Alberich Strommer: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Normdaten basierend auf Wikidata hinzugefügt)
Zeile 17: Zeile 17:
*[https://www.ordensgemeinschaften.at/kultur/aktuelles/19-meldungen/682-1963 Nachruf auf kath-orden.at]
*[https://www.ordensgemeinschaften.at/kultur/aktuelles/19-meldungen/682-1963 Nachruf auf kath-orden.at]


{{Normdaten|TYP=p|GND=1145766129|VIAF=|WIKIDATA=Q97498984}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=1145766129|LCCN=|VIAF=192151246601944132673|WIKIDATA=Q97498984}}


{{SORTIERUNG:Strommer, Alberich}}
{{SORTIERUNG:Strommer, Alberich}}

Version vom 17. November 2020, 11:33 Uhr

Alberich Strommer

Pater Alberich Matthias Strommer OCist. (*14. November 1925 in Schattendorf; † 3. September 2013 in Wien) war österreichischer Zisterzienser, Prior und Archivar des Stiftes Heiligenkreuz sowie Dekan der Philosophisch-Theologischen Hochschule Heiligenkreuz.

Leben

Matthias Strommer wurde am 14. November 1925 in Schattendorf geboren. Er besuchte das Gymnasium in Eisenstadt und später in Wiener Neustadt. Hier lernte er im Neukloster die Zisterzienser kennen. Im Zweiten Weltkrieg war er von 1943 bis 1945 bei einer Pioniereinheit in Ungarn, Kroatien und Italien eingesetzt und verblieb bis 1946 in englischer Kriegsgefangenschaft.

Am 26. Oktober 1946 trat er in das Stift Heiligenkreuz ein und erhielt den Ordensnamen Alberich. Nachdem er am 28. Oktober 1947 die einfache Ordensprofess abgelegt hatte, studierte er bis 1952 Theologie an der Hauslehranstalt des Stiftes. Der junge Abt Karl Braunstorfer prägte den jungen P. Alberich mit seinem Ideal des monastischen Lebens nachhaltig. Am 29. Juni 1951 weihte ihn Theodor Kardinal Innitzer im Wiener Stephansdom zum Priester.

Strommer übernahm einige interne Aufgaben im Konvent und war auch in den Pfarren des Stiftes tätig. Von 1952 bis 1954 war er Präfekt im Heiligenkreuzer Konvikt. In den folgenden Jahren wirkte er als Kirchenrektor in Grub, Kaplan in Heiligenkreuz, Kooperator im Neukloster, Excurrens in Würflach, Pfarrer in Trumau und Vikar in Pfaffstätten. Von 1959 bis 1966 war er Novizenmeister im Stift, ein Jahr auch Klerikermagister. Seit 1965 wirkte er wieder in der Pfarrseelsorge. Nachdem er zunächst Siegenfeld betreut hatte, war er von 1966 bis 1976 Pfarrer für das Dorf Heiligenkreuz.

1981 promovierte er mit einer kirchengeschichtlichen Arbeit über den Neuklosterabt Anton Wohlfarth (1756–1836). Von 1978 bis 1983 war er Subprior; von 1983 bis 1995 Prior, von 1995 bis 2001 wieder Subprior des Stiftes. Im Zeitraum 1982 bis 2000 dozierte er an der Hochschule Heiligenkreuz Patrologie, Kirchen- und Ordensgeschichte. 1985 bis 1987 sowie 1991 bis 1993 stand er der Hochschule als Dekan vor. Nach einem leichten Schlaganfall im Juni 1993 gab er dieses Amt ab. 1989 bis 2009 war er Archivar des Stiftes.

Pater Alberich Matthias Strommer verstarb im Wiener Hartmannspital und wurde am 12. September 2013 am Konventfriedhof beigesetzt.

Weblinks