Landesfeuerwehrverband Steiermark: Unterschied zwischen den Versionen

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Dem wachsenden Landesvebband vedankt die Steiermark auch eine flächendeckende Versorgung mit einem Rettungsdienst, der ja Jahrzehnte bis nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] von der Feuerwehr wahrgenommen wurde. (siehe auch [[w:Geschichte des Sanitätswesens bei den österreichischen Feuerwehren|Geschichte des Sanitätswesens bei den österreichischen Feuerwehren]]) So findet sich beispielhaft bereits 1870 bei der FF Bruck an der Mur die Mitnahme einer ''Apotheke'', die sowohl zur Versorgung der Kameraden als auch Zivilisten diente, in der Chronik. Diesem Umstand Rechnung tragend wurde der Verband im Kriegsjahr 1917 ''Landesverband für Feuerwehr- und Rettungswesen umbenannt.
Dem wachsenden Landesvebband vedankt die Steiermark auch eine flächendeckende Versorgung mit einem Rettungsdienst, der ja Jahrzehnte bis nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] von der Feuerwehr wahrgenommen wurde. (siehe auch [[w:Geschichte des Sanitätswesens bei den österreichischen Feuerwehren|Geschichte des Sanitätswesens bei den österreichischen Feuerwehren]]) So findet sich beispielhaft bereits 1870 bei der FF Bruck an der Mur die Mitnahme einer ''Apotheke'', die sowohl zur Versorgung der Kameraden als auch Zivilisten diente, in der Chronik. Diesem Umstand Rechnung tragend wurde der Verband im Kriegsjahr 1917 ''Landesverband für Feuerwehr- und Rettungswesen umbenannt.


Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges verlor der Verband durch geänderte Landesgrenzen 57 Wehren mit fast 1900 mit Mitgliedern.
Der Erste Weltkrieg hatte in organisatorischer Hinsicht keine Auswirkungen. Diese betrafen die Feuerwehren selbst, die durch eine Vereinbarung mit dem [[w:Österreichisches Rotes Kreuz|Österreichischen Roten Kreuz]] mit dem lokalen Krankentransport belastet wurden. Nach dieser mussten sie die am Bahnhof angekommenen verwundeten oder kranken Soldaten in die Spitäler oder Pflegestätten verlegen. Durch die fehlenden Männer in den Orten mussten verstärkte auch Frauen den Feuerwehrdienst mit erledigen.
 
Nach dem Ende des Weltkrieges verlor der Verband durch geänderte Landesgrenzen 57 Wehren mit fast 1900 mit Mitgliedern.
 
Im Jahr 1939 wurde der Landesverband aufgelöst und in die ''Bezirkssführung freiwillige Feuerwehren im Reichsgau Steiermark'' übertragen. Während die Grazer Berufsfeuerwehr zur [[w:Feuerschutzpolizei|Feuerschutzpolizei]] wurde, wurden die Freiwilligen Feuerwehren zu Ortsfeuerwehren zusammengelegt, die von Vertrauensleuten der [[w:Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] geleitet wurden.
 
Im Jahr 1946 erhielt der Grazer Baudirektor [[Peter Stanke]] das Feuerwehrwesen in der Steiermark, das nach dem auf dem Boden lag, neu aufzubauen. So wurden von der [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|britischen Militärverwaltung 120 LKW's und 15 Zugmaschinen zur Verfügung gestellt.
 
Im Jahr 1948 beschlossen die Bezirksfeuerwehrkommandanten in [[Kirchberg an der Raab]] ein Wiederbeleben des Landesverbandes und wählten [[Hans Malissa]] aus Bruck an der Mur als neuen Landesfeuerwehrkommandanten.
 
Im Jahr wurde vom steirischen Landtag ein neues Feuerwehrgesetz beschlossen, das als wesentlichste Neuerung zum INhalt hatte, dass der Landesverband zu einer [[w:Körperschaft des öffentlichen Rechts (Österreich)|Körperschaft des öffentlichen Rechts]] wurde.
 
Mit dieser ''Beförderung'' begann der Verband mit einer Erneuerung des Ausbildungs-, Ausrüstungs- und Alarmwesens, sowie der Einführung von Bewerben.
 
In den 1970er Jahren wurden, wie in anderen Bundesländern die ''Feuerlösch- und Bergeeinheiten'' eingeführt um auch überörtlcih im Katastrophenfall verbessert Hilfe leisten zu können. Die ''Mitteilungen des Landesverbandes'' wurden in [[w:Blaulicht (Zeitschrift)|Blaulicht]] umbenannt und profesionalisiert.
 
Im Jahr 1992 übersiedelte das Landesfeuerwehrkommando aus Graz auf das Gelände der schon bestehenden ''Landesfeuer
wehr- und Zivilschutzschule'' in Lebring.
 
Unter LBD Franz Hauptmann wurde das Wahlsystem reformiert und demokratischer gestaltet.
 
In den 2000er Jahren unter Albert Kern wurde das Eintrittsalter zur Feuerwehrjugend auf 10 Jahre verringert. Auch an den Universitäten wurden Feuerwehren gegründet. Viele Bereiche, wie die Budgetmittelvergabe aus der [[w:Feuerschutzsteuer#Österreich|Feuerschutzsteuer]] oder auch die Schulverwaltung dürfen selbst verwaltet werden. Die Schule konnte in den Jahren auch wesentlcih erweitert und vergrößert werden. Auch eine neue Landesleitzentrale wurde in Betrieb genommen.


== Literatur ==
== Literatur ==