Jahr 1999 wurde es der tierärztlichen Gutshof-Verwaltung zugeschlagen, wurde aber bald darauf wieder verkauft und es entstand daraus eine ''Jausenstation''.<ref>[http://www.haidlhof.at/geschichte.html Jausenstation am Haildhof] abgerufen am 5. März 2017</ref>
Im Jahr 1910 wurde neben dem ursprünglichen Hof Gebäude hinzugebaut, die im Laufe des 20. Jahrhunderts verschiedenste Funktionen wie Gastwirtschaft, Sägewerk, Harzraffinerie oder eine Schule erfüllte. So waren in der Zeit des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] etwa 300 Arbeitsplätze und bildete einen ganzen Ortsteil der damals eigenständigen Gemeinde Gainfarn.
 
Eines der Gebäude direkt an der Landesstraße wurde im Jahr 1999 der tierärztlichen Gutshof-Verwaltung zugeschlagen, wurde aber bald darauf wieder verkauft und es entstand daraus die bestehende ''Jausenstation''.<ref>[http://www.haidlhof.at/geschichte.html Jausenstation am Haildhof] abgerufen am 5. März 2017</ref>


== Forschungsschwerpunkte ==
== Forschungsschwerpunkte ==
In der Station für Verhaltensforschung, die in dieser Form seit 2010 besteht<ref>[https://medienportal.univie.ac.at/uniview/forschung/detailansicht/artikel/feierliche-eroeffnung-der-forschungsstation-haidlhof/ Feierliche Eröffnung der Forschungsstation Haidlhof] vom 11. November 2010 abgerufen am 5. März 2017</ref>, wird Kognition und Kommunikation vor allem an [[w:Kolkrabe|Kolkraben]] sowie [[w:Kea|Keas]] (Bergpapageien), die in groß angelegten [[w:Voliere|Volieren]] gehalten werden untersucht.  
In der Station für Verhaltensforschung, die in dieser Form seit 2010 besteht<ref>[https://medienportal.univie.ac.at/uniview/forschung/detailansicht/artikel/feierliche-eroeffnung-der-forschungsstation-haidlhof/ Feierliche Eröffnung der Forschungsstation Haidlhof] vom 11. November 2010 abgerufen am 5. März 2017</ref>, wird Kognition und Kommunikation vor allem an [[w:Kolkrabe|Kolkraben]] sowie [[w:Kea|Keas]] (Bergpapageien), die in groß angelegten [[w:Voliere|Volieren]] gehalten werden untersucht. Mit Unterstützung des [[w:Niederösterreichische Landesregierung|Landes Niederösterreich]] wurden 2016 Schauvolieren eingerichtet, sodass auch Besuche durch Schulklassen und anderen Interessierte möglich sind.<ref>[https://www.vetmeduni.ac.at/de/messerli/forschung/forschung-kognition/forschungsstation-haidlhof/die-einrichtungen/ Schauvolieren] am Portal des Messerli-Institutes abgerufen am 5. März 2017</ref>


Außerdem werden auch [[w:Kunekune (Schweinerasse)|Kune Kune Schweine]] im Freiland, das den Lebensbedingungen in [[w:Neuseeland|Neuseeland]] ähnelt, gehalten.
Außerdem werden auch [[w:Kunekune (Schweinerasse)|Kune Kune Schweine]] im Freiland, das den Lebensbedingungen in [[w:Neuseeland|Neuseeland]] ähnelt, gehalten.
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Kunekune-Haidlhof 9565.jpg|Kune Kune Schweine
Kunekune-Haidlhof 9565.jpg|Kune Kune Schweine
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== Literatur ==
* Johann Redl: ''Haidlhof, ein Platz mit Geschichte'', 2016
== Einzelnachweise ==
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* [https://www.vetmeduni.ac.at/lfg/ueber-uns/unsere-einrichtungen/gutshof-haidlhof/ Haidlhof] auf dem Portal der VetMed Wien
* [https://www.vetmeduni.ac.at/lfg/ueber-uns/unsere-einrichtungen/gutshof-haidlhof/ Haidlhof] auf dem Portal der VetMed Wien
* [https://www.vetmeduni.ac.at/de/messerli/forschung/forschung-kognition/forschungsstation-haidlhof/ Messerli-Institut] auf dem Portal der VetMed Wien
* [https://www.vetmeduni.ac.at/de/messerli/forschung/forschung-kognition/forschungsstation-haidlhof/ Messerli-Institut] auf dem Portal der VetMed Wien
* [https://www.youtube.com/watch?v=tSQdeu7eMiA Vorstellung des Buches und des Modells vom Haidlhof] auf [[w:YouTube|Youtube]]
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Aktuelle Version vom 2. August 2020, 21:46 Uhr

Gainfarn Gutshof Haidlhof Ansicht von Osten.jpg

Der Gutshof Haidlhof ist eine Foschungsstation in Gainfarn in Niederösterreich, die von der Veterinärmedizinischen Universität und der Hauptuniversität in Wien betrieben wird. Er ist einer der vier Höfe des Lehr- und Forschungsgutes der Veterinärmedizinischen Universität Wien.

Lage und Geschichte

Der Haidlhof liegt außerhalb des Ortes an der L4007 nach Schwarzensee. Der heute denkmalgeschützte Gutshof wurde im 14. Jahrhundert errichtet und diente ursprünglich als Meierei zur Versorgung der Herrschaft Merkenstein, die die Burg Merkenstein bewohnten. Nach einem Brand im Jahr 1812 wurde er als Vierkanthof neu und größer errichtet. Die alte Bausubstanz selbst zählt zur ältesten von Bad Vöslau.

Im Jahr 1910 wurde neben dem ursprünglichen Hof Gebäude hinzugebaut, die im Laufe des 20. Jahrhunderts verschiedenste Funktionen wie Gastwirtschaft, Sägewerk, Harzraffinerie oder eine Schule erfüllte. So waren in der Zeit des Zweiten Weltkrieges etwa 300 Arbeitsplätze und bildete einen ganzen Ortsteil der damals eigenständigen Gemeinde Gainfarn.

Eines der Gebäude direkt an der Landesstraße wurde im Jahr 1999 der tierärztlichen Gutshof-Verwaltung zugeschlagen, wurde aber bald darauf wieder verkauft und es entstand daraus die bestehende Jausenstation.[1]

Forschungsschwerpunkte

In der Station für Verhaltensforschung, die in dieser Form seit 2010 besteht[2], wird Kognition und Kommunikation vor allem an Kolkraben sowie Keas (Bergpapageien), die in groß angelegten Volieren gehalten werden untersucht. Mit Unterstützung des Landes Niederösterreich wurden 2016 Schauvolieren eingerichtet, sodass auch Besuche durch Schulklassen und anderen Interessierte möglich sind.[3]

Außerdem werden auch Kune Kune Schweine im Freiland, das den Lebensbedingungen in Neuseeland ähnelt, gehalten.

Literatur

  • Johann Redl: Haidlhof, ein Platz mit Geschichte, 2016

Einzelnachweise

  1. Jausenstation am Haildhof abgerufen am 5. März 2017
  2. Feierliche Eröffnung der Forschungsstation Haidlhof vom 11. November 2010 abgerufen am 5. März 2017
  3. Schauvolieren am Portal des Messerli-Institutes abgerufen am 5. März 2017

Weblinks

 Gutshof Haidlhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

47.96806216.14415Koordinaten: 47° 58′ 5″ N, 16° 8′ 39″ O