Johann Georg Jochberger: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. Dezember 2020, 08:56 Uhr
Johann Georg Jochberger (* 23. Februar 1817 in Steinbach an der Steyr; † 25. November 1871 ebenda) war Musiker und Nagelschmiedmeister.
Leben
Johann Georg Jochberger begann ab dem Jahr 1843 während seiner Wanderungen, wo er seine Produkte, die er im Brotberuf erzeugte, zum Verkauf anbot, Weihanchts- und Hirtenlieder zu sammeln und niederzuschreiben. So bekam er mit der Zeit 46 Texte zusammen, die er mit seinen Brüdern, die ebenso Nagelschmiede waren, Joachim († 1860) und Franz († 1878) teilweise auch einübte. Sie führten diese in den Häusern seines Geburtsortes in Form von Hirtenspiele auf. Als sein Bruder Joachim starb, spielte sein Sohn Johann Georg der Jüngere in der Gruppe.
Sein Sohn sang später die Lieder dem Volksliedsammler Theodor Berger vor und übergab diesem auch die Liedersammlung seines Vaters. Teile dieser Sammlung befinden sich im Oberösterreichischem Volksliedarchiv (A-L/OÖV, HL 103)
Literatur
- Barbara Schmidt: Johann Georg Jochberger. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2003, ISBN 3-7001-3044-9.
- Theodor Berger: Schärdinger Heimat, 1911
- A. Blöchl: Melodiarium zu Wilhelm Paillers Weihnachts- und Krippenspielliedersammlung 2000, 76