1965: Unterschied zwischen den Versionen
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* Auf der der XX. Internationalen Rotkreuz-Konferenz beschließt das [[w:Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung|Internationale Rote Kreuz]] seine sieben Grundsätze ''Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität''.<ref>[http://www.roteskreuz.at/berichten/aktuelles/news/50-jahre-grundsaetze/ Gestalten Sie Ihren Rotkreuz-Grundsatz] auf der Seite des ÖRK abgerufen am 3. November 2015</ref> | * Auf der der XX. Internationalen Rotkreuz-Konferenz beschließt das [[w:Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung|Internationale Rote Kreuz]] seine sieben Grundsätze ''Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität''.<ref>[http://www.roteskreuz.at/berichten/aktuelles/news/50-jahre-grundsaetze/ Gestalten Sie Ihren Rotkreuz-Grundsatz] auf der Seite des ÖRK abgerufen am 3. November 2015</ref> | ||
* [[31. März]]: Bei einer Demonstration gegen den nationalsozialistischen Historiker [[w:Taras Borodajkewycz|Borodajkewycz]] wird der frühere Widerstandskämpfer [[w:Ernst Kirchweger|Ernst Kirchweger]] von Gunther Kümel, einem Rechtsextremisten und FPÖ-Funktionär, niedergeschlagen, sodass Kirchweger am 2. April stirbt. Kümel, hingegen wird wegen [[w:Notwehr (Österreich)|Notwehrüberschreitung]] angeklagt und erhält 10 Monaten Arrest.<ref>Siegfried Sanwald: Der Prozess gegen Gunther Kümel. Notwehrüberschreitung vs. Totschlag – ein fragwürdiges Urteil. In: Michael Graber, Manfred Mugrauer: „Der Tote ist auch selber schuld.“ Zum 50. Jahrestag der Ermordung von Ernst Kirchweger. Hrsg. KPÖ. Globus-Verlag, Wien 2015, S. 33–43.</ref> Kirchweger gilt als das erste Todesopfer einer politischen Gewalttat in Österreich nach 1945. | * [[31. März]]: Bei einer Demonstration gegen den nationalsozialistischen Historiker [[w:Taras Borodajkewycz|Borodajkewycz]] wird der frühere Widerstandskämpfer [[w:Ernst Kirchweger|Ernst Kirchweger]] von Gunther Kümel, einem Rechtsextremisten und FPÖ-Funktionär, niedergeschlagen, sodass Kirchweger am 2. April stirbt. Kümel, hingegen wird wegen [[w:Notwehr (Österreich)|Notwehrüberschreitung]] angeklagt und erhält 10 Monaten Arrest.<ref>Siegfried Sanwald: Der Prozess gegen Gunther Kümel. Notwehrüberschreitung vs. Totschlag – ein fragwürdiges Urteil. In: Michael Graber, Manfred Mugrauer: „Der Tote ist auch selber schuld.“ Zum 50. Jahrestag der Ermordung von Ernst Kirchweger. Hrsg. KPÖ. Globus-Verlag, Wien 2015, S. 33–43.</ref> Kirchweger gilt als das erste Todesopfer einer politischen Gewalttat in Österreich nach 1945. | ||
* [[1. September]]: Außenminister [[w:Bruno Kreisky|Kreisky]] und der Generalsekretär der [[w:OPEC|OPEC]] ''Ashraf Lutfi'' unterzeichnen ein Abkommen zur Errichtung eines Amtssitzes in Wien.<ref>{{WiWi|OPEC||OPEC}}</ref> | |||
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Version vom 15. September 2020, 21:03 Uhr
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Ereignisse
Burgenland
Kärnten
- 14. März: Landtagswahl (1960<>1970).
- 1. September: Die Warnung ist der Beginn einer Hochwasserkatastrophe an Drau und w:Gail.[1]
Niederösterreich
- 1. Dezember: Der erste Teil der Fußgängerzone in Krems an der Donau wird als eine der ersten in Österreich eröffnet.[2]
- 12. Dezember: In einer Landtagssitzung wird zum Gedenken an die erste Landtagssitzung nach dem Zweiten Weltkrieg die Niederösterreichische Landeshymne beschlossen.[3]
Oberösterreich
Salzburg
- Am 2. März findet das sogenannte Schwedenunglück im Wintersportort Obertauern statt. Ein Postbus mit 37 schwedischen und finnischen Studenten wird auf der Fahrt auf den Tauernpass von einer Lawine erfasst. Dabei finden 14 Jugendliche den Tod.
Steiermark
- 14. März: Landtagswahl (1961<>1970).
Tirol
- 17. Oktober: Landtagswahl (1961<>1970).
Vorarlberg
Wien
- Erstmals werden in der Wiener Polizeischule auch Frauen zu Polizistinnen ausgebildet.[4]
- Auf der der XX. Internationalen Rotkreuz-Konferenz beschließt das Internationale Rote Kreuz seine sieben Grundsätze Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.[5]
- 31. März: Bei einer Demonstration gegen den nationalsozialistischen Historiker Borodajkewycz wird der frühere Widerstandskämpfer Ernst Kirchweger von Gunther Kümel, einem Rechtsextremisten und FPÖ-Funktionär, niedergeschlagen, sodass Kirchweger am 2. April stirbt. Kümel, hingegen wird wegen Notwehrüberschreitung angeklagt und erhält 10 Monaten Arrest.[6] Kirchweger gilt als das erste Todesopfer einer politischen Gewalttat in Österreich nach 1945.
- 1. September: Außenminister Kreisky und der Generalsekretär der OPEC Ashraf Lutfi unterzeichnen ein Abkommen zur Errichtung eines Amtssitzes in Wien.[7]
Auswahl bekannter Geborener
Auswahl bekannter Gestorbener
Weblinks
1965 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Die Katastrophenjahre 1965/66 auf ORF-Kärnten vom 2. September 2015 abgerufen am 2. September 2015
- ↑ Kremser Fußgängerzone heuer 50 Jahre alt tips regional vom 26. November 2015 abgerufen am 2. Dezember 2015
- ↑ Die Landeshymne: O Heimat, dich zu lieben ... auf der Seite der NÖ Landesregierung abgerufen am 1. Juni 2016
- ↑ Wien: Vor 50 Jahren erstmals Frauen zur Polizeischule zugelassen im Standard vom 1. Oktober 2015 abgerufen am 6. Oktober 2015
- ↑ Gestalten Sie Ihren Rotkreuz-Grundsatz auf der Seite des ÖRK abgerufen am 3. November 2015
- ↑ Siegfried Sanwald: Der Prozess gegen Gunther Kümel. Notwehrüberschreitung vs. Totschlag – ein fragwürdiges Urteil. In: Michael Graber, Manfred Mugrauer: „Der Tote ist auch selber schuld.“ Zum 50. Jahrestag der Ermordung von Ernst Kirchweger. Hrsg. KPÖ. Globus-Verlag, Wien 2015, S. 33–43.
- ↑ OPEC im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien