Erdställe in Vorau: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. Januar 2021, 17:28 Uhr
Die Erdställe in Vorau sind künstlich erschaffene Hohlräume. Laut Aufzeichnungen gibt es hunderte von solchen unterirdischen Gängen allein in Vorau. Rund 860 Gänge wurden über Jahrhunderte entdeckt. Davon gibt es einige Erdställe, die zugänglich sind, aber auch mehrere unzugängliche. Der Zweck für die Errichtung solcher Erdställe ist jedoch unbekannt.
Strebl-Gang
Die Strebl-Höhle in Puchegg, einem Ort von Vorau, ist ein rund 100 Meter langer unterirdischer Gang. Ursprünglich war der Eingang der Höhle in einem 4 Meter tiefen Hohlweg. Dieser wurde später aber freigegeben. Im Eingangsbereich des Ganges befindet sich eine 10 Meter lange Verwitterungszone in der man keine Arbeitsspuren mehr sehen kann. Ein wahres Rätsel, welches speziell diese Höhle umgibt, ist wie die Höhle geschaffen wurde. Der Felsgang weist wahre Perfektion im Hinblick, wie die Höhle aufgebaut ist, auf. Vermutlich wurde der Gang vor etwa 10.000 Jahren errichtet. Die Beschaffenheit des Erdstalles lässt vermuten, dass er von Maschinen geschaffen worden war. Diese Maschine musste beim Schremmen eine Temperatur von über 1200°C erreicht haben. Es wurden auf meterlangen Strecken nur eine 16 Millimeter Abweichung festgestellt. Deshalb ist es kaum erklärbar, wie es zu der damaligen Zeit möglich war, einen solchen Felsgang zu erbauen.
Vorauer Goldloch
Das Vorauer Goldloch ist ein ca. 8 Kilometer langer Gang, welcher von SubTerra Vorau wieder zugänglich gemacht wurde. Nach 80 Metern ist eine Gabelung vorzufinden, in welche sich die Höhle in zwei Richtungen teilt. Der Gang selbst beinhaltet mehrere Etagen.[1]
Erdstall Kandelhofer
Der Erdstall Kandelhofer ist ein aus Trockenmauern errichteter Gang, welcher sich ebenfalls in Puchegg befindet.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Das „Vorauer Goldloch“ – neu entdeckt von Sub Terra! auf meinbezirk vom 31. Oktober 2016 abgerufen am 5. Jänner 2021