Materialseilbahn Weiler-Fraxern: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Trasse der Materialseilbahn führte über die [[w:Alt-Montfort|Ruine Alt-Montfort]], wobei darauf geachtet wurde, das kulturelle Erbe nicht zu schädigen. Für den Betrieb waren jeweils zwei Seilbahnwärter erforderlich (Maschinist / Betriebsleiter und der Bergstationswärter). Obwohl der Personentransport verboten war, wurde ein solcher immer wieder durchgeführt, was zu Beanstandungen führte.<ref>Albert Summer: ''Musterdorf Fraxern, S. 110.</ref> | Die Trasse der Materialseilbahn führte über die [[w:Alt-Montfort|Ruine Alt-Montfort]], wobei darauf geachtet wurde, das kulturelle Erbe nicht zu schädigen. Für den Betrieb waren jeweils zwei Seilbahnwärter erforderlich (Maschinist / Betriebsleiter und der Bergstationswärter). Obwohl der Personentransport verboten war, wurde ein solcher immer wieder durchgeführt, was zu Beanstandungen führte.<ref>Albert Summer: ''Musterdorf Fraxern, S. 110.</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 20. Januar 2021, 13:49 Uhr
Die Materialseilbahn Weiler-Fraxern (auch: Dahtseilbahn Weiler-Fraxern oder kurz: Seilbähnle) wurde 1943 in Betrieb genommen und verband die Gemeinden Weiler und die damalige Aufbaugemeinde Fraxern[1].
Bau und Technik
Bau
Mit dem Bau der Materialseilbahn von Weiler nach Fraxern wurde 1942 begonnen und dieser unter völkerrechtswidrigem Einsatz von Kriegsgefangenen durchgeführt. Am 9. März 1943 fand die kommissionelle Bauverhandlung um 15:00 Uhr statt. Die bau- und gewerbepolizeiliche Bewilligung zur Errichtung dieser Seilbahnanlage wurde vom zuständigen Landrat mit der Benützungsbewilligung zusammen am 15. Mai 1943 erteilt.[2] Die Baukosten wurden mit 37.000 Reichsmark angegeben.[3]
Technik
Bei der Seilbahn handelte es sich um eine einspurige Materialseilbahn mit geschlossener Förderseilschleife und einem offenen Wagenkasten an zwei Gehängen. Die Gesamtlänge der Seilbahnanlage betrug etwa 2100 Meter und diese überwand einen Höhenunterschied von etwa 400 Meter. Die Bahn war mit einem 10-PS-Elektromotor (rund 7 kW) ausgestattet und konnte damit rund 400 Kilogramm befördern. Es bestanden zwölf sehr einfach konstruierte Holz-Torbogenstützen, da die Seilbahn im Vorhinein nur für einen Betriebszeit von vier bis fünf Jahren geplant war.[2][4]
Die Trasse der Materialseilbahn führte über die Ruine Alt-Montfort, wobei darauf geachtet wurde, das kulturelle Erbe nicht zu schädigen. Für den Betrieb waren jeweils zwei Seilbahnwärter erforderlich (Maschinist / Betriebsleiter und der Bergstationswärter). Obwohl der Personentransport verboten war, wurde ein solcher immer wieder durchgeführt, was zu Beanstandungen führte.[5]
Literatur
- Albert Summer: Musterdorf Fraxern. Gemeinschaftsaufbau im Bergland in der Aufbaugemeinde Fraxern. Feldkirch, Schriftenreihe der Rheticus-Gesellschaft, 70, Feldkirch 2016, ISBN: 978-3-90260-146-9.
Einzelnachweise
Weblinks
- I ka mi erinnnera (PDF)