Rupert Hauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. August 2020, 08:53 Uhr

Rupert Hauer (* 14. September 1880 in Großgerharts in Niederösterreich; † 11. März 1965 in Gmünd war römisch-katholischer Geistlicher und Heimatforscher im Waldviertel, der an den Folgen eines Raubüberfalls starb.

Leben

Rupert Hauer stammte aus einer Bauernfamilie, die ihm, wie seinem jüngeren Bruder, das Studium zum Priesteramt ermöglichte. Er besuchte das Stiftsgymnasium des Stiftes Seitenstetten. In Krems maturierte er, bevor er 1906 die Priesterweihe in St. Pölten erhielt.

Zuerst Aushilfspriester in Neupölla, bald aber Kaplan in Groß Gerungs wurde er kurz danach Kaplan in Gmünd. Im Jahr 1913 wurde er Pfarrer in Dietmanns, einem Ort der Gemeinde Großdietmanns. In dieser Pfarre blieb er bis zu seinem Tod tätig. Er war auch Dechant des Dekanants Weitra.

Daneben war er schon seit seiner studentischen Zeit auch in der Heimatforschung aktiv und lieferte neben Vorträgen auch zahlreiche Publikationen vor allem über das Gebiet und die Pfarren im Bezirk Gmünd als Ergebnis seiner Erkenntnisse. Dafür erhielt er auch zahlreiche weltliche Auszeichnungen.

In der Nacht vom 2. März 1965[1] wurde Hauer, als er zu einem Versehgang geholt werden sollte, im Pfarrhof niedergeschlagen aufgefunden. Von diesem Überfall erholte er sich nicht mehr und starb am 11. März 1965 im Krankenhaus Gmünd.

Auszeichnungen

{{Bilderwunsch|[[Dietmanns (Gemeinde Großdietmanns)|Gedenktafel an der Pfarrkirche}}

Publikationen

  • Die Flußsysteme des niederösterreichischen Waldviertels, 1952
  • Heimatkunde des Bezirkes Gmünd 1924 erweitert 1951

Literatur

  • Dechant Rupert Hauer - 80 Jahre in Das Waldviertel, Ausgabe (9-10/1960), S.129ff (Digitalisat)
  • Pfarrer Rupert Hauer gestorben in Das Waldviertel, Ausgabe (5-6/1965), S.2f (Digitalisat)

Einzelnachweise

  1. Chronik KG Dietmanns auf dem Portal der Gemeinde Großdietmanns abgerufen am 22. August 2020
  2. Gedenktafel auf marterl.at abgerufen am 22. August 2020