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Die Bevölkerung, das Gewerbe und die Industrie in Vorarlberg benötigten vor allem im 19. Jahrhundert eine sehr große Menge an [[w:Brennholz|Brennholz]] und [[w:Nutzholz|Nutzholz]] (z. B für [[w:Holzschindel|Schindeln]] und Rebstecken). Das Holz war in Vorarlberg ausreichend vorhanden, jedoch bestanden nur wenige gut ausgebaute Straßenverbindungen in die waldreichen Gebiete, die unwegsamen Schluchten und Täler. | Die Bevölkerung, das Gewerbe und die Industrie in Vorarlberg benötigten vor allem im 19. Jahrhundert eine sehr große Menge an [[w:Brennholz|Brennholz]] und [[w:Nutzholz|Nutzholz]] (z. B für [[w:Holzschindel|Schindeln]] und Rebstecken). Das Holz war in Vorarlberg ausreichend vorhanden, jedoch bestanden nur wenige gut ausgebaute Straßenverbindungen in die waldreichen Gebiete, die unwegsamen Schluchten und Täler. | ||
Das Triften des Holzes über die Bregenzer Ache war nicht kostenlos. | Das Triften des Holzes über die Bregenzer Ache war nicht kostenlos. Bereits aus dem Jahr 1338 ist überliefert, dass die [[w:Montfort (Adelsgeschlecht)|Grafen von Montfort]] für das getriftete Holz eine Maut für jeden Stamm erhoben.<ref name=info2>Informationstafel vor Ort: ''Die Holzmaut und das Ziel des Holzes'' am Achtalweg.</ref> | ||
Durch die Bregenzerwaldbahn konnte das Holz ab 1902 ohne Verluste, Beschädigungen und mit weniger Qualitätsverlust relativ schnell und unabhängig vom Wetter in das [[w:Alpenrheintal|Rheintal]] befördert werden, weswegen die Holztrift immer mehr an Bedeutung verlor. | Durch die Bregenzerwaldbahn konnte das Holz ab 1902 ohne Verluste, Beschädigungen und mit weniger Qualitätsverlust relativ schnell und unabhängig vom Wetter in das [[w:Alpenrheintal|Rheintal]] befördert werden, weswegen die Holztrift immer mehr an Bedeutung verlor. |
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